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Jürgen Wertheimer

    18 janvier 1947
    Sorry Cassandra! Warum wir unbelehrbar sind
    Strategien der Verdummung
    Als Maria Gott erfand. Roman
    Europa - eine Geschichte seiner Kulturen
    Das Cervantes-Projekt
    Don Quijotes Erben
    • Don Quijotes Erben

      Die Kunst des europäischen Romans

      5,0(1)Évaluer

      Tausend Seiten Ausnahmezustand. Tausend Seiten Abenteuer: das ist der Stoff, aus dem die frühen Romane sind. Jürgen Wertheimer zeigt anschaulich, wie wichtig das Genre des Romans heute ist. Der opulente Band lädt in diese abenteuerliche Welt ein und wird selbst zu einem Roman über Romane. Mit einer großen Auswahl an schönen Zitaten und nachvollziehbaren gut lesbaren Interpretationen bringt Wertheimer seinen Lesern bekannte Romane nahe. Nach Letüre dieses Buchs haben Sie das Gefühl, alle die anderen auch gelesen zu haben! Illustriert ist der Band mit Manuskriptseiten, Handschriften und Illustrationen aus Originalausgaben. Der Autor erzählt mit scharfem Blick auf Zeitgeschichte, immer in Bezug zur Gegenwart. Und von großen Emotionen. Auch in späteren Jahrhunderten zeigt sich der subversive Grund aller Romane: Die Helden reiten oder stolpern von Beginn an ins Abseits. Der große Roman ist das Genre der Verlierer, Versager und Gescheiterten. Was im Alltag bisweilen gerade noch einigermaßen undramatisch endet und versickert, wird im Roman gnadenlos zu Ende gedacht. Romane übersetzen latent spürbare Strukturen in körperlich erfahrbare Wirklichkeiten. Anschaulich wird in diesen Buch auch, wie wichtig in einer Zeit immer stärker werdenden Sucht und Suche nach simpler Orientierung und klaren Unterscheidungen das per se wahrnehmungsästhetisch verantwortungsfreie Genre des Romans ist.

      Don Quijotes Erben
    • Cervantes Spiegelritter als Vorläufer einer Poetik der Beziehungen zwischen der ästhetisch-spielerischen Seite des Lebens und der gnadenlosen Schwere der Wirklichkeit. Seine Welt besteht aus komplexen Rochaden, Täuschungen und Traumrollen. Was das mit unserer Welt zu tun hat, auch davon handelt dieser Essay.

      Das Cervantes-Projekt
    • Eine Kulturgeschichte für Europa heute – von der Antike bis in die GegenwartWas hält Europa zusammen? Gibt es Gemeinsamkeiten in den Werken der Kunst und Kultur, die sie als europäisch kenntlich machen? In einer fesselnden Reise durch über 2000 Jahre europäischer Kulturgeschichte zeigt Jürgen Wertheimer, was Europa Es nimmt sich seit jeher als Gemeinschaft wahr, die ständigem Wandel unterliegt, die zwischen Autonomie und Zusammenhalt schwankt – ohne sich auf ein starres Selbstbild zu verpflichten. Trotz aller Krisen und Kriege liegt darin auch seine Stä Seit der Antike hat sich eine einzigartige Kultur der Neugier, Selbstbefragung und Offenheit gebildet, die sich in den vielfältigen kulturellen Zeugnissen Europas spiegelt – von Homer bis in unsere Zeit.

      Europa - eine Geschichte seiner Kulturen
    • Maria hat es schwer, als sie nach der Hochzeit entdeckt, dass Joseph schwul ist. Sie beginnt eine Affäre mit dem Wanderprediger Johannes und wird schwanger. Um die bevorstehende Geburt ihres Sohnes zu erklären, schmieden Maria und Joseph einen unglaublichen Plan, der bis heute Millionen von Menschen fasziniert.

      Als Maria Gott erfand. Roman
    • Strategien der Verdummung

      Infantilisierung in der Fun-Gesellschaft

      1,8(4)Évaluer

      Wer viel Radio hört, durch die TV-Programme zappt, den neuartigen Politzirkus miterlebt und die Deutschen im Big-Brother- Fieber verfolgt, kann auf die Idee kommen, hier sei Volksverdummung auf hohem ökonomischen und technischem Niveau angesagt. Zehn Autoren unternehmen in diesem Band mit offenen Augen Ausflüge in die Fun-Gesellschaft. Sie beobachten, "wie man gedacht wird", blicken auf das "Glück der größten Zahl", machen einen Besuch beim Titelhandel oder studieren die Dummheit als erfolgreiche Lebensform. Möglicherweise ist die Tatsache, daß Dumme von ihren Fähigkeiten ganz besonders überzeugt sind, keine bloß natürliche Gegebenheit, sondern Ausdruck der Dressierbarkeit des Menschen in der Postmoderne.

