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Andre Gunder Frank

    24 février 1929 – 23 avril 2005

    André Gunder Frank était un érudit distingué dont le travail a exploré les dynamiques complexes du développement économique mondial. Il a examiné de manière critique l'évolution historique du capitalisme, remettant en question les notions conventionnelles de développement. L'approche de Frank a mis l'accent sur l'analyse systémique, en se concentrant sur l'interconnexion des centres et des périphéries économiques mondiaux, et la nature cyclique des crises économiques. Ses écrits influents ont façonné les perspectives critiques sur l'histoire mondiale et l'économie.

    Riflessioni sulla nuova crisi economica mondiale
    Kapitalismus und Unterentwicklung in Lateinamerika
    Abhängige Akkumulation und Unterentwicklung
    Orientierung im Weltsystem
    Réflexions sur la nouvelle crise économique mondiale
    • Orientierung im Weltsystem

      Von der Neuen Welt zum Reich der Mitte

      Hatte Frank bis zu Beginn 1990er Jahre das von Deutschland angeführte Westeuropa als ernsthaften Herausforderer der US-Hegemonie angesehen, so sieht er mittelfristig nur noch eine Region, der er die Ablösung der USA als führende Macht zutraut: Ostasien, genauer: China – jene Region also, in der mit Ausnahme der letzten zwei Jahrhunderte die Fäden der Weltwirtschaft zusammenliefen. Für Frank kehrt das globale Zentrum nach seiner im historischen Kontext relativ kurzen Verschiebung westwärts über den Erdball (Westeuropa, Nordamerika) an seinen Ursprungs zurück.

      Orientierung im Weltsystem
    • Abhängige Akkumulation und Unterentwicklung

      Aus dem Englischen übersetzt von Renate Schumacher

      In diesem Buch macht der heute in England lehrende Wirtschaftswissenschaftler A. G. Frank den Versuch, das Phänomen der Unterentwicklung mittels einer Analyse der geschichtlichen Formen von ökonomischer und politischer Abhängigkeit zu erfassen, und zwar anhand der drei großen Epochen des Merkantilismus (1500-1770), des Industriekapitalismus (1770-1870) und des Imperialismus (1870-1930). Für jede dieser Epochen untersucht der Autor die besondere Gestalt der Kapitalakkumulation, der »Tauschbeziehungen« zwischen Metropolen und Peripherie und der damit verbundenen »inneren Produktionsverhältnisse«, in denen die Abhängigkeit sich festsetzte. Auf jede dieser »historischen Darstellungen« folgt ein »theoretischer Exkurs«, in dem die jeweils entscheidenden Entwicklungsprobleme im Hinblick auf ihre Verarbeitung in den jeweiligen zeitgenössischen sozialökonomischen Erklärungen überprüft werden.

      Abhängige Akkumulation und Unterentwicklung