Deutsches Literatur-Lexikon. Dreiundzwanzigster Band Tilka - Trystedt
biographisch-bibliographisches Handbuch






biographisch-bibliographisches Handbuch
biographisch-bibliographisches Handbuch
Das Deutsche Literatur-Lexikon ist eines der bekanntesten, umfangreichsten und zuverlässigsten Nachschlagewerke zur deutschen Literatur. Es ist einzigartig in seiner umfassenden Darstellung: Zeitlich reicht es vom frühen Mittelalter bis zur jüngsten Gegenwart. Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der BRD, der ehemaligen DDR, der Schweiz und Österreich sowie zahlreiche deutsch schreibende Autorinnen und Autoren aus anderen europäischen Ländern werden aufgenommen. Die Artikel enthalten den vollständigen Namen, das Geburts- und Sterbedatum sowie eine Kurzbiographie. Der bibliographische Teil enthält Angaben zu Schriften, Übersetzungen, Herausgebertätigkeit, Ausgaben, Briefen, Nachlass, Sammelbänden, Bibliographien, Forschungsberichten, allgemeinen Darstellungen und Würdigungen wie auch Sekundärliteratur zu einzelnen Werken.
Die vorliegende Aufsatzsammlung ist zugleich ein Nachschlagewerk für bisher unbekannte Namen und Themen der deutschsprachigen Exilliteratur seit 1933. Die USA sind eines der wichtigsten Asylländer für Exilanten aus Deutschland, aber auch aus anderen Ländern Europas, aus denen sie durch den Nationalsozialismus vertrieben wurden. Es geht um ein Stück deutsche Kultur im Spiegel ihrer Fremdbestimmung durch das Exil in den USA, einschließlich außerdem in Teilen Mittel- und Südamerikas, mit Ausblicken auf Einzelschicksale der Betroffenen und ihre sozialgeschichtlichen Kontexte.
Christa Winsloe (1888-1944) erlangte Ruhm durch ihr Bühnenstück "Gestern und heute" (1931). Nach ihrer Flucht aus Deutschland lebte sie in Frankreich und baute eine Lebensgemeinschaft mit der Pianistin Simone Gentet auf. Ihre unveröffentlichten Briefe an Dr. Walther Feilchenfeldt dokumentieren ihre Notlage und die Unterstützung durch ihren Freund während des Krieges.
Hommage für Guy Stern
Aus den Forschungsgebieten des langjährigen Direktors des Freien Deutschen Hochstifts dokumentiert die ihm gewidmete Festschrift ein Interesse, das von der Goethezeit bis in die Moderne reicht und dabei in der Lyrikinterpretation einen Schwerpunkt berücksichtigt. Ein zusätzlicher Themenbereich ist die Geschichte des Freien Deutschen Hochstifts unter Berücksichtigung seiner Sammlungsbestände. Dazu kommen Erstveröffentlichungen auch aus anderen Archiven, sowie Beiträge aus der interdisziplinären Umfeld goethezeitlicher Literatur- und Kunstgeschichte.
Eine europäische Familie
Das bilaterale Kulturzentrum Villa Vigoni am Comer See widmet sich u. a. mit zahlreichen Fachtagungen der Vertiefung und Erforschung der deutsch-italienischen Beziehungen in Literatur, Wissenschaft, Kultur und Politik. In der Schriftenreihe der Villa Vigoni werden herausragende Ergebnisse dieser Tagungen der an den biliteralen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist es, durch die wissenschaftliche Dokumentation einen Beitrag zur Aufarbeitung der deutsch-italienischen Kulturtradition zu leisten und die weitere Entwicklung der bilateralen Verständigung zu fördern.