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Gunter Reus

    Papas tun nur so
    Medien und Kultur
    Der andere Claudius
    Mediensprache
    Marcel Reich-Ranicki
    Marcel Reich-Ranicki
    • Marcel Reich-Ranicki

      • 224pages
      • 8 heures de lecture
      4,6(5)Évaluer

      Er war der berühmteste Literaturkritiker Deutschlands, verehrt, gefürchtet und verhasst. Marcel Reich-Ranicki hat Maßstäbe gesetzt. Doch was von ihm bleibt und bleiben sollte, ist nicht, was er über Literatur sagte, sondern wie er es tat. ?Das Literarische Quartett? mit Sigrid Löffler, Hellmuth Karasek und Iris Radisch war Kult. Gunter Reus präsentiert einen Feuilletonisten, der Kritik konsequent als Dienstleistung für alle begriff. Reich-Ranicki brachte Literatur zu Menschen, die kein Kritiker vor ihm erreicht hatte: Seine Argumentation war transparent, seine Sprache barrierefrei. Er verband ein Gespür für Relevanz mit Unterhaltsamkeit und Originalität. Er war glaubwürdig durch den Mut zu strikter Unabhängigkeit. In einer Zeit, in der Journalisten allenthalben Misstrauen entgegenschlägt, könnten solche Stärken dem Feuilleton Halt und Profil verleihen gegen die Meinungsschwemme im Internet. Bei manchen seiner heutigen Kollegen, so zeigt eine Umfrage am Ende des Buches, ist das Vorbild Reich-Ranicki gleichwohl umstritten. l.

      Marcel Reich-Ranicki
    • ​Sprachkritik als eine Variante der Medienkritik ist beliebt und verbreitet. Sie ist auch wichtig, denn an den sprachlichen Vorgaben der Massenmedien orientiert sich ein breites Publikum. Allerdings sind sinnvolle sprachkritische Positionen von „bewahrpädagogischem“ Eiferertum zu unterscheiden. Dabei helfen Erkenntnisse der Kommunikationswissenschaft. In diesem Band geht es zunächst darum, was Sprache ist und wann sie als gut und angemessen gelten kann. Danach behandelt der Autor die Frage, was „Verständlichkeit“ garantiert, wie also Sprache beschaffen sein muss, um andere Menschen überhaupt zu erreichen. Bauprinzipien und Sprachmuster in journalistischen Textformen werden ebenso vorgestellt wie sprachliche Eigenheiten in Unterhaltung und Werbung. Der letzte Teil beinhaltet Erkenntnisse darüber, wie Sprache sich unter dem Einfluss der Medien verändert​.

      Mediensprache
    • Der andere Claudius

      Anmerkungen zu einem oft verkannten Publizisten

      Jeder kennt seinen Namen, sein "Abendlied". Aber wer kennt ihn wirklich? Für die einen ist Matthias Claudius ein gottesfürchtiger Volksdichter des 18. Jahrhunderts, für die anderen ein Reaktionär und Fortschrittsverächter. Wieder andere sehen in ihm den gescheiterten Schreiberling eines Provinzblättchens oder einen romantischen Poeten der Idylle.0Nichts von dem war er wirklich, oder besser: war er ganz und gar. In seiner Monographie "Der andere Claudius" zeigt Gunter Reus auf, wie sehr der fromme Protestant auch von Zweifeln und Todesängsten zerrissen war. Er zeichnet zugleich das Bild eines Menschen, der modernen Vorstellungen von Nachhaltigkeit und alternativen Lebensformen nahe kam. Reus entdeckt einen Autor, der eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung im Blick hatte und nicht einfach als reaktionär abgetan werden kann. Vor allem aber weist er mit vielen Belegen nach, welche produktive Rolle dem Provinzjournalisten Claudius bei der Entwicklung des modernen Journalismus zukam

