Bernadette and the Lady
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Two youths, each one a trumpeter, are caught up in the confusion and triumph of the Battle of Vienna in 1683. They end up playing key roles, as well as their trumpets, in the battle.
Hertha Pauli erzählt die sehr berührende und spannende Geschichteihrer Flucht 1938 aus Wien über Frankreich nach Amerika. Alma Mahler und Franz Werfel, Ödön von Horváth, Joseph Roth u.v.a. sind ihre Wegbegleiter. Hertha Pauli, diese bezaubernde und kämpferische junge Frau aus Wien hat Europa aber nicht verbittert oder voll Selbstmitleid verlassen, sondern nach einem leidenschaftlich romantischen, wunderbaren Liebesabenteuer in Clairac ...
Nach der Befreiung aus dem KZ befreundet sich Irene im amerikanischen Lazarett mit Michael, einem ehemaligen Hitlerjungen, der ihr von der „Wolfsbande“, erzählt; seine Schilderungen von Kameradschaft und Zusammengehörigkeit faszinieren sie. Irenes Problem ist ihre Ortlosigkeit. Für sie und ihre Erlebnisse ist nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes kein Platz. In der kleinen Pension ihrer Tante findet Irene als kostenloses Hausmädchen eine lieblose Unterkunft und wird ab sofort mit dem ungehemmten Fortleben der NS-Ideologie konfrontiert. In diesem Ambiente, wo keiner dem anderen traut, ist Irenes Lager-Vergangenheit die eigentliche Schande, die es zu verbergen gilt. Ebenso naheliegend ist es, dass die kriminellen Umtriebe einer übrig gebliebenen HJ-Gruppe unter der Schlagzeile „Missbrauchte Pfadfinderideale“ Platz finden. Es ist genau jene Gruppe, der Michael angehört – und auch der junge Toni, in den sich Irene nach einigen geheimen Treffen verliebt hat. Toni will aussteigen aus der verschwörerisch organisierten Gruppe, in der ein skrupelloser „Führer“ ein autoritäres Kommando führt. Die beiden wollen fliehen. Die Art und Weise, wie Hertha Pauli in diesem Roman die psychologischen Trennlinien zwischen den verschiedenen Motivationen und Standorten der jugendlichen und erwachsenen Akteure setzt, ist ein finaler Kommentar zum Umgang mit der NS-Vergangenheit, vorgelegt im Jahr 1959. Damals wurde es wurde mit Heinrich Bölls „Haus ohne Hüter“ verglichen.