Friedelind Wagner
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The first-ever biography of Richard Wagner's artistically gifted granddaughter who fought against Hitler's Germany but achieved no personal success for her troubles.






The first-ever biography of Richard Wagner's artistically gifted granddaughter who fought against Hitler's Germany but achieved no personal success for her troubles.
This book offers a comprehensive examination of women's roles in Wagner's operas, delving into their significance and representation within his works. It combines thorough research with critical analysis, exploring themes of femininity, power, and agency as portrayed in Wagner's music dramas. The author illuminates how these characters reflect broader societal attitudes towards women during Wagner's time, making it an essential read for both opera enthusiasts and scholars interested in gender studies in the arts.
The tumultuous relationship between Richard Wagner and Minna Planer unfolds against a backdrop of poverty and artistic ambition. Minna, a devoted actress, supported Wagner through illness and financial struggles while seeking to create a stable home life. As Wagner composed significant works like Tannhäuser and Lohengrin, he valued her opinions. However, their bond was tested when he became a fugitive revolutionary, leading to Minna's hesitant decision to join him in exile in Switzerland, highlighting the complexities of their partnership.
Richard Wagner strebte zeitlebens nach besseren Verhältnissen. Um so erstaunlicher, dass er eine Frau ohne Mitgift heiratete: die vier Jahre ältere, attraktive Schauspielerin Minna Planer. Entscheidend war die Liebesleidenschaft, die den Zwanzigjährigen überfiel und anhaltend besetzt hielt. Zunächst glaubte er freilich, die Oberhand behalten und seine Geliebte nach Lust und Laune wieder fallen lassen zu können. Doch es kam anders. Die bekannte Musikwissenschaftlerin Eva Rieger zeichnet die Stationen dieser Liebe und Ehe nach, die immerhin 30 Jahre dauerte. Sie entdeckt eine Minna Wagner, die höchst eigenständig und selbstbewusst das ruhelose Leben ihres Mannes zwischen Pariser Opernszene, Dresdener Barrikade und Schweizer Exil mit allen Höhen und Tiefen teilte. Und sie entdeckt einen Künstler, der sich in beinahe neurotischer Abhängigkeit an seine »gute liebe Minna« klammerte, die ihm Luft zum Atmen und seelischen Rückhalt für seine schöpferische Existenz gab.
Eva Rieger, Musikwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Genderforschung, Filmmusik und Musikpädagogik, lebt in Liechtenstein.
Eva Rieger schildert das Leben von Maria Anna Mozart, Nannerl, die als hochbegabte Musikerin im Schatten ihres Bruders Wolfgang Amadeus steht. Während er sich künstlerisch entfaltet, bleibt sie im traditionellen Rollenbild gefangen. Ihre Geschichte reflektiert die gesellschaftlichen Veränderungen des 18. Jahrhunderts und die Herausforderungen für Frauen.
Eine unversöhnliche Familiengeschichte | Biografie mit neuen Erkenntnissen über Richard Wagner
Eigentlich war Isolde von Bülow, geboren am 10. April 1865, die Lieblingstochter ihrer Mutter Cosima. Für ihren leiblichen Vater Richard Wagner war sie sein »wunderliches Wunderkind«. Sie dichtete und komponierte schon als Dreizehnjährige, gestaltete Theaterkostüme, und die Feministin Malwida von Meysenbug, eine Freundin der Familie, empfahl die Ausbildung ihres »starken hellen Soprans«. Auch Cosima wollte für ihre Tochter nur das Beste – nämlich eine gute Partie. Die war der Musiker und Dirigent Franz Beidler, den Isolde im Dezember 1900 heiratete, nicht. Ihm fehle die »vornehme Gesinnung« – so Cosima, die ihn nach guter Zusammenarbeit vom Bayreuther Hügel verbannte , als er sich weigerte, einen Dirigiertermin zu übernehmen. Isolde rächte sich, als sie der Mutter zukommen ließ, ihr geliebter Sohn Siegfried sei homosexuell – damals ein schweres Vergehen. Die Folge: Isolde wurde die Herkunft als Tochter Richard Wagners aberkannt und ihr Sohn damit enterbt. Eine beispiellose Schlammschlacht begann.
Richard Wagner und die attraktive Schauspielerin Minna Planer lernten sich 1834 kennen und gingen 1836 die Ehe miteinander ein, die 1866 mit dem Tod Minna Wagners endete. Minna Wagner, höchst eigenständig und selbstbewusst, teilte das ruhelose Leben ihres Mannes zwischen Pariser Opernszene, Dresdner Barrikade und Schweizer Exil mit allen Höhen und den Tiefen vor allem der Anfänge des weltberühmten Komponisten. Das Referenzwerk der bekannten Musikwissenschaftlerin und Wagner-Expertin Eva Rieger über die spannungsreiche Liebe und 30-jährige Ehe von Minna und Richard Wagner und auf diese Weise auch über die frühen und mittleren Schaffensjahre des Komponisten. Die Neuauflage enthält die Einarbeitung und den Abdruck einer Reihe von bisher nicht bekannten, unveröffentlichten Briefen Minna Wagners, die neues Licht auf teilweise verwickelte Verhältnisse werfen. Die vorliegende Ausgabe entspricht damit dem aktuellen Forschungsstand.