      Der andere Claudius
    • Medien bestimmen unseren Alltag in jeder Lebenslage. Viele Menschen empfinden ihre Macht aber als gefährlich für die gesellschaftliche Kultur. Gunter Reus zeigt dagegen, wie sehr ein Gemeinwesen auf der kulturellen Leistung der Massenmedien auf-baut. Der Autor be-dient sich dabei eines weiten Kulturbegriffs und zeichnet nach, wie sie Errun-genschaften der Menschheit historisch ausgeformt haben. Ohne Medien gäbe es keine einheitliche Sprache und keinen Austausch von Information und Wissen, wie wir ihn kennen. Es gäbe keine Ausbalancierung sozialer Interessen, keine Kontrolle von Macht, keine Orientierung auf das Gemeinwohl, kein Kunst-leben. Auch im Internet-zeit-alter blei-ben Massenmedien, bei aller notwendigen Kritik an ihren Schattenseiten, unver-zichtbar als Kul-turträger. Sie sorgen für die Transparenz politischen Han-delns ebenso wie für die (potentielle) Teilhabe aller am Kunstgeschehen. Damit prä-gen sie die Kultur der De-mokratie wie auch die Kultur in der Demokratie entscheidend mit. Der Autor Dr. Gunter Reus ist apl. Professor für Journalistik i. R. am Institut für Journalistik und Kom-mu-nikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

      Medien und Kultur
    • Keines der klassischen Ressorts wird so wenig gelesen wie das Feuilleton. Dies muss nicht so bleiben. Gunter Reus zeigt mit seinen Vorschlägen, wie sich Kulturjournalismus vielfältiger, offener und lebendiger gestalten läßt. Neben den herkömmlichen Themenfeldern Literatur, Theater, Kunst und Musik beleuchtet der Autor auch neue Wege, die zu Film und Medien, aber auch zu Kulturpolitik, Gesellschaft, Reisen und Mode führen. Das Buch analysiert die Rollen der Kulturkritiker, die Besonderheiten des Mediums und die Interessen des Publikums. Auch erfahrene Praktiker kommen zu Wort und skizzieren aus der Sicht ihrer Zeitung oder ihres Senders Konzepte für das Feuilleton. Eine umfangreiche Bibliografie sowie ein Personen- und Stichwortregister ergänzen das Handbuch. Gunter Reus ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er war 1983-1987 Volontär und Lokalredakteur bei der „Frankfurter Neuen Presse“.

      Ressort: Feuilleton
    • Die Notengeber

      Gespräche mit Journalisten über die Zukunft der Musikkritik

      • 216pages
      • 8 heures de lecture

      Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gehen in 18 Interviews mit namhaften deutschen Musikkritikerinnen und -kritikern – darunter Volker Hagedorn, Markus Kavka, Claus Spahn, Falk Schacht und andere – der Frage nach, wie sich die Rolle von Musikjournalisten verändert. Sie ist längst nicht mehr unangefochten. Im Web 2.0 kann sich heute jeder, ob Experte oder nicht, an jenem „Gespräch über Musik“ beteiligen, das einmal das Monopol professioneller Beobachter war. Das muss nicht das Ende der Musikkritik bedeuten. Möglicherweise steht sie sogar vor einem Neubeginn, weil nur sie Orientierung und Halt in der Informationsflut geben kann.

      Die Notengeber
    • Das zweite Ich

      Gespräche mit Musikern über Image und Karriere in der Mediengesellschaft

      Noch nie war das Ansehen künstlerischer Persönlichkeiten so abhängig von medialer Aufmerksamkeit wie heute. Images entstehen und festigen sich in gnadenlosem Tempo – durch PR-Kampagnen, Medienberichte oder Kommentare in Sozialen Netzwerken. Wie viel „Authentizität“ opfern Künstler in diesem Vermarktungsprozess? Können Sie ihre öffentliche Wahrnehmung überhaupt noch selbst steuern und wie? Welches Verhältnis entwickeln sie zu ihrem Publikum oder zu Journalisten? Diesen und ähnlichen Fragen gehen 18 Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in Interviews mit namhaften Musikerinnen und Musikern der Klassik- und der Pop-Szene nach. Deren angenehme wie unangenehme Erfahrungen mit „Öffentlichkeit“ machen begreiflich, was es heißt, Karriere zu machen und ein „Star“ zu sein.

      Das zweite Ich