Die Grundlagenforschung zum Erleben und Verhalten gegenüber Sterben und Tod hat große praktische Bedeutung in medizinischen und sozialen Berufen. Der Autor behandelt zentrale Probleme der Psychologie des Todes und integriert empirische Einzeluntersuchungen.
Joachim Wittkowski Livres






Das Handbuch bietet umfassende Erkenntnisse zu den Themen Altern, Sterben und Tod aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven. Es behandelt medizinische, psychologische, historische und ethische Aspekte und beleuchtet auch religionswissenschaftliche, ethnologische und philosophische Sichtweisen. Der individuelle sowie gesellschaftliche Umgang mit diesen Themen wird thematisiert, einschließlich moralischer Debatten zu Suizid und Todesstrafe. In der aktualisierten 2. Auflage wurden neun neue Kapitel hinzugefügt, die unter anderem Rechtswissenschaft, Unsterblichkeit und Sterbefasten behandeln.
Der Band präsentiert 30 Autoren der Krimiszene Ruhrgebiet, die an verschiedenen Tatorten ermitteln. Mit dabei sind (Ex-)Kommissar Langensiepen, Wolfgang Schröder und sein Team sowie Rechtsanwalt Rainer Esch und Cengiz Kaya.
Josef Reding, der Heftroman und die Kurzgeschichte
Eine literarische Karriere der 1950er Jahre
Wovon handelt dieses Buch? Es zeigt, wie wir im Ruhrgebiet uns selbst einschätzen und wie Menschen von außerhalb es tun. Ein spannendes Thema. Wer sind die Mitwirkenden? Alle haben Erfahrungen mit dem Ruhrgebiet gemacht; eingeboren, zugezogen oder als Gast. Einige haben das Schreiben oder das Illustrieren als Beruf gewählt; einige haben wir angesprochen, weil sie eine ganz besondere Beziehung zum Ruhrgebiet und zu seinen Menschen haben. Welche Ziele hat dieses Buch? Ein kunterbuntes Spektrum von Sichtweisen zu präsentieren; zu informieren, zu amüsieren und zu provozieren. Also ein leckeres Lesevergnügen zu bereiten. Haben wir etwas vergessen? Ja! Darauf hinzuweisen, dass alles in diesem Buch, gezeichnet und getextet, eine Liebeserklärung mit Ecken und Kanten ist.
Wir 36: schimpfen auf Genossen, Gier und Geltungssucht; jubilieren über unsere Theaterlandschaft; sezieren die Innereien von Gladbeck, Duisburg und Bottrop; dichten Hymnen auf Werne und Witten; tauschen Erfahrungen über den Ruhrpott-Humor in Rheinland-Pfalz aus; träumen schlecht von Begegnungen an der Bude; beleuchten Zusammentreffen mit echten Ruhrtüppen wie dem Ex-Kritiker Predigkeit, Alfred, Urgestein von Zollverein, und Oppa Dieter, der seinen Enkel vom Studium in Düsseldorf abhalten will; dampfen ab zum Thema Lit. Ruhr; bekennen, dass die Ruhr-Universität uns – so oder so – geprägt hat; phantasieren, wie Tegtmeier, Helmut Rahn und Bodo Hombach das Ruhrgebietchen wohl beurteilen würden; entpuppen einen Taubenvatta als bösen Zauberer und Diebe im Dortmunder U-Turm als Zigaretten rauchende Geister; kriegen bei bestimmten Szenen aus der Kulturhauptstadt das Kötzerchen; schwärmen vom großen Dorf und lästern über die sogenannte Metropole; bezeugen, dass Zechgelage unserer Altvorderen manchmal nicht romantisch endeten und dass es heiße Sommer rund um Aplerbeck gab; beäugen die Wurst- und Schinkenzone in Sterkrade sowie Karpfen mit Glubschaugen in der Lippe; wünschen eine radikale Vereinigung von Künstlern herbei; machen uns selbst zum schulischen Aufsatzthema; werfen lange Schatten auf den BVB und viel Sonne auf Fortuna Unglück; lassen Gott verkünden, wann Schalke Meister wird; fragen nach, ob Oberhausens goldener Boden hochgestapelt ist; besuchen den geheimnisvollen Singenden Berg; enthüllen endlich den Trinkhallenkomplott; zitieren Hans Tilkowski: „Wenn wir Ruhrgebietler mit ein Meter fünfzig Größe durch eine zwei Meter hohe Tür gehen, ziehen wir noch den Kopp ein.“
„Grün ist das Schwarze“ nimmt den Leser mit auf eine literarische Tour de Ruhr, die voller Überraschungen steckt. Der thematische Bogen spannt sich vom Heimatgedicht bis zum bergbaulichen Lied, vom politischen bis zum religiösen Gedicht, von der modernen Poesie bis zur Kabarett-Lyrik. Hoch-, platt- und ruhrdeutsche Texte geben einen Einblick in die sprachliche Vitalität einer noch immer wenig bekannten Literaturlandschaft.
Sterben, Tod und Trauer
- 304pages
- 11 heures de lecture
Die Begegnung mit Sterben, Tod und Verlust ist Bestandteil des Lebens in jedem Altersabschnitt. Seit Jahrzehnten gibt es eine weltweit intensive Forschung zum Erleben und Verhalten des Menschen gegenüber Sterben und Tod, deren Resultate in verschiedenen Praxisfeldern umgesetzt werden. Das Buch bietet eine aktuelle Übersicht über den internationalen Kenntnisstand der Grundlagenforschung und der Anwendung thanatologischer Erkenntnisse.
Das Interview in der Psychologie
Interviewtechnik und Codierung von Interviewmaterial
Dieser Band bietet zum einen eine einführende Orientierung sowohl über das Interview als auch über die Inhaltsanalyse, zum anderen konkrete Handlungsanweisungen (u. a. 18 Auswertungsskalen), wie halbstrukturierte Interviews und ihre inhaltsanalytische Auswertung als methodische Einheit konzipiert und durchgeführt werden können. Durch die Integration von qualitativem und quantitativem Vorgehen werden die Vorzüge des Interviews und der quantifizierenden Inhaltsanalyse maximiert und ihre Schwächen minimiert.
Sterben
Leben in Erwartung der Hinrichtung
Kann ein gesunder, körperlich unversehrter Mensch einen längeren Sterbeprozess durchleben? Und wenn dies so sein sollte, wie sieht die Sterbebegleitung in einem solchen Fall aus? Anhand des vier Monate währenden Briefwechsels des Ehepaares von Moltke vor und nach der Verurteilung des Grafen durch den Volksgerichtshof im Januar 1945 werden das Sterben im psychologischen Sinne und die Begleitung des Sterbenden ausführlich dargestellt. Auch die Situation der Ehefrau als Sterbebegleiterin wird beleuchtet. Es ergeben sich vielfältige Gemeinsamkeiten zwischen dem Sterben infolge einer Krankheit einerseits und den gedanklichen und emotionalen Anpassungsvorgängen in Erwartung der eigenen Hinrichtung andererseits. Sterben im psychologischen Sinne erweist sich als äußerst bewegtes Leben.