Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TfP), auch Psychodynamische Therapie oder einfach Tiefenpsychologie, ist gegenwärtig das am häufigsten praktizierte Richtlinienverfahren, und ihre Relevanz wird in Zukunft weiter zunehmen. Trotzdem führt sie als die »kleine Schwester« der »großen« Psychoanalyse in der wissenschaftlichen Diskussion eher ein Schattendasein. Den Autoren geht es darum, die TfP als eigenständige Therapieform zu etablieren. Sie arbeiten heraus, was von den theoretischen Grundhaltungen der klassischen Psychoanalyse übernommen werden kann, und stellen an Fallbeispielen dar, wie das konkret geschieht. In der praktischen Arbeit eröffnen sich den Therapeuten Möglichkeiten, Techniken zu integrieren, deren sich die klassische Psychoanalyse nicht bedient, wie etwa die Maltherapie, Imaginationstherapie, gestalttherapeutische Methoden, Rollenspiele und körperorientierte Ansätze wie z. B. Focusing und Achtsamkeitsmethoden.
Eva Jaeggi Ordre des livres






- 2008
- 2005
Tritt einen Schritt zurück und du siehst mehr
gelassen älter werden
- 2005
Die Bibel in den Worten der Dichter
- 702pages
- 25 heures de lecture
- 2005
Eine gute Botschaft: auch wenn man nicht mehr der oder die Jüngste ist - man kann sich immer weiter entwickeln, neue, ungeahnte Möglichkeiten entdecken. Das beste Rezept: sich anderen zuwenden, Distanz zu sich gewinnen. Entdecken, was im Leben wichtig ist. Lebenskunst für alle, gewürzt mit einer Prise Humor.
- 2005
Die konstruktive Kraft ungewöhnlicher Liebesbeziehungen Wann nennt man Liebe wirklich Liebe? Jede Liebesbeziehung hat ihren individuellen Charakter, ihre eigene Realität, so wie Menschen unverwechselbar sind. Manches, das vielleicht als skurril angesehen wird oder gegen die gesellschaftliche Norm verstößt, entfaltet für die Liebenden selbst eine konstruktive Kraft. Die renommierte Psychoanalytikerin Eva Jaeggi erzählt und deutet sieben ganz ungewöhnliche Liebesverhältnisse, die mit den bekannten psychologischen Beziehungstheorien nicht zu begreifen sind und doch als Ausdruck individuell gestalteter Liebe gelten dürfen: etwa die Geschichte einer Menage à trois, einer Altersliebe oder einer platonischen Liebe. In den anrührenden Geschichten und Jaeggis einfühlsamen Deutungen wird eines überdeutlich: Gerade in unserer Zeit muss Liebe immer wieder neu entdeckt und entworfen werden.
- 2001
Und wer therapiert die Therapeuten?
- 227pages
- 8 heures de lecture
Psychotherapeuten beschäftigen sich ihr gesamtes Berufsleben mit den inneren Welten ihrer Patienten, während sie ihre eigenen Gefühle zurückstellen. Sie erleben Übermüdung, Lustlosigkeit und das Gefühl der Überforderung. Therapeutische Misserfolge belasten viele von ihnen, und Unsicherheiten sowie Selbstzweifel sind weit verbreitet. Die Autorin beleuchtet die verschiedenen Facetten der psychotherapeutischen Tätigkeit und betont die menschliche Seite des Therapierens. Sie teilt ihre eigenen Erfahrungen mit den Herausforderungen des Berufs und der Ausbildung sowie den Motiven der Berufswahl, wobei weniger die Eignung als die Neigung im Vordergrund steht. Mit hohen Erwartungen an sich selbst beginnen diese Helfer ihren Weg, doch bald fühlen sie sich im Alltag des Therapeutenberufs oft unrealistisch und unsicher. Die Frage, ob sich die Gesellschaft Psychotherapie leisten kann, wird aufgeworfen. Beruhigend ist jedoch, dass es nicht so sehr auf die bekannten menschlichen Stärken oder Schwächen ankommt – Therapien können trotz allem gelingen! Die Autorin zeigt gangbare Wege auf und ermutigt dazu, die menschliche Dimension des Heilens zu erkennen.
- 1998







