The book systematically explores syntactic categories, essential components of sentence structure and grammatical analysis. It clarifies conflicting definitions across various linguistic frameworks, making comparisons easier. Gisa Rauh examines both traditional and contemporary views, highlighting the cognitive functions of categories related to parts of speech and their influence on syntactic behavior. Illustrated with diverse examples, this comprehensive account is valuable for students and scholars in linguistics and related fields like computational science and philosophy of language.
Gisbert Fanselow’s work has been invaluable and inspiring to many researchers working on syntax, morphology, and information structure, both from a theoretical and from an experimental perspective. This volume comprises a collection of articles dedicated to Gisbert on the occasion of his 60th birthday, covering a range of topics from these areas and beyond. The contributions have in common that in a broad sense they have to do with language structures (and thus trees), and that in a more specific sense they have to do with birds. They thus cover two of Gisbert’s major interests in- and outside of the linguistic world (and perhaps even at the interface).
Ihre Identifikation und Beschreibung in linguistischen Theorien
Nach einer Einführung in die Problematik linguistischer Kategorisierung wird ein kritischer Überblick über die Identifikation und Beschreibung syntaktischer Kategorien in linguistischen Theorien gegeben. Die Untersuchung beginnt mit der Téchnē grammatikē des Dionysios Thrax aus dem ersten Jahrhundert v. Chr., die die Grundlage für die Definition der Wortarten bildet, welche jedoch nicht als syntaktische Kategorien angesehen werden sollten. Dies wird auch in der Grammatik von Port Royal aus dem siebzehnten Jahrhundert deutlich. Es folgt eine Auseinandersetzung mit syntaxzentrierten Ansätzen wie dem amerikanischen Strukturalismus, der generativen Transformationsgrammatik, der Prinzipien- und Parametertheorie sowie dem minimalistischen Programm. Alternativen wie generative Semantik, Kasusgrammatik und lexikalisch-funktionale Grammatik werden ebenfalls berücksichtigt. Anschließend wird auf semantisch-zentrierte Ansätze eingegangen, insbesondere kognitive Grammatik und lokalistische Kasusgrammatik. Die Definition syntaktischer Kategorien im Rahmen der Sprachtypologie wird untersucht, wobei verschiedene Varianten der Konstruktionsgrammatik sowie funktionale Grammatik und Role-and-Referenz-Grammatik diskutiert werden. Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse zur Identifikation und Beschreibung syntaktischer Kategorien in den betrachteten Theorien und erläutert die dominante Präsenz der Wortarten in der linguistische