Il n'y a de faits, de connaissance d'autrui et de soi-meme, bref, il n'y a pas de monde sans interpretation. C'est la these que defend l'auteur de Langage, signes et interpretation. Il se propose de mettre en lumiere les fondements interpretatifs de toutes formes de connaissances, de la communication, du rapport au monde et a l'action dans le monde vecu, la science, l'ethique, la logique et l'art. Dans la double mesure ou toutes les sciences, tous les arts et toutes les actions s'accomplissent dans des signes linguistiques et non linguistiques et ou ils sont toujours, par suite, deja rapportes aux processus d'interpretation, on peut faire appel, dans ces domaines, a l'approche de l'interpretation pour analyser les fondements et les rapports interdisciplinaires.
Günter Abel Ordre des livres






- 2011
- 2002
Seit Beginn der Neuzeit spielen die Verhältnisse von Wissen, Wissenschaften, Technik und Lebenswelt eine zunehmend wichtige Rolle. Indem die Beiträge aus Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte zu Wissen und Wissenschaften, Grundfiguren des Denkens von der Frühen Neuzeit bis zum Deutschen Idealismus und moderner Technik und modernen Technologien die historischen Entwicklungen aufzeigen, gelangen sie zu den Herausforderungen, denen wir uns heute zu stellen haben.
- 1999
Das Werk untersucht die rechtshistorische Entwicklung des Majestätsbeleidigungstatbestands und dessen politischen Aspekt. In verschiedenen Herrschaftssystemen, von den deutschen Einzelstaaten des 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Bundesrepublik, variieren die Ursachen und Zielrichtungen beleidigender Äußerungen gegenüber dem Staatsoberhaupt sowie deren Bestrafung. Die Definition von Majestätsbeleidigung und die Reaktionen darauf geben Aufschluss über das Verhältnis von Volk und Staat, die politischen Umstände und die Persönlichkeit des Staatsoberhauptes. Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs und der Einführung eines einheitlichen Reichsstrafgesetzbuchs wird der Schwerpunkt auf die politische Verfolgung der Sozialdemokraten gelegt, illustriert durch die „Chronik der Majestätsbeleidigungsprozesse“ des sozialdemokratischen Blattes „Vorwärts“. Der Majestätsbeleidigungsparagraph als Massenphänomen, dem viele durch Denunziationen zum Opfer fielen, ist eine weitere Facette des Kaiserreichs. Die Weimarer Republik zeigt, wie stark Friedrich Ebert als erster deutscher Reichspräsident unter politischer Hetze litt und wie die Sozialdemokraten einen besonderen Ehrenschutz für das Staatsoberhaupt einführen mussten. Die abnehmende Relevanz des Paragraphen bis heute wird abschließend kritisch gewürdigt.