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Winfried Veit

    20 février 1946
    Europas Selbstbehauptung in einer bedrohlichen Welt
    Von der Versöhnung zur Partnerschaft
    Zwischen Protektionismus und Multilateralismus
    Allahs Zorn im Garten Europas
    Europas Kern
    Graff. oder Allahs Zorn im Garten Europas
    • Graff. oder Allahs Zorn im Garten Europas

      • 465pages
      • 17 heures de lecture
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      Der Straßburger Kommissar Graff kämpft gegen den islamistischen Terrorismus und wird in politische Verwicklungen verwickelt, die bis in die Geschichte zurückreichen. Auf seinen Spuren durch Venedig, Albanien, Alexandria und Beirut entdeckt er das Erbe der orientalischen Minderheiten und beleuchtet die komplexen Zusammenhänge von Geopolitik und Religionskriegen.

      Graff. oder Allahs Zorn im Garten Europas
    • Europas Kern

      Eine Strategie für die EU von morgen

      Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Der Westen und seine Bündnisse erodieren. Neue geopolitische Player wie China, Russland und Indien erobern die Weltbühne. Hinzu kommt, dass Europa von einem Krisenbogen aus zerfallenden Staaten und Bürgerkriegen umgeben ist. Wie steht die EU dazu? Spricht Europa mit einer Zunge? Ist es abwehrbereit, handlungsfähig und wirklich demokratisch verfasst? Nein, es ist gelähmt von inneren Krisen und divergierenden Interessen. "Mit 27", so Winfried Veit, "wird das nichts". Europa braucht einen neuen Kern aus wenigen entscheidungswilligen Staaten. Er muss von Ländern wie Deutschland, Frankreich und Polen gebildet werden. Kleiner, demokratischer, entscheidungsfähiger, einiger als die heutige EU. Dieser Kern könnte, einer "Lokomotive" gleich, die übrigen Staaten hinter sich herziehen. Dieses Modell könnte auch eine enge Anbindung Großbritanniens und der Türkei an Kerneuropa erlauben, ohne weitgehende Souveränitätsrechte aufzugeben.

      Europas Kern
    • Der Straßburger Kommissar Graff ist mit der Bekämpfung des islamistischen Terrorismus beauftragt und gerät unversehens in ein Netz politischer Verwicklungen, das weit in die Geschichte zurück reicht. Die Rede ist vom spannungsreichen Verhältnis zwischen Orient und Okzident, vom uralten Kampf zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis. Vom Elsaß über Venedig und Albanien führt die Spur, die Graff verfolgt, bis in den Nahen Osten. Er wird nicht nur mit der harten und zugleich faszinierenden Welt der orientalischen Minderheiten konfrontiert, sondern stößt auch auf das Vermächtnis von Assassinen und Templern, das unter jüdischen Kabbalisten, christlichen Kopten und Maroniten sowie muslimischen Drusen und Alewiten weiterlebt.

      Allahs Zorn im Garten Europas
    • Nach dem Zweiten Weltkrieg lag ein Schwerpunkt der bundesdeutschen Außenpolitik auf Frankreich, Polen und Israel. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete die Friedrich-Ebert-Stiftung, insbesondere zur Versöhnung mit diesen Ländern. An der Schnittstelle zwischen Politik und Zivilgesellschaft hat sie Türen geöffnet, zahllose Menschen zusammengebracht und durch die Gewährung von Stipendien vielen Menschen die Chance gegeben, in Deutschland zu studieren. Dieser Band zeigt, wie Politische Stiftungen aufgrund ihrer zivilgesellschaftlichen Verankerung auch dann wichtige Beiträge zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Frieden leisten können, wenn die offizielle Diplomatie an ihre Grenzen stößt. Selbst wenn – wie in Polen – eine rechtskonservative Regierung demokratische Errungenschaften wieder abzuschaffen sucht oder – wie in Israel – der Friedensprozess mit den Palästinensern von den Regierungen seit Jahren eher behindert als vorangebracht wird.

      Von der Versöhnung zur Partnerschaft
    • Die in diesem Band versammelten Beiträge aus den letzten drei Jahrzehnten zeichnen ein Bild des stetigen Niedergangs Europas. Denn die Schwäche der Europäischen Union hat nicht erst mit der Finanz- oder Flüchtlingskrise begonnen. Sie ist vor allem das Resultat einer grenzenlosen Erweiterungspolitik ohne adäquate Strukturen und Instrumente, wie eine effektive Außen- und Sicherheitspolitik, zu schaffen. Die EU muss sich deshalb auf einen harten Kern integrationswilliger Länder konzentrieren, um den Gefahren aus dem sie umgebenden Krisenbogen begegnen zu können.

      Europas Selbstbehauptung in einer bedrohlichen Welt
    • Außenpolitik ist längst nicht mehr auf klassische Diplomatie beschränkt. Im Zeitalter von Globalisierung und europäischer Integration ist der gesellschaftliche Aspekt zwischenstaatlicher Beziehungen immer wichtiger geworden. Internationale Gesellschaftspolitik, wie sie der vorliegende Band am Beispiel der Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) beschreibt, stellt heute einen unverzichtbaren Bestandteil von Außenpolitik dar. Dabei ist die internationale Arbeit der FES nicht auf die Länder des sogenannten „globalen Südens“ begrenzt. Ihr Engagement richtet sich, wie dieses Buch eindrucksvoll zeigt, auch auf die nördliche Erdhalbkugel. Unter den Ländern, in denen die Stiftung aktiv ist, befinden sich nicht nur die Staaten des Westens wie die USA, Japan und zahlreiche EU-Staaten, sondern auch viele mittelost-, südost- und osteuropäische Länder sowie die Krisenregionen der europäischen Nachbarschaft bis in den Kaukasus und nach Zentralasien. Das Buch „gibt nicht nur vertiefte und detaillierte Einblicke in die Arbeitsweise der Stiftung frei, sondern ist auch lesenswert als Auskunft über die politische Entwicklung der betroffenen Länder und Regionen. Immer wieder überschreitet dieser Band dabei die Grenzen zwischen Monografie und Handbuch.“, schreib Gernot Erler im Vorwort.

      Außenpolitik als internationale Gesellschaftspolitik