Übergeordnetes Ziel des Bundesprogramms „Schule - Wirtschaft/Arbeitsleben“ (kurz SWA-Programm) war die Entwicklung innovativer und nachhaltig wirksamer Maßnahmen zur Förderung und Verbesserung der Berufsorientierung von Jugendlichen. In dem vorliegenden fünften Dokumentationsband stellt die Wissenschaftliche Begleitung zum SWA-Programm wesentliche Ergebnisse der achtjährigen Programmarbeit vor. Der Band konzentriert sich auf Themen, die sich während der Laufzeit (das Programm endete am 31.12.2007) als zunehmend bedeutsam erwiesen („Schlüsselthemen der Berufsorientierung“).
Gerd Ewald Famulla Livres






Bereits im ersten Band mit Beiträgen von Berufsorientierungsprojekten aus dem Programm Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben (SWA-Programm) waren die vielfältigen Herausforderungen, die der Übergang von der allgemein bildenden Schule in die Arbeits- und Berufswelt mit sich bringt, Thema. Aus den dargestellten Erfahrungen wurde deutlich, dass die Kernaufgabeneiner auf Anschlussorientierung ausgerichteten Berufsorientierung als Angelegenheit der gesamten Schule zu verstehen sind und sowohl Unterrichts- wie auch Organisationsstruktur- und Personalentwicklung umfassen. Die Beiträge dieses Buches beschäftigen sich mit einer dieser Kernaufgaben - der Kooperation mit außerschulischen Partnern - und schlagen zudem zum Abschluss des SWA-Programms den Bogen zum Transfer der Projektergebnisse.
Nicht erst seit PISA wächst der Druck auf das öffentliche Bildungssystem, Jugendliche besser auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten. Die Schwelle von der Schule in die Ausbildung erscheint für viele Schülerinnen und Schüler heute fast unüberwindbar. Ihnen werden häufig fehlende Ausbildungsreife und ungenügende Kompetenzen nachgesagt. Im Programm Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben suchen zahlreiche Modellprojekte nach Lösungen für dieses Dilemma. Sie erproben Ansätze, die erste Schwelle nach der Schule abzubauen und den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern. Die Beiträge dieses Buches stellen einen kleinen Ausschnitt der Projektansätze und -erfahrungen dar. Die vorliegenden Ergebnisse sollen so verbreitet und für ähnliche Vorhaben nutzbar gemacht werden. An ihnen wird deutlich: Eine umfassende Arbeits- und Berufsorientierung ist nur durch Veränderungen in allen Bereichen des Schulalltags möglich. Der Besuch der allgemeinbildenden Schule muss sich am Anschluss der (Aus)Bildungswege der Jugendlichen orientieren und nicht an deren Abschluss.
InhaltsverzeichnisI. Einleitung und Entwicklung der Fragestellung.- A. Einleitung.- B. Begründung der Fragestellung: Anforderungs-, Gefahrdungs- und Entwicklungspotentiale im Interaktionsverhältnis Persönlichkeit und Computer.- C. Projektorganisation: Zum Selbstverständnis des Projekts als „Verbundprojekt“ im Rahmen des Programms „Mensch und Technik — Sozialverträgliche Technikgestaltung“.- II. Persönlichkeit und Computer: Methodisches Konzept und Entwicklung von Forschungshypothesen.- A. Persönlichkeit, Sozialisation und soziale Interaktion.- B. Die Technisierung und Rationalisierung des Handelns.- C. Sichtweisen des Verhältnisses von Persönlichkeit und Computer in der aktuellen Diskussion.- D. Die Interaktionsbeziehung von Persönlichkeit und Computer.- III. Das Verhältnis von Persönlichkeit und Computer in sozialen Kontexten.- A. Familie/Freizeit.- B. Bildung.- C. Arbeit und Beruf.- IV. Zusammenfassung und Forschungsperspektiven.- A. Probleme eines persönlichkeitsorientierten Zugangs auf die Forschung.- B. Zusammenfassende Betrachtungen des Verhältnisses Persönlichkeit und Computer.- C. Forschungsperspektiven bezüglich der sozialen Kontexte.- D. Die Notwendigkeit einer Bildungskonzeption: Befähigung zu einem sozialverträglichen und persönlichkeits-förderlichem Umgang mit dem Computer.- Literaturliste.