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Ulrich Gabler

    Ulrich Gabler était un ingénieur naval allemand spécialisé dans la conception et le développement de sous-marins à propulsion diesel.

    Wissenschaft als Dialog
    "Die Universität ist keine Dressuranstalt"
    Schweizer Kirchengeschichte - neu reflektiert
    Ein Missionarsleben
    "Auferstehungszeit"
    Submarine design
    • Voll Zuversicht trat Hermann Gäbler in die Leipziger Mission ein und brachte rückhaltlos ein Vierteljahrhundert lang all seine Kraft in diese Lebensarbeit ein, an deren ungebrochenem Erfolg er zuletzt aber Zweifel hatte. Gäbler blieb stets seiner pietistischen und kleinbäuerlich-dörflichen Herkunft treu. Darauf aufbauend entwickelte er eine eigenständige missionarische Praxis, die er innerhalb des bürgerlichen und lutherisch-konfessionalistischen Milieus der Missionsgesellschaft bewahrte. So verschärfte er die Bedingungen zum Taufempfang. Statt auf der bloßen Kenntnis lutherischer Glaubenslehren zu bestehen, verlangte er die Teilnahme am gottesdienstlichen Leben und die Übernahme von christlicher Sitte und Moral. Im Gegenzug suchte er die missliche Lage der Landbevölkerung durch die Anlage von Brunnen und den Bau von Wegen zu verbessern. Die Missionsleitung schätzte seine Einsatzbereitschaft und tolerierte seine abweichenden Auffassungen, aber Gäbler blieb ein Außenseiter. Die Biographie zeichnet ein faszinierendes Bild vom täglichen Leben eines Missionars und seiner Familie, zugleich spiegelt sich in ihr die Geschichte der protestantischen Weltmission ebenso wie die der kolonialen Herrschaft in Indien bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs. [A Missionary Life. Hermann Gäbler and the Leipzig Mission in South India (1891–1916)] Full of confidence, Hermann Gäbler entered the Leipzig Mission and gave for a quarter of a century his best and unreserved efforts to this life’s work, of whose unbroken success he lately doubted. Gäbler always remained faithful to his pietistic and peasant village origins. Building on that, he developed a missionary practice of his own, which he safeguarded within the middle-class Lutheran contexts of the mission. So he introduced stricter conditions for receiving baptism. The knowledge of Lutheran doctrines was not sufficient, he demanded participation in worship life and the acceptance of Christian customs and morals. But he also tried to improve the living conditions of the rural population by building wells and roads. The Mission leaders estimated his commitment and tolerated his dissenting views, but he always remained an outsider. The biography gives a fascinating picture of the daily life of an missionary and his family and the background of Protestant and colonial history in India up to the First World War.

      Ein Missionarsleben
    • «Schweizer Kirchengeschichte - neu reflektiert» - unter diesem Titel vereinigt das vorliegende Buch die Vorträge des gleichnamigen Symposiums, das im November 2008 zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Rudolf Dellsperger in Bern veranstaltet wurde. Die Beiträge des Bandes widmen sich den neueren Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der Schweizer Kirchengeschichte, dem der Jubilar in Forschung und Lehre in besonderer Weise verbunden ist. In Studien zu ausgewählten Fragen oder in Überblicken über breitere Themenkomplexe reflektieren sie den gegenwärtigen Stand der kirchengeschichtlichen Forschung in der Schweiz, richten den Blick auf weiterführende Ansätze und verweisen auf Desiderate und anstehende Aufgaben. Das Buch deckt dabei verschiedene Epochen sowie unterschiedliche Themenbereiche ab und dokumentiert damit zugleich den vielfältigen Charakter der Geschichte von Kirchen, Christentum und Religion in der Schweiz.

      Schweizer Kirchengeschichte - neu reflektiert
    • Wissenschaft als Dialog

      Rektoratsrede gehalten an der Jahresfeier der Universität Basel am 24. November 2000

      • 22pages
      • 1 heure de lecture
      Wissenschaft als Dialog
    • Wiederkehr der Religion?

      Rektoratsrede gehalten an der Jahresfeier der Universität Basel am 25. November 2005

      Die Frage nach der Geltung von Religion in der Gegenwart führt zu vieldeutigen Antworten. Statistiken zeigen einen Rückgang der Mitgliedschaft in den großen christlichen Kirchen in der Schweiz, während 90% der Bevölkerung regelmäßig beten. Die Verbindung zwischen Religion und Institutionen lockert sich, jedoch bleibt Religion im persönlichen Bereich bedeutend. Dies wird deutlich durch den medial begleiteten Tod von Johannes Paul II., der die öffentliche Relevanz von Religion unterstrich. Besonders evident wird die Geltung von Religion, wenn sie mit Gewalt verknüpft ist: Religiös motivierter Terrorismus ist ein zentrales Thema in globalisierten Gesellschaften. Diese gewalttätigen Konsequenzen führen zur Einsicht, dass Religion sowohl individuell als auch gesellschaftlich oder politisch an Bedeutung gewinnt oder wiedergewinnt. Man spricht von einer „Rückkehr der Religionen“ oder „Wiederkehr der Götter“, was das Staunen der Zeitgenossen über dieses Aufleben verdeutlicht. Auch die wissenschaftliche Erforschung von Religion ist von diesem Phänomen betroffen, da die gesellschaftliche Relevanz der Religion eine gründlichere Analyse ihrer vielfältigen Ausprägungen erfordert. Die letzte Rektoratsrede von Professor Ulrich Gäbler, einem Theologen und Kirchenhistoriker, stellte einen rhetorischen Höhepunkt der Dies-Reden an der Universität Basel dar. Seine Rektoratsreden sind in BUR 95-103 veröffentlicht.

      Wiederkehr der Religion?
    • In seiner Rektoratsrede geht Prof. Dr. theol. Ulrich Gäbler der Frage nach den Aufgaben der Medizinischen Fakultät an der Universität auf den Grund. Die Antwort lässt sich mit Blick auf die Geschichte und die besonderen aktuellen Entwicklungen in der Medizin finden. Als das Besondere an der medizinischen Ausbildung benennt er ihren Doppelcharakter als eine auf die Praxis ausgerichtete theoretische Disziplin. Diese Kombination von Technik und Handwerk kommt seit dem Mittelalter zum Ausdruck. Einschneidende Veränderungen stellen sich seit 1800 ein: das Humboldtsche Modell sieht die Einheit von Forschung und Lehre vor, und das Spital wird der Mittelpunkt der Ausbildung. Daraus resultiert das Problem, dass Medizin in erster Linie als Dienstleistung begriffen wird. Ausserdem lässt sich ein gewisser Arztzentrismus beobachten, d. h. die Medizin wird in der Person des Arztes verkörpert. Ulrich Gäbler schliesst in seine Kritik an den Medizinischen Fakultäten ein, dass sie nur unvollständig auf Entwicklungen in Medizin und Gesundheitswesen eingehen. Die Aufgaben der Universität erweitern sich um zahlreiche Handlungsspielräume, zu deren Erfüllung das traditionelle Modell der Hochschule nicht ausreichen wird. Um das System auf diese Umstellungen einzustimmen, bietet er abschliessend eine Orientierung für eine Reform im Bereich der Hochschulmedizin an. 

      Hochschulmedizin wohin?