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Lothar Binger

    68 selbstorganisiert & antiautoritär
    Von Balkon zu Balkon
    Küchengeister
    Schattenwelten
    Küchenleben
    Berliner Witz
    • Berliner Witz

      • 207pages
      • 8 heures de lecture
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      Die „Berliner Schnauze“ ist legendär! Sie entstand als Reaktion auf die zahlreichen Zumutungen, mit denen die Berliner seit Jahrhunderten konfrontiert waren und sind. Lothar Binger beleuchtet Geschichte und Gegenwart des Berliner Witzes vom Berliner Volksstück bis zur Comedy, von Adolf Glaßbrenner und Claire Waldoff bis hin zu Kurt Krömer und Désirée Nick. Die Berliner legten sich eine große Schnauze zu, fanden Spaß an ungewöhnlichen Wortspielen und Gedankenverbindungen, am Widersinn und Absurden. Sie trumpften mit Schlagfertigkeit auf und breiteten häufig über all das ihre witzigen Bemerkungen, was sie irritierte oder ihnen Angst machte. Was unterscheidet den Berliner Witz vom Rheinischen Humor? Worüber lachte man am preußischen Königshof, in den Salons, worüber auf den Straßen Berlins? Der pointenreiche Streifzug durch die Stadt- und Witzgeschichte verblüfft mit unterhaltsamen Einsichten.Pointenreiches, illustriertes Panoptikum des Humors in Berlin von den Hohenzollern bis heute.

      Berliner Witz
    • Der Fotoband gewährt Einblick in sechs Jahrzehnte Küchenleben anhand privater Fotografien. Im Mittelpunkt steht die Küche als Zentrum des Hauses, als Lebensraum, in dem nicht nur gekocht, gegessen, geputzt und gearbeitet, sondern auch geruht, gespielt und gefeiert wurde. Neben den vielfältigen familiären und geselligen Aktivitäten zeigen die Aufnahmen aus dem Zeitraum von 1900 bis in die 1960er Jahre zugleich Küchentrends, technische Entwicklungen, kulturelle Standards, historische Brüche und die sich wandelnden Arbeitsbedingungen der Hausfrauen.

      Küchenleben
    • Alles auf Anfang. Ich habe in Westberlin seit 1968 in etlichen Initiativen mitgewirkt, die es so zum ersten Mal gab. 1968 der erste Berliner Kinderladen, 1969 das Kinderladen INFO, 1968 die erste deutsche Undergroundzeitung Link- eck, 1970 die ersten linken Kinderbücher, 1970 Beginn der Stadtteilarbeit in Kreuzberg, Gründung des Lehrlingsthea- ters Rote Steine, Produktion der ersten Ton Steine Scherben Single, 1971 die ersten erfolgreichen Berliner Hausbeset- zungen des Jugendzentrums Kreuzberg und des Rauch-Hauses als Ergebnis der Jugendarbeit. 1972 startete mit der Gründung der GUM, dem GUM-INFO und 1974 mit dem Positionspapier der erste Versuch, die Undogmatische Linke auf ein theoretisches Fundament zu stellen und im Frühjahr 1974 entstand mit dem INFO BUG (Berliner Undogmati- scher Gruppen) ein wöchentliches Kommunikationsorgan für die Sponti-Linke in Westberlin, das über vier Jahre Be- stand hatte. Das alles unter der Devise: Selbstorganisiert, undogmatisch, antiautoritär und selbstverständlich antikapita- listisch. Diese Aspekte können bis heute Geltung beanspruchen. Außerdem ist der 68er-Aufbruch dargestellt mit seinen zahlreichen Facetten von der Erziehung, dem neuen Verständnis von Sexualität, von veränderten Frauen/Männerbeziehungen bis hin zu den Versuchen eines anderen Zusammenlebens in Kommunen/Wohngemeinschaften. Auszüge aus dem Buch finden sich auf 68selbstorganisiert. wordpress. com

      68 selbstorganisiert & antiautoritär
    • Ein Platz am Ofen

      Kulturhistorische Alltagsfotografie aus Berlin-Brandenburg

      Ein Platz am Ofen
    • Der Stock begleitete und prägte wie kein anderer Gegenstand die Menschheitsgeschichte als Werkzeug, Grabstock, Spindel, Waffe und für die Feuererzeugung. Als Trägermaterial von Werkzeugen wurde er unentbehrlich, so dass man die Steinzeit ebenso gut auch Stockzeit nennen könnte. Die ersten Bauwerke waren der schräg gestellte aus Stöcken gefertigte Windschutz und aus Zweigen gebaute Hütten. Der den Frauen zugeordnete Stock war neben dem Grabstock vor allem die Spindel, die der Herstellung der Kleidung diente. Seit der Prähistorie sicherten Männer mit dem Stock als Waffe die Gruppe. Als Herrscherstab verkörpert der Stock die Würde und als Prügelinstrument die Entwürdigung. Mit dem Stock verbinden sich Macht und Unterdrückung, Erziehung und Sexualität. Warum greifen Jungen anders als Mädchen seit dem Kleinkindalter zum Stock? Warum werden in männlichen Händen Stöcke zu Waffen, zu Herrschaftsstäben und zu phallischen Symbolen des Patriarchats? Diesen Fragen geht das Buch ebenso nach wie den zahlreichen Anwendungen und Bedeutungen des Stockes im Handwerk, im religiösen und weltlichen Brauchtum, in der Mythologie, in der Musik, in der Vieh- und Landwirtschaft, im Haushalt sowie in Spiel und Sport. Als Pilger- und Wanderstock war der Stock ein wichtiges Hilfsmittel bei Reisen zu Fuß und in der Gegenwart hat sich der Walking stick als Sportinstrument hinzugesellt.

      Verstockte Welt