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Hans-Jürgen Beug

    18 janvier 1932 – 5 mars 2022
    Waldgrenzen und Waldbestand in Europa während des Eiszeitalters
    Landschaftsgeschichte im Hochharz
    Leitfaden der Pollenbestimmung für Mitteleuropa und angrenzende Gebiete
    Die spät- und nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung am Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge (Harz bis Weser)
    Vegetation history and human impact in the Eastern Central Himalaya (Langtang and Helambu, Nepal)
    • In den letzten 70 Jahren hat die vegetationsgeschichtliche Forschung erheblich zugenommen, was eine kritische und vergleichende Auswertung der Ergebnisse für verschiedene Landschaften in Mitteleuropa erforderlich macht. Ein erstes solches Vorhaben konzentriert sich auf den Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge, wo über 40 Einzelstudien durchgeführt wurden. Dieses Gebiet zählt zu den am besten untersuchten in Deutschland, vor allem durch die Universität Göttingen. Die Vegetationsgeschichte hat eine weitreichende Bedeutung, die über botanische Aspekte hinausgeht. Sie liefert wertvolle Informationen für Disziplinen wie Ur- und Frühgeschichte, Geographie, Paläoklimatologie, Paläontologie und Forstwissenschaften. Für die Geobotanik ist sie entscheidend, da sie Details zur Rekonstruktion der Pflanzendecke und der Entwicklung von Pflanzengesellschaften bereitstellt. Zudem spielt die Vegetationsgeschichte eine zentrale Rolle beim Nachweis von Klimaveränderungen seit dem Ende der letzten Eiszeit. Durch die intensive Auseinandersetzung mit siedlungsgeschichtlichen Fragen entstanden enge Verbindungen zur Ur- und Frühgeschichte, insbesondere in Bezug auf Siedlungszeiten, Kulturpflanzen, den Einfluss von Siedlungen auf die Waldentwicklung und den Nachweis von Wüstungsprozessen.

      Die spät- und nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung am Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge (Harz bis Weser)
    • Die Untersuchung von fossilem und rezentem Blutenstaub, die Pollenanalyse oder Palynologie, ist eine Fachrichtung der Botanik mit interdisziplinarer Ausrichtung. Die Pollenanalyse wird in erster Linie zur Rekonstruktion der Vegetationsgeschichte des Eiszeitalters eingesetzt. Sie vermag klimatische und anthropogene Einflusse auf die Entwicklung der Pflanzendecke aufzuzeigen. Von der interdisziplinaren Ausrichtung der Palynologie profitieren nicht nur Botaniker, Palaoklimatologen und Archaologen, sondern auch Palaookologen, Geologen, Palaontologen, Geographen, Forstwissenschaftler und Bodenkundler. Ferner findet die Pollenanalyse Anwendung bei der Bienen- und Honigforschung, bei der im Bereich der Allergologie wichtigen Pollenflugvorhersage und bei kriminalistischen Untersuchungen in den Kriminalamtern des Bundes und der Lander. Pollenanalytische Untersuchungen werden vor allem an botanischen, archaologischen, geologischen und geographischen Universitatsinstituten sowie an Landesinstituten, Landesamtern fur Denkmalpflege, Geologischen Landesamtern und Museen durchgefuhrt.Der >Leitfaden der Pollenbestimmung

      Leitfaden der Pollenbestimmung für Mitteleuropa und angrenzende Gebiete