Lear
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Die Biographie des Kommune I-Gründers Dieter Kunzelmann verbindet die Erfahrungen einer Jugend in der fränkischen Provinz mit der Geschichte der subversiven Avantgarde um 1960, der so genannten »Kulturrevolution« der sechziger Jahre und der zunehmenden Radikalisierung und Militanz des beginnenden deutschen Terrorismus seit 1969. In jeder Phase dieser Entwicklung war Kunzelmann an zentraler Stelle an den Aktivitäten der meist sehr kleinen aber einflussreichen Gruppierungen beteiligt, die in den oppositionellen Aufbrüchen der alten Bundesrepublik kreative, anarchische und schließlich gewalttätige Akzente setzten. Sein weiterer Weg durch die orthodoxe K-Gruppen-Szene der siebziger Jahre bis in die Berliner AL und das West-Berliner Abgeordnetenhaus komplettieren eine Biographie, die niemals für die Protestbewegung repräsentativ war oder generationentypisch verlaufen ist, dafür aber zahlreiche symptomatische Einblicke in die Geschichte der Subversion nach 1945 ermöglicht.
Worin bestanden die gesellschaftlichen Bindekräfte, die den ersten industriellen Massenkrieg in Europa ermöglichten? Aribert Reimann untersucht anhand deutscher und englischer Feldpostbriefe sowie ausgewählter Zeitungen die zeitgenössischen Wahrnehmungs- und Deutungskontexte. Zentrale Fragen sind: Wie entwickelte sich während des Ersten Weltkrieges die historische Semantik im alltäglichen Sprachgebrauch der Kriegsteilnehmer? Wie verhielt sich diese private Semantik der „kleinen Leute“ im Vergleich zum öffentlichen Sprachgebrauch in der Tagespresse verschiedener politischer Milieus? Welche Unterschiede zeigen sich zwischen deutschen und englischen Materialien? Der Krieg wird nicht nur als Gegensatz zur zivilen Normalität betrachtet, sondern auch als Ausdruck und Bestandteil vorherrschender kultureller Normen. Dieser Zugang zur Kultur des Ersten Weltkrieges ermöglicht eine Analyse dieser Normen. Der Krieg erneuerte die kulturellen Wertvorstellungen nicht gegen, sondern im Sinne alltäglicher ziviler Deutungsmuster und war als kulturelles Phänomen in die Sinnstiftungsprozesse der Zivilgesellschaft eingebettet. Die Disziplin der Truppen, die über vier Jahre hielt, sowie der begrenzte Protest an der Heimatfront sind ebenso von Interesse wie der soziale Protest und die Revolutionen, die in Mittel- und Osteuropa auf den Krieg folgten.
Wörtlich übersetzt ist das Libretto ein „kleines Buch“, ein „Büchlein“. Doch nicht irgendein Büchlein. Seit es Opern gibt, gibt es die Textbücher dazu. Oft erzählen die Universalsprache Musik und der Ausdruck der Darsteller die Geschichte, auch wenn man die Worte nicht versteht. Trotzdem ist ein Libretto sehr hilfreich für das Verständnis der Details. Gerade dann, und das fast immer, wenn die Oper in der Originalsprache aufgeführt wird. In den Libretti ist in der Regel das Original der Übersetzung gegenübergestellt. Sie können so problemlos parallel Handlung und Inhalt folgen. In den meisten Fällen existiert das Textbuch Oper bevor die Musik dazu komponiert wird. Spannende und dramatische Geschichten bilden die Grundlage für faszinierende Opernkompositionen.
Text nach den "Troerinnen" des Euripides. Textbuch/Libretto.
Wörtlich übersetzt ist das Libretto ein „kleines Buch“, ein „Büchlein“. Doch nicht irgendein Büchlein. Seit es Opern gibt, gibt es die Textbücher dazu. Oft erzählen die Universalsprache Musik und der Ausdruck der Darsteller die Geschichte, auch wenn man die Worte nicht versteht. Trotzdem ist ein Libretto sehr hilfreich für das Verständnis der Details. Gerade dann, und das fast immer, wenn die Oper in der Originalsprache aufgeführt wird. In den Libretti ist in der Regel das Original der Übersetzung gegenübergestellt. Sie können so problemlos parallel Handlung und Inhalt folgen. In den meisten Fällen existiert das Textbuch Oper bevor die Musik dazu komponiert wird. Spannende und dramatische Geschichten bilden die Grundlage für faszinierende Opernkompositionen.