      Strategien der Verdummung
    • Eine Seherin, der niemand Glauben schenkt – obwohl sie erwiesenermaßen immer Recht behält: In zwölf Kapiteln werden die Strukturen und Mechanismen herausgearbeitet, die dazu führten, dass sich aus der tragischsten Figur der griechischen Literatur ein Verhaltens-Muster entwickelte, das sich bis in unsere Gegenwart fortsetzt. Warum kommt es in unserer Geschichte immer wieder zu Katastrophen mit Ansage? Anhand zahlreicher literarischer und kulturhistorischer Beispiele (die Spannweite reicht von Aischylos und der biblischen Prophetin Deborah bis hin zu Greta Thunberg u.v.m) geht Wertheimer der Frage nach, woher die Cassandras dieser Welt ihr Zukunftswissen beziehen und warum ihre Warnungen mit erschreckender Zuverlässigkeit in den Wind geschlagen werden. Das Cassandra-Syndrom, diese verhängnisvolle Beziehung zwischen Wissen und systematischem Nichtwissenwollen, wird vor dem Hintergrund verschiedener historischer und sehr gegenwärtiger Gefahrenszenarien wie Totalitarismus, Klimawandel, Künstlicher Intelligenz, Kriegen und Genoziden beleuchtet.

      Sorry Cassandra! Warum wir unbelehrbar sind
    • Mischwesen

      Tiere, Menschen, Emotionen

      Mit der Kraft eines Löwen und dem Kopf eines Menschen auf Jagd zu gehen oder fischschwänzig in die Tiefe abtauchen zu können – wer hätte nicht schon gelegentlich davon geträumt? Aber auch wenn es mit unseren Gefühlen ernst wird, kommen schnell Tiere ins Spiel. Man nimmt eine Sache ›tierisch ernst‹ oder ›leidet tierisch‹, ist eine ›Intelligenzbestie‹, verhält sich wie ein Wolf im Schafspelz oder fällt wie Heuschrecken über die Welt her. Von den unheilverkündenden schwarzen Katzen gar nicht zu reden. Irgendwo im Niemandsland unserer Emotionen scheint es eine imaginäre, aber höchst intensive Kontaktzone zwischen Mensch und Tier zu geben. Jürgen Wertheimer erkundet diese unbekannten Territorien und durchschreitet die Kulturgeschichte auf der Suche nach den Quellen der Kunst. Er stellt fest: Ohne die Auseinandersetzung mit Tieren wären wir nie in die Notwendigkeit versetzt worden, unser kreatives Potenzial zu entfalten. In dem mysteriösen Zwischenreich von Mensch und Tier liegen das Zentrum unseres Wesens und die Ursprünge unserer Kultur.

      Mischwesen
    • Ausgehend vom Diktum der „Kultur als Text“ wird der Frage nachgegangen, wie sich verschiedenste kulturelle Texte tatsächlich „lesen“ lassen und nach welchen Regeln das „Lesen“ des Fremden und des Eigenen, also in der Innensicht und der Außensicht einer Kultur, folgt. Am Beispiel der zwei gegensätzlichen Sprach- und Kulturräume des Deutschen und des Chinesischen wird in Überkreuz-Lektüren jeweils von deutschen und chinesischen Wissenschaftlern diese Problematik untersucht. Besprochen werden sowohl „Texte“ aus den Bereichen Literatur und Philosophie als auch aus dem Feld der darstellenden Künste wie Film, Theater und Malerei / Kalligraphie.

      Zeichen lesen, Lese-Zeichen
    • Dem Rätsel Mensch auf die Spur kommen Jürgen Wertheimer nähert sich auf ebenso unterhaltsame wie erhellende Weise Immanuel Kant und zeigt, warum dessen Denken heute relevanter ist denn je. Ein Lesebuch, das dazu einlädt, den Königsberger Philosophen noch einmal ganz neu zu entdecken. Immanuel Kant wirkt heute oftmals wie ein Koloss der Philosophie, der die Menschen geradezu in Ehrfurcht erstarren lässt. Der renommierte Literaturwissenschaftler Jürgen Wertheimer jedoch wirft einen unbefangenen Blick auf den großen Aufklärer und entdeckt einen fantasievollen und weltklugen »Magier der Vernunft«. In 22 Episoden zeichnet er Kants Leben nach und schildert, wie dieser unsere Existenz zu ergründen und das Rätsel Mensch zu lösen versuchte. Eine kurzweilig erzählte, vielseitige Lebensgeschichte, die den Mythos Aufklärung in ein neues Licht setzt.

      Der Magier der Vernunft
    • Weltsprache Literatur

      Die Globalisierung der Wörter

      Dieses Buch begibt sich in 20 Kapiteln auf eine mentale Weltreise durch literarische Texte. Verkehr, Bildung, Märkte, Politik – alles ist in globale Bewegung geraten. „Weltliteratur“, wie sie hier verstanden wird, hat nichts mit „Kanon“-Getöne zu tun, sondern repräsentiert einen basisdemokratischen Prozess der Fremd- und Selbsterfahrung – zumeist am äußersten Rand des Erlaubten und Denkbaren. „Weltliteratur“ wird als „Weltsprache Literatur“ verstanden, als „world wide web“ aus Geschichten, Motiven und Figuren. Ein Netz, in das sich alle Autor*innen einschreiben, und das Kontakte und Begegnungen quer durch Raum und Zeit ermöglicht. Fast alles, was wir über die wichtigen Dinge der Welt wissen, wissen wir aus den Geschichten, die wir über sie erzählen. Und viele erfundene Figuren sind längst zu Bewohnern der Wirklichkeit geworden. Eine Welt ohne Antigone und Emma Bovary, ohne Werther und Macbeth, Christa T., Krishna und die Familie der Buendias ist kaum vorstellbar.

      Weltsprache Literatur