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Friedhelm Debus

    3 février 1932 – 3 mai 2023
    Onomastische Studien zu slawischen Flur- und Siedlungsnamen
    Namenkunde und Namengeschichte
    Deutsch als Wissenschaftssprache im 20. Jahrhundert
    Reclams Namenbuch
    Namen in literarischen Werken
    Linguistik der Familiennamen
    • Linguistik der Familiennamen

      • 512pages
      • 18 heures de lecture

      Das onomastische Interesse an Familiennamen konzentrierte sich bislang auf ihre Etymologie. Fragen zu ihrem grammatischen Verhalten wurden dagegen kaum gestellt. Erstmals vereint dieser Band ausschließlich namengrammatische Untersuchungen, synchrone wie diachrone. Sie betreffen die Bereiche Morphologie, Syntax, Pragmatik und Transposition. Behandelt werden Fragen zum wortbildungsmorphologischen Status des Komplexes Ruf- + Familienname, zur dialektal variierenden Abfolge dieser beiden Namen („Anton Hofreiter“ vs. „der Hofreiter Anton“), zur Artikelsetzung vor Personennamen („die Merkel“ vs. „Ø Merkel“), zum Neutrum und seinen Funktionen (bei „das Merkel“), zur Sexusmovierung von Familiennamen („die Müllerin/die Müllersche“), zur Schaffung neuer Familiennamen in Schweden sowie zur Syntax von Genitivkonstruktionen und deren Prinzipien („Merkels Politik“ vs. „die Politik Merkels“). Eingeschlossen wird die Pragmatik verschiedener onymischer Konstruktionen in Zeitungstexten, ebenso Transpositionen wie z. B. Familiennamen in Unternehmensnamen oder in Spitznamen. Aus kontrastiver Perspektive werden neben Deutsch auch Schwedisch, Katalanisch, Litauisch, Luxemburgisch, Ungarisch und Russisch behandelt.

      Linguistik der Familiennamen
    • Namen in literarischen Werken

      (Er-)Findung – Form – Funktion

      • 152pages
      • 6 heures de lecture
      4,5(2)Évaluer

      Im literarischen Werk haben Namen besondere poetisch-ästhetische Funktionen, die ihnen eine eigentümliche Aura verleihen. Sie sind wesentliche Strukturelemente der Texte und werden von Dichtern in der Regel mit Bedacht gewählt, oft nach Form und Inhalt „ausprobiert“, bis der „passende“ Name für eine Figur gefunden wird. Diese Vorgehensweise wird durch literarische Werke und eine Dichterbefragung, deren Originaltexte im Anhang präsentiert werden, eindrücklich belegt. Die Untersuchung bietet eine umfassende Darstellung der Typen und Funktionen literarischer Namen, unterstützt durch zahlreiche Beispiele aus älterer und jüngerer Literatur. Der Autor trägt wesentlich zur bisher unzureichend ausgearbeiteten Namentheorie und zur Namenempirie bei und schlägt eine Brücke zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Die Arbeit ist äußerst aspektreich und anregend. Dem Verfasser gebührt das Verdienst, diesen jungen Untersuchungsgegenstand in aller Breite aufgedeckt und als spannende Aufgabe der Onomastik präsentiert zu haben. Die Veröffentlichung, die aus einem Vortrag hervorgegangen ist, vermittelt unter kritischer Nutzung wichtiger Literatur einen guten Einblick in den aktuellen Erkenntnisstand der literarischen Onomastik, ergänzt durch einen Praxisbezug.

      Namen in literarischen Werken
    • Wie nennen wir unser Kind? Leon oder Luca, Anna oder Nicole? Woher kommt der Name Frauke? Ist Heilwig ein männlicher oder ein weiblicher Vorname? Seit langem ist »Reclams Namenbuch« ein verlässlicher Ratgeber und Helfer bei der Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen. Das ideale Geschenk für werdende Eltern!

      Reclams Namenbuch
    • Namenkunde und Namengeschichte

      Eine Einführung

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Jeder Mensch trägt einen bzw. mehrere (Eigen-)Namen, er ist umgeben von einer bunten Namenwelt. Neben den bereits bestehenden Namen kommen stetig neue hinzu. Doch was „bedeuten“ alle diese Namen? Welche Motive spielen und spielten bei der Namengebung eine Rolle, und wie werden Namen im Alltag gebraucht? Das vorliegende Werk widmet sich anhand zahlreicher Beispiele systematisch diesem Bereich, nachdem grundsätzliche Fragen z. B. zur umstrittenen Namenklassifikation und -terminologie diskutiert wurden. Im zentralen Kapitel geht es synchronisch und diachronisch um die verschiedenen Namenarten, im einzelnen um die Personennamen (Vor-, Familien-, Stammes-, Völker-, Ländernamen bis hin zu den Pseudonymen); es geht um die Ortsnamen (Siedlungs-, Flur-, Landschaftsnamen), Tier-, Institutions- und Warennamen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Behandlung der literarischen Namen. Zahlreiche Abbildungen, Karten, Tabellen und Beispiele, hervorgehobene Zentralbegriffe im Text, Zusammenfassungen und weiterführende Literaturangaben geben nützliche Hilfen. Der Band bietet Studenten wie auch namenkundlich Interessierten und Forschenden verschiedener Fachrichtungen nicht nur eine theoretisch und praktisch orientierte Einführung in eine weit verzweigte Disziplin, sondern es werden auch Anregungen für weitergehende Untersuchungen gegeben.

