In recent years research in karst has increased in several ways: extended and new dating methods have resulted in recognition of old age landform elements and fostered the genetic approach in explaining landforms. This has been supported by soil and weathering analyses, which have given paleoclimatic insights, too. Intensified field investigation combined with mapping has allowed a better distinction of structural and climatic influences on paleoforms. Chemical water analyses and previous methods of investigation were continued and enlarged into correlation of karstification processes and water resource management. As one of the main controlling ecological factors soils were included in many karst studies. Thus karst research became closely linked to geoecological studies. Above all, karst studies demonstrate that geomorphology is also one of the deciding factors for geoecological processes. Developed for basis research these methods progress more and more to an intensive applied geomorphology. In this volume soil and water in relation to geomorphology are given special emphasis. Just as in the karst articles in the applied articles studies are represented from the temperate zone to the tropics. This volume contains methods which Karl? Heinz Pfeffer used and refined in his scientific works. Also the regional linkage of the contributions corresponds to his interests in the different climatic zones.
Hanna Bremer Livres






Geomorphology and changing environments in Central Europe
- 262pages
- 10 heures de lecture
Series of papers presented at the IAG Congress
Die Tropen
Geographische Synthese einer fremden Welt im Umbruch
Die Tropen bedecken 36% der Landoberfläche der Erde und werden oft als undurchdringliche, grüne Hölle oder als weiße Sandstrände wahrgenommen. Der tropische Regenwald spielt eine entscheidende Rolle für unser Klima, indem er Kohlendioxid speichert und als wichtiges Ziel für Tourismus und Wirtschaft fungiert. In den letzten Jahren haben jedoch großflächige Rodungen, Trockenlegungen und eine zunehmende Nutzung dieser Regionen, gepaart mit steigender Verkehrs- und Bevölkerungsdichte sowie wachsender Industrialisierung, den Fortbestand der Tropen gefährdet. Die Autorin analysiert eingehend die natürlichen und kulturgeographischen Faktoren und Entwicklungen in dieser Region und bietet eine moderne, spannende Gesamtschau, die seit der „Allgemeinen Geographie der Tropen“ von Gourou (1957) vermisst wurde. Ihre persönlichen Reisen seit 1961 ermöglichen ihr, als Augenzeugin vieler Entwicklungen zu berichten. Die behandelten Themen reichen von Klima über die Geographie des Handels bis zum Tourismus. Jedes Kapitel beginnt mit einer Zusammenfassung, die eine rasche Orientierung im Text ermöglicht. Die Berücksichtigung neuester Literatur macht dieses Werk zum idealen Einstieg in das vertiefte Studium der Tropen und richtet sich an Geographen, Studierende, Lehrer, Schüler, Meteorologen, Forstwirte, Wirtschaftsfachleute und Politiker.
Coasts: erosion and sedimentation
- 180pages
- 7 heures de lecture
Allgemeine Geomorphologie
Methodik, Grundvorstellungen, Ausblick auf den Landschaftshaushalt
Die Autorin beschäftigt sich seit vielen Jahren mit methodischen Fragen der Geomorphologie und hat nun eine umfassende Zusammenfassung über die Methodik in diesem Bereich vorgelegt. Der erste Teil des Buches skizziert die unterschiedliche Entwicklung der Geomorphologie im deutschen und englischen Sprachraum und beleuchtet kritisch die Methoden der klimatischen und klimagenetischen Geomorphologie. Dabei werden allgemeine Prinzipien abgeleitet, die beachtet werden sollten. Der zweite Teil behandelt Grundsatzfragen der Geomorphologie im deutschen Kontext, wobei die klimagenetische Geomorphologie im Vordergrund steht. Diese Forschungsrichtung zeichnet sich durch einen Mangel an theoretischen Überlegungen aus und konzentriert sich stattdessen auf das Sammeln, Ordnen und Erklären von Beobachtungen. Sie ist weitgehend frei von angenommenen Voraussetzungen wie initialer Hebung oder Gleichgewicht. Im dritten Teil werden die Beziehungen zwischen verschiedenen Forschungsrichtungen sowie die Aspekte der Tektogenese, Morphogenese und Pedogenese behandelt. Das Buch bietet wertvolle Einblicke und Anwendungswege und ist eine ausgezeichnete Zusammenfassung morphologischer Arbeitsweisen. Es ist eine wichtige Ressource für Wissenschaftler, die sich mit Geomorphologie, Landschaftsentwicklung und der Entstehung von Formen in unterschiedlichen Klimazonen beschäftigen.
Zur Morphogenese in den feuchten Tropen
Verwitterung und Reliefbildung am Beispiel von Sri Lanka
Über die Prozesse der Verwitterung, Boden- und Reliefbildung in den feuchten Tropen ist weniger bekannt als in den Außertropen. Eine Forschungsreise im Frühjahr und Sommer 1975 zielte darauf ab, geomorphologische Prozesse, insbesondere die Flächenbildung in Abhängigkeit vom Klima sowie die Beziehung zwischen Boden und Relief, zu untersuchen. Die Reise führte zunächst nach Sri Lanka, wo verschiedene Regionen im Süden der Insel besucht wurden, gefolgt vom australischen Nordterritorium. Ceylon bot die Möglichkeit, tropisches Bergland im Bereich eines alten Schildes zu studieren und die Auswirkungen der Hebung auf die Reliefbildung zu vergleichen. Sri Lanka ist durch ein gut ausgebautes Straßennetz zugänglich, und Teeplantagen sowie Reisfelder ermöglichen einen besseren Überblick über das Relief als in der dichten Vegetation anderer tropischer Länder. Hochwertige Karten im Maßstab 1:63360 mit Höhenlinien erleichtern die Einordnung geomorphologischer Formen. Die Erkenntnisse basieren auf Geländebeobachtungen, Kartenanalysen und Laboruntersuchungen. Während Paläoböden in den Außertropen wertvolle Hinweise zur Reliefgenese liefern, steht die Verbindung von Geomorphologie und Bodenkunde in den Tropen noch am Anfang. Die quartären Umbrüche in den Außertropen sind prägnanter als die hygrischen Schwankungen in den Tropen. Die Übertragbarkeit der in den Außertropen entwickelten Methoden auf tropische Verhältnisse ist begrenzt, was Raum fü