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Thomas Bargatzky

    1 janvier 1946
    Ethnologie
    Mythos, Weg und Welthaus
    Mandala ohne Zentrum
    Der große Wahn
    The invention of nature
    Mana, Macht und Mythen
    • Mana, Macht und Mythen

      Tradition und Moderne in Australien und Ozeanien

      • 168pages
      • 6 heures de lecture
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      Die modernen Nachfahren der Ureinwohner Australiens und Ozeaniens bewegen sich virtuos zwischen Moderne und Vormoderne. Wer sich für ihre Kulturen interessiert, durch die sie die Moderne gleichsam ‚umgehen‘, muss deren voreuropäische mythische Prägung ernst nehmen. Der Mythos ist nicht ‚irrational‘, sondern er bietet eine rationale Grundlage für das Denken und Handeln, wenn die Zugehörigkeit zum Familienverband oder Clan auch heute noch die Voraussetzung für den Lebenserfolg des Einzelnen ist. Auch Gottheiten und vergöttlichte Ahnen sind Gruppenmitglieder. Der Mythos wird nicht ‚durch die Wirklichkeit widerlegt‘, sondern er schafft eine Vorstellung von der Wirklichkeit, durchleuchtet sie und erschließt ihren Sinn. In Erzählungen und Liturgien gibt er Anleitungen für das richtige Handeln durch die Vergegenwärtigung von verpflichtenden Stiftungstaten aus der Urzeit, der sog. Traumzeit. Beispiele aus der mythischen Vergangenheit zeigen die Fähigkeit der Menschen, die Moderne in ihre traditionelle Weltanschauung einzubinden.

      Mana, Macht und Mythen
    • This book brings together chapters written by scholars providing a wide interdisciplinary background (anthropology, archaeology, comparative religion, art history, philosophy, and biology). It offers both descriptive data on the way non-Western people conceive what Westerners call «Nature», and philosophical investigations into meaning of this concept in Western thought. The book intends not only to demonstrate how very differently humans think about the elusive concept of Nature, it also tries to show where «primitive» thought and Western philosophy meet.

      The invention of nature
    • Der große Wahn

      Der neue Kalte Krieg und die Illusionen des Westens

      Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verbreiteten sich unter westlichen Eliten Illusionen von "Ende der Geschichte" und der Einrichtung einer "neuen Weltordnung" nach amerikanischem Vorbild. Sie sind der Ausdruck uramerikanischer Vorstellungen von der "offenkundigen Bestimmung" der USA, weltweit ein "neues amerikanisches Jahrhundert" des Friedens, der Demokratie, der Menschenrechte und des Wohlstands zu schaffen. Die Folgen waren die NATO-Erweiterung bis an die Schwelle Russlands, ein neuer Kalter Krieg durch die Verschlechterung der Beziehungen zu Russland und China, internationaler Terrorismus, die andauernde Verwicklung in Kriege in Afghanistan und dem Nahen Osten, die für viele Länder der Dritten Welt verheerende ökonomische Globalisierung sowie die Delegitimierung der Leitideen der staatlichen Souveränität und der souveränen Gleichheit aller Staaten. Das "neue amerikanische Jahrhundert" enthüllt sich daher als "Großer Wahn", der die Welt an den Rand eines Atomkriegs führen könnte.

      Der große Wahn
    • Mandala ohne Zentrum

      Hierarchie und politisches Zeremoniell in Samoa

      Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt Samoa als „Perle der Südsee“. Das sympathische, bunte Bild des „Südseeparadieses“ bedeckt jedoch gleichsam als sichtbare Haut einen höchst komplizierten politischen Körper. Die samoanische politische und gesellschaftliche Organisation, die sich konventionellen ethnologischen Klassifizierungen entzieht, ermöglichte es den Samoanern, trotz allen Wandels seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, sich als eigenständige polynesische Gesellschaft zu behaupten. Diese beruht zwar auf den Grundeigenschaften polynesischer Kultur, gestaltet sie aber auf eine besondere Weise um. Daher ist die von Thomas Bargatzky hier vorgelegte Darstellung, die sich am südostasiatischen politischen Mandala-Modell orientiert, nicht nur für Ethnologen, sondern auch für Soziologen und Historiker von Interesse. Des Weiteren geraten gegenwärtig auch kleine Inselstaaten wie Samoa in den Sog des internationalen Pokers um Macht und Einfluss im Indo-Pazifik. Das Beispiel Samoas empfiehlt sich daher auch für die Politikwissenschaft als Gegenstand einer vertieften Betrachtung der Gegebenheiten der Region.

      Mandala ohne Zentrum
    • Mythos, Weg und Welthaus

      • 307pages
      • 11 heures de lecture

      Das Verwobensein von Mythos, Kultus und Alltag in vormodernen Gesellschaften bringt es mit sich, daß dort Religion in ihrer besonderen Ausprägung nicht immer erkennbar ist. Mit Hilfe des Begriffs der mythischen (nichtcartesianischen) Ontologie werden im Rahmen der Theorie der Urproduktiven Gesellschaft die Qualitätsprädikate `sakral' und `profan' als Situationsprädikate abgeleitet. Dadurch kann das Verständnis von Religion als , Weg' begründet werden. `Weg' führt die im westlichen Religionsdiskurs disparaten Bereiche des `Sakralen' und `Profanen' im Sinne eines numinosen Vorbildern gemäßen Handelns in Kultus und Alltag zusammen.

      Mythos, Weg und Welthaus
    • In den vergangenen Jahren hat die Ethnologie immer drängender den Anspruch erhoben, eine Wissenschaft der menschlichen Kultur in allen ihren Ausdrucksformen zu sein und auf diese Weise deutlich an Kontur verloren. Mit Hilfe des Begriffs der > urproduktiven Gesellschaftenmenschlichen NaturUrproduktive Gesellschaft<. Zweiter Hauptteil (Die Institutionen urproduktiver Gesellschaften): Die Vergegenwärtigung des Ursprungs - Familie, Verwandtschaft, Deszendenz - Herrschaft, Territorium und die Formen der politischen Organisation - Die Aneignung der Welt. Dritter Hauptteil (Methode und Theorie): Theorie und Methode - Kulturtheorie. Nachwort. Kommentierte Bibliographie. Literaturverzeichnis.

      Ethnologie
    • Einführung in die Kulturökonomie - Umwelt, Kultur und Gesellschaft - bk640; Dietrich Reimer Verlag; Thomas Bargatzky; pocket_book; 1986

      Einführung in die Kulturökologie