Ludwig Reiner Livres






Die Spiegelauer Waldbahn
Die Geschichte der Spiegelauer Waldbahn und des Maschinenbetriebes Spiegelau von der Planung bis zur Auflösung mit über 200 historischen Fotos, Zeichnungen und Plänen und Berichten von Zeitzeugen.
Die Geschichte der Spiegelauer Waldbahn und des staatlichen Maschinenbetriebes wird umfassend dokumentiert, von der Planung bis zur Auflösung, begleitet von über 200 historischen Fotos, Zeichnungen und Berichten von Zeitzeugen. Die Waldbahn wurde notwendig, um den Holzreichtum des Bayerischen Waldes besser zu nutzen, da zuvor nur die Holztrift als Transportsystem zur Verfügung stand. Um 1890 wurde eine Eisenbahnstrecke gebaut, die die tieferen Lagen erschloss, jedoch befand sich das wertvollste Holz in mittleren Höhenlagen. 1889 regte ein Forstmeister an, ein Waldbahnnetz zu schaffen, was erst 20 Jahre später umgesetzt wurde. Ab 1900 gab es Planungen für eine Schmalspureisenbahn, die 1909 eröffnet wurde und von Spiegelau nach Mauth-Finsterau führte. Diese Bahn transportierte Holz zur Verladestelle in Spiegelau, wo es auf normale Staatsbahnwaggons umgeladen wurde. Die Waldbahn wurde schnell zu einer Sensation und bot vielen Einheimischen Arbeit. Die Hauptstrecke war 32 Kilometer lang und wurde kontinuierlich ausgebaut, bis sie über 100 Kilometer erreichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Bahn stark beschädigt, und die Forstverwaltung entschied sich gegen eine Sanierung, da der Holztransport zunehmend von Lkw übernommen wurde. 1957 begann der Rückbau der Gleise, und 1960 fuhr der letzte Zug. Heute sind Überreste der Waldbahn in Form von Zaunsäulen oder in Bauwerken zu finden.
„Arbeitswelt der Waldglashütten“ Über 280 Berufe und „Hantierungen“, Werkzeuge, Hüttensprache, Gesundheit Autoren: Ludwig Reiner, Willi Steger und Hans Schopf Das Standardwerk über alte Berufe, die man an allen alten Waldglashütten findet. Ludwig Reiner hat mit Unterstützung von Willi Steger mehr als 280 alte Berufe der Waldglashütten erforscht und in diesem Buch niedergeschrieben. Ein interessantes Nachschlagwerk für alle Freunde der Glashüttengeschichte. Die Berufe und Handreichungen sind ausführlich beschrieben. Mit mehr als 200 Fotos, die die verschiedenen Arbeitsgänge der Glaserzeugung zeigen. Teilweise historische Fotos, teilweise Fotos aus der Zeit um 1960 und einige Fotos der Neuzeit. Im Angang umfangreiches Stichwortverzeichnis und ein Lexikon der Glashüttenwörter. Eine Sammel-Edition aus dem Ohetaler-Verlag für Kultur, Geschichte und Brauchtum.
Die Jagdhäuser in Reichenberg und Lalling sind die einzigen Jagdhäuser der Wittelsbacher im Bayerischen Wald, von denen heute keine Überreste mehr existieren. Der Bau dieser Häuser war eine Reaktion auf die Ausrottung der Bären im Oberland, da die Herzöge für aufregende Bärenjagden neue Standorte benötigten. Während die Jagdschlösser in der Umgebung von München gut dokumentiert sind, wurden Reichenberg und Lalling bisher vernachlässigt. Das Buch beleuchtet die fürstlichen Bärenjagden und die fast vergessenen Jagdhäuser, indem es die Baugeschichte und den späteren Verfall anhand archivierter Unterlagen nachzeichnet. Die Autoren haben umfangreiche Archivforschung betrieben, um diese Geschichte ins Bewusstsein der Einheimischen und Feriengäste zurückzubringen. Die Bauern in den Landgerichten Bärnstein und Hengersberg wurden häufig zum Frondienst verpflichtet, was sie an den Rand des Ruins brachte. Sie mussten wochenlang für den Herzog arbeiten und ihre Fuhrwerke belasten. Das Jagdgebiet erstreckte sich über eine große Fläche, vom Leopoldswald bis zur böhmischen Grenze. In Reichenberg wird von Generation zu Generation erzählt, dass dort einst ein Jagdschloss stand, um das sich Geschichten und Legenden ranken, einschließlich unterirdischer Gänge nach Riedlhütte. Der genaue Standort des Jagdhauses war jedoch den meisten bislang unbekannt.
