A political sociologist examines the concept of universal, egalitarian citizenship and assesses the prospects for developing democratic solidarity at the global level.
Hauke Brunkhorst Livres






“Europe at a Crossroads” discusses the current challenges the European Union is faced with. The collection is based upon an international conference at the Europa-Universität, Flensburg. In a series of contributions, experts from the fields of sociology, economics, philosophy and law explore how to deal with the ongoing crisis in the Eurozone. Consequently, this collection does not only benefit from the multitude of its contributors’ disciplines but also provides access to a broad spectrum of possible paths that could be taken, thereby presenting a wealth of multi-disciplinarian perspectives. Against a backdrop of both crisis-ridden developments in economic, sociological and political spheres, and also of Europe’s enduring stability and flexibility, this collection aims to assess the multiplicity of facets within Europe today.
The study of Europe
- 130pages
- 5 heures de lecture
Europawissenschaftliche Studienprogramme machen Europa nicht demokratischer, produktiver oder sozialer, aber sie können einen Beitrag zur europäischen Zivilgesellschaft leisten und zur Überwindung des nationalstaatlichen Denkens beitragen. Der vorliegende Band untersucht verschiedene Schwerpunkte des breiten Spektrums der Europawissenschaften.
Demokratie in der Weltgesellschaft
- 524pages
- 19 heures de lecture
Der Band beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Demokratie in der Weltgesellschaft. Aus soziologischer, politik- und rechtswissenschaftlicher Sicht analysieren die Autoren dieses Bandes brisante Entwicklungen des Weltrechts, des Kapitalismus, der EU, des Irakkrieges und der Migration, um daran Fragen institutioneller Praxis demokratischer Selbstbestimmung anzuschließen. Besonders die Perspektivenvielfalt zeichnet den Band aus – detailliert werden Probleme des fragmentierten Weltrechts, des nationalstaatlichen und europäischen Demokratieverlusts, der europäischen Migrationskontrolle, kosmopolitischer Begründungsdiskurse, der Internationalisierung des Pouvoir Constituant, globalen Konstitutionalismus, der deliberativen Demokratie und der globalen Zivilgesellschaft behandelt.
Die rasante Entgrenzung der Moderne hat nicht zur erhofften Integration der Weltgesellschaft durch individuelle Freiheit und Toleranz geführt, noch zur befürchteten kulturellen Homogenisierung. Stattdessen wuchs mit der Überwindung räumlicher und zeitlicher Barrieren die Fragmentierung in Regionalgesellschaften, was kulturelle Differenzen verstärkte und Feindschaften unter Völkerschaften markanter machte. In dieser zerklüfteten Weltgesellschaft stellt sich die Frage, ob interkulturelle Koexistenz unter dem Gesetz, ein liberaler Verfassungskonsens oder demokratische Selbstbestimmung überhaupt noch vorstellbar sind. Die Autorinnen und Autoren des Bands orientieren sich an dieser Fragestellung und beleuchten die „Verfassung“ der Weltgesellschaft, die juristische Texte sowie die innere Verfasstheit des Gemeinwesens umfasst. Diese kann in guter oder schlechter Verfassung sein. Theoretisch zeigen die Beiträge eine tiefere Gemeinsamkeit: Sie widerlegen die herkömmliche Sichtweise, dass Gesellschaften des Südens im „Warteraum der Geschichte“ verharren, da es keinen Außen- oder Vorraum der Weltgesellschaft gibt – Zentren und Peripherien sind längst miteinander verwoben. Die daraus resultierenden Folgen sind auch im Alltag spürbar und haben nicht nur negative Aspekte.