      Namenkunde und Namengeschichte
    • Das Buch befasst sich mit der historischen Entwicklung deutsch-slawischer Ortsnamen in Ostholstein und im Raum Stettin. Ostholsteinische Flur- und Siedlungsnamen waren Gegenstand einer Untersuchung, die im ersten Teil des Buches behandelt wird. Antje Schmitz analysiert die relevanten Namen und ordnet sie verschiedenen Kategorien zu, von direkt aus dem Slawischen übernommenen Namen bis hin zu Komposita aus deutschen und slawischen Elementen. Im Anschluss daran erklärt Friedhelm Debus, wie durch sprachhistorische Analyse von Flurnamen Rückschlüsse auf die Geschichte einer Region gezogen werden können, wodurch diese Toponyme für viele wissenschaftliche Disziplinen von der Archäologie bis zur Volkskunde interessant werden. Schließlich befassen sich Ewa Rzetelska-Feleszko und Jerzy Duma mit den alten slawischen Ortsnamen des Stettiner Raumes. Dabei liegt der Fokus auf der Analyse und Rekonstruktion der Namen vor der im 12. Jh. beginnenden Germanisierung der Region. Die Untersuchungen fanden im Rahmen der Arbeitsgruppe für Slawische Onomastik am Institut für Slawenkunde der Polnischen Akademie der Wissenschaften statt, die sich mit der Rekonstruktion der einstigen pomoranischen Dialekte befasst.

      Onomastische Studien zu slawischen Flur- und Siedlungsnamen
    • Inhalt: Friedhelm Debus: Geschichtsquellen als Namenzeugnisse Ernst Eichler: Historische Sprachräume zwischen Ostsee und Adria imMittelalter im Lichte der Onomastik Grasilda Blaziene: Stand und Aufgaben der altpreussischen Onomastik „So vermittelt der schmale Band in seinen drei Beiträgen, ausgehend von den onomastischen Arbeits- und Interessengebieten des Jubilars, reiche Erkenntnisse und Anregungen für die zukünftige Forschung.“ Beiträge zur Namenforschung

      Namenkundliche Beiträge
    • Inhalt: F. Debus bietet eine Einführung in die Thematik. D. Geuenich erläutert die Definition von „Stadtbüchern“. R. Kluge betrachtet das Stadtbuch als onomastische Quelle, während W. Laur die Stadtbücher in Schleswig-Holstein behandelt. U. Scheuermann analysiert die „Stadtbücher“ in südniedersächsischen Kommunalarchiven. S. Luther untersucht die mittelniederdeutschen Stadtbücher von Haldensleben und deren namenkundliche Auswertung. I. Rösler stellt das DFG-Projekt „Atlas frühmittelniederdeutscher Schreibsprachen“ vor. W. Hoffmann befasst sich mit namenkundlich auswertbaren Beständen der stadtkölnischen Quellen. E. Neuss betrachtet personennamenkundliche Quellen kleinerer Städte in der Nordeifel. U. Braasch-Schwersmann und H. Ramge analysieren Stadtbücher in Hessen. V. Hellfritzsch thematisiert Stadtbücher in Sachsen und die Entwicklung des Systems der Personennamen. D. Krüger untersucht Leipziger Stadtbücher als namenkundliche Quelle. F. Reinhold betrachtet ein dörfliches Gerichts- und Handelsbuch des 16. Jahrhunderts. F.-P. Scherf behandelt die Zwickauer Reihenakten. E. Skála analysiert die Stadtbücher in Böhmen bis 1526. R. Srámek untersucht Rechnungsbücher der Stadt Brünn. H. Protze befasst sich mit Stadtbüchern der Zips. S. Krämer-Neubert betrachtet städtische Amtsbücher in Unterfranken. G. Koss analysiert die Stadtbücher des Stadt- und Landkreises Coburg. R. Kohlheim und V. Kohlheim untersuchen namenkundliche Quellen aus

      Stadtbücher als namenkundliche Quelle
    • „Solche urkundlich, sprachgeschichtlich, namengeographisch und sachlich-inhaltlich gut fundierten Abhandlungen in sprachlich für einen breiten Hörerkreis verständlicher Form sind wichtige Mosaiksteine zum weiteren Bekanntmachen der Bedeutung und des Wertes der Flurnamen für sprachgeschichtliche, landesgeschichtliche und kulturgeschichtliche Belange.“ Namenkundliche Informationen

      Rheinhessische Flurnamen aus dem onomasiologischen Feld "Hügel, Anhöhe, kleinere Bodenerhebung"