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Ferdinand van Ingen

    12 août 1933 – 27 février 2021
    Philipp von Zesen in seiner Zeit und seiner Umwelt
    Diskursive Lyrik seit 1945
    Wort, Zeichen, Bild und die Kultur des reformatorischen Wissens
    Ars et amicitia
    Jacob Böhme in seiner Zeit
    Gebetsliteratur der frühen Neuzeit als Hausfrömmigkeit
    • Gebetbücher stellten einen Großteil des Erbauungsschrifttums der Frühen Neuzeit dar, die durch die Bedürfnisse der Reformation und eine neue Frömmigkeitshaltung veranlasst wurden. Die 14 Beiträge dieses Bandes geben einen Überblick über die Gebetsliteratur, der dieses komplexe Gebiet auf Formen und Funktionen konzentriert und das Gebetbuch vor allem in seiner Bedeutung für die Hausfrömmigkeit betrachtet. Dabei bleiben Gattungsprobleme nicht ausgeklammert. Katholische wie protestantische Gebetsliteratur wurde interkonfessionell benutzt. Die Forschungsbeziehungen zwischen den Niederlanden und Deutschland erwiesen sich für die Problematik als besonders fruchtbar.

      Gebetsliteratur der frühen Neuzeit als Hausfrömmigkeit
    • The goal of this work by the well-known German philologist and Böhme expert van Ingen is to expand and/or replace the image of the visionary and ”miracle man“ Jacob Böhme (1575–1624), which in principle can be traced back to his contemporary Franckenberg. A similar goal applies to the picture painted in the works of Hans Grunsky (1984) and Siegfried Wollgast (1988), which has been the definitive portrayal up to now and almost all of which is seen from the perspective of the history of philosophy. The author expands and replaces this with a panorama of church history, focusing on the after-effects of the Reformation in Silesia (Schwenckfeld, Weigel u. a.) and dealing with individual aspects of the discussion at that time (heaven, sin, evil). In doing so, he is able to draw the reader’s attention to contexts which shed light on Böhme’s character and the work he did in his time with reference to religious trends which deviated from Luther, the result of which is a sharper profile of Böhme.

      Jacob Böhme in seiner Zeit
    • From the contents: Ein Freund kann dir das Gesich weiss oder schwarz machen: zum Problem der Uebersetzbarkeit von Sprichwoertern (Dora Sakayan).- Freundschaft, Ironie und Opfer in Shakespeares Tragoedie Julius Caesar (Wolfgang Braungart).- Fleming's friendship (Blake Lee Spahr).- Zwei Herren vor Stadtlandschaft oder: vom Vergnuegen, eine Darstellung zu deuten (Renae Mueller-Krumbach).

      Ars et amicitia
    • Wort, Zeichen, Bild und die Kultur des reformatorischen Wissens

      Zu Fragen der Emblematik und Metaphorik im 17. Jahrhundert

      • 143pages
      • 6 heures de lecture

      Ferdinand van Ingen legt in diesem Band zwei umfangreiche Aufsätze vor, die sich mit Fragestellungen der Emblematik und Sinnbildkunst des literarischen Barocks beschäftigen: „UT PICTURA POESIS. Bildlichkeit und das Problem der hermeneutischen Dubiositas. Zur Literatur des 17. Jahrhunderts“ sowie "Wortkunst und 'Deoglori' bei Catharina Regina von Greiffenberg". Der Band enthält zwölf Abbildungen und als Textanhang einen Auszug aus Johann Wilhelm von Stubenbergs Bacon-Übersetzung 'Getreue Reden/ die Sitten/ Regiments- und Hauslehre betreffend' (Nürnberg 1654).

      Wort, Zeichen, Bild und die Kultur des reformatorischen Wissens
    • Diskursive Lyrik seit 1945

      Drei Studien

      • 257pages
      • 9 heures de lecture

      Die landläufige Meinung, dass die schnellebige Gegenwart keine Zeit für Lyrik sei, entspricht nicht der täglichen Erfahrung: es wird viel gelesen – auch Lyrik. Offensichtlich werden immer wieder Wege gefunden, Leser zu interessieren. Die jüngere und jüngste Generation (Wondratschek, Thomas Kling, Uwe Kolbe, Durs Grünbein u. v. a.) sucht auf eigene Art, ihre Zeit- und Welterfahrung einem Leser mitzuteilen. Selbstverständlich stehen die Jüngeren auf den Schultern von Vorgängern und wollen das auch nicht leugnen. In der ersten der hier vorgelegten Studien steht die Frage im Mittelpunkt, wie das Wissen unserer Zeit („Bildungswissen“, Technik u.ä.) von den Dichtern aufgenommen und reflektiert wird. In der dritten kreisen die Fragen um die Politik, die im Leben von Mensch und Gesellschaft einen beherrschenden Platz einnimmt. Gilt etwa noch das Wort aus Goethes Faust: „Ein garstig Lied! Pfui! Ein politisch Lied“? In der Mitte steht das lyrische Werk des in Ostberlin arbeitenden Johannes Bobrowski (geb. 1917 in Tilsit, gest. 1965 in Berlin) und dessen Wirkung in Ost und West. Anhand eines wesentlichen Aspekts des Werks werden die Fragen auf ein Problem zugespitzt, das ihn lebenslänglich beschäftigt hat: die Schuld der Deutschen an den „Ostvölkern“ seiner Heimat, an der er als Wehrmachtsoldat Mitschuld trug. Sein Dichterwort mit dem ihm eigentümlichen Gepräge spricht im Zeichen der Hoffnung und steht gegen das Vergessen.

      Diskursive Lyrik seit 1945
    • Das Buch ergänzt die achtzehnbändige Ausgabe der ‚Sämtlichen Werke‘ Philipps von Zesen (1619–1689). Erstmals wird im Rahmen einer Monographie das vielgestaltige Gesamtwerk des barocken ‚poeta doctus‘ vorgestellt und in seinen Kontexten erläutert: Lyrik, Poetik, Romane, Geschichtswerke, Astronomie, philologische Mythenforschung, Übersetzungen, Erbauungs- und Toleranzschriften.

      Philipp von Zesen in seiner Zeit und seiner Umwelt
    • Der Band enthält die Beiträge zum ersten wissenschaftlichen Symposium über Leben, Schriften und Kompositionen Johann Beers (1655-1700), das aus Anlass von dessen 300. Todestag in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) stattfand. Ziel der internationalen und interdisziplinären Veranstaltung war, grundlegende Wesenszüge des Schriftstellers, des Komponisten und des Hofbeamten darzulegen und das regionale und lokale Umfeld seines Lebens- und Wirkungsraums vorzustellen. Die vorliegenden Beiträge enthalten wichtige und moderne Vorschläge zu einem neuen Beer-Verständnis. Der Band liefert der literarhistorischen Forschung nachhaltige neue Impulse für den Umgang mit Texten des 17. Jahrhunderts.

      Johann Beer - Schriftsteller, Komponist und Hofbeamter 1655-1700
    • Die bekannte, wissenschaftlich fundierte Interpretationsreihe. Eine große Hilfe für Lehrende und Lernende. Zu jedem Werk werden die literaturhistorischen Voraussetzungen, sozial- und zeitgeschichtlichen Hintergründe sowie Stoff- und Entstehungsgeschichte erläutert. Die Texte werden inhaltlich und formal analysiert, Gedanken und Probleme unter Berücksichtigung der wichtigsten Forschungsergebnisse dargestellt.

      Thomas Bernhard: Heldenplatz