Peripherie und Zentrum in der Weltgesellschaft
- 228pages
- 8 heures de lecture
Europa hat das universelle Verstehen über die Weltmeere exportiert und wird nun aus der Perspektive des "'anderen Kaps'" (Derrida) betrachtet. Die westlichen Demokratien haben die Herrschaft des Rechts globalisiert und sind verpflichtet, ihre eigenen Normen einzuhalten. Diese normative Alternativlosigkeit demokratischer Politik lässt die Defizite in politischer Inklusion, egalitärer Freiheit und solidarischer Vergemeinschaftung in allen Weltregionen deutlicher hervortreten. Während die Länder im Zentrum eine weitgehende rechtliche, politische und soziale Inklusion erreicht haben, zerfällt die Peripherie in soziale Segmente überintegrierter Minoritäten und unterintegrierter Majoritäten. Die Globalisierung von Massenkommunikation, Funktionssystemen und Expertenkulturen hat die Fragmentierung der Weltgesellschaft in Zentrum und Peripherie zu einem Problem gemacht, dem kein politisches Regime oder Organisation entkommen kann. Diese Differenzierung ist heute ein gemeinsames Problem aller Weltregionen und politischen Regimes. Der erste Band der neuen Reihe mit dem Titel Peripherie und Zentrum in der Weltgesellschaft behandelt in mehreren Dimensionen die Auswirkungen dieser Differenzierung auf das Weltrechtssystem, nationale Wirtschaftsstile und Politikkulturen unter den Bedingungen der Globalisierung sowie universelle Menschenrechte und das Recht auf Differenzierung.
Recht auf Menschenrechte
Menschenrechte, Demokratie und internationale Politik
- 345pages
- 13 heures de lecture
Die im 20. Jahrhundert im Namen von Staaten und politischen Ideologien begangenen Verbrechen haben in der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart zu einer weltweiten Anerkennung von Menschenrechten geführt: Seit der »Deklaration der Menschenrechte« durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948 sind die Menschenrechte zum Bestandteil von zahlreichen Verfassungen von Einzelstaaten erklärt und zum Inhalt vieler völkerrechtlicher Vereinbarungen gemacht worden. Doch gerade diese Entwicklung wirft eine Reihe neuer Fragen auf und läßt Probleme hervortreten, die im bisherigen Diskurs über Status und Gehalt der Menschenrechte noch nicht gelöst werden konnten: In welchem Sinn gelten die Menschenrechte weltweit, oder ist ihre normative Geltung an eine bestimmte Kultur und Gesellschaftsform gebunden? Sind Menschenrechte »vorpositive« Rechtsnormen, oder koinzidieren sie mit den »Grundrechten« einer Verfassung? Wer ist der Autor von weltweiten Menschenrechten? Können Strukturen weltweiter Politik auf Grundsätze aufbauen, die den Menschenrechten zu entnehmen sind?
Das doppelte Gesicht Europas
Zwischen Kapitalismus und Demokratie
Die Entwicklung der EU wird oft als Verfallsgeschichte erzählt: Aus einem visionären Projekt wurde ein technokratisches Monstrum; angesichts der Eurokrise scheint die Stunde des kollektiven Bonapartismus gekommen zu sein, der den Kontinent mit einem Austeritätsregime überzieht. Hauke Brunkhorst präsentiert eine andere Lesart: Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde sind Vision und Technokratie aufeinander bezogen, die utopischen Anfänge sind in Gesetzen konserviert, der Europäische Gerichtshof stärkt die Rechte der Unionsbürger. Das europäische Projekt bleibt ein offener Prozess, der erneut in eine emanzipatorische Richtung gelenkt werden kann – etwa durch eine Mobilisierung der hochqualifizierten, aber prekär beschäftigen jungen Menschen in Spanien, Griechenland und anderen Mitgliedsstaaten der EU.
Le 18 brumaire de Louis Bonaparte
- 223pages
- 8 heures de lecture
Ecrit de décembre 1851 à mars 1852, dans des conditions matérielles très précaires, Le 18 brumaire analyse " l'histoire immédiate " du coup d'Etat qui, le 2 décembre 1851, porte le neveu de Napoléon à la tête de ce qui va devenir Second Empire. En plaçant le coup d'Etat dans son contexte économique, social et culturel, Marx nous en donne une interprétation brillante où il dévoile la nature d'un Etat vampire, animé par une caste de bureaucrates surnuméraires qui dévore la société civile. Cette intelligence claire des évènements, au moment même où ils se déroulent, est, en effet, un exemple.