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Hans-Jürgen Wenzel

    Die preussische P 8
    Unterwegs mit der Reichsbahn
    Die preußische S 10-Familie
    Die Baureihe 38.10-40
    Baureihe 50
    Hans Schmidt
    • Hans Schmidt war einer der Eisenbahnfotografen der fünfziger und sechziger Jahre. Sein Augenmerk galt nicht nur den Lokomotiven alleine, sondern auch den Zügen, die diese Lokomotiven zogen. Aus diesem Grund zeigen seine Bilder sehr viel Atmosphäre und spiegeln auf eindrucksvoller Weise den Geist jener Zeit wieder. Hans Schmidt stand der 'modernen' Bahn seiner Zeit sehr aufgeschlossen gegenüber, deswegen zeigen seine Bilder nicht nur dampflokbespannte Züge, sondern auch Elloks, Dieselloks und Triebwagen wurden mit der gleichen Selbstverständlichkeit dokumentiert. §Das Buch begleitet den Fotografen auf seinen Touren entlang des Rheins oder der Mosel. Faszinierende Bilder des Kölner Hauptbahnhofs mit den unzähligen Zügen aus dem In- und Ausland und aus den Kölner Bahnbetriebswerken runden das Thema ab. Der Bildband von Hans Schmidt ist nicht nur eine Fundgrube für Eisenbahnfreunde und -historiker, sondern auch für Modellbahner, die ihre Modellanlagen im Stil jener Zeit nachbilden wollen.

      Hans Schmidt
    • Die Lokomotiven der Baureihe 50 waren mit 3.164 Maschinen die meistgebauten Einheitsdampfloks der Deutschen Reichsbahn. Bedingt durch die Zwänge des Zweiten Weltkriegs wurde deren Konstruktion sukzessive vereinfacht, damit immer mehr Maschinen in immer kürzerer Zeiträumen die Lokfabriken verlassen und für den Kriegsdienst zur Verfügung standen. Schließlich wurde der Übergang auf die eng mit der Baureihe 50 verbundene Kriegslokomotive der Baureihe 52 vollzogen. Nach Ende des Krieges waren die vielseitigen Loks der Baureihe 50 eine der Hauptstützen des Wiederaufbaus und des anschließenden Wirtschaftswunders. Sowohl die DB als auch die DR konnten lange Zeit nicht auf die universell einsetzbaren 1’E-Maschinen verzichten. Die Verwendung des nicht alterungsbeständigen Kesselstahls St 47 K bereitete dabei große Probleme. Während die DB viele ihrer 50er mit Kesseln von nicht mehr benötigten 52ern ausrüstete, ersetzte die DR beim größten Teil ihres Bestands diese durch neugebaute Ersatzkessel 50E und führte diese rekonstruierten Maschinen als neue Baureihe 50.35. Die 50er gehörten sowohl in Ost und West zu den allerletzten eingesetzten Dampflokomotiven. Die ständig vereinfachte Konstruktion beim Bau und die vielfältigen Umbauten nach dem Krieg führten schließlich dazu, dass so gut wie keine Lok der anderen glich. Unser Special gibt einen Überblick über die wichtigsten Bauartunterschiede sowohl der DB- als auch der DR-Maschinen und dokumentiert die eindrucksvolle Vielfalt der „Einheits“-Lokomotiven.

      Baureihe 50
    • Dem Konstrukteur Robert Garbeit gelang mit der Konstruktion der Heißdampflokomotive der Gattung preußische P 8 (Baureihe 38.10-40) ein großer Wurf. Die Personenzuglok P 8 bewährte sich so gut, dass sie von Preußen und verschiedenen anderen Länderbahnen sowie als Nachbau von der Deutschen Reichsbahn beschafft wurde. Auch in mehreren west- und osteuropäischen Ländern bewies sich die P 8 als „Mädchen für Alles“ – insgesamt wurden über 3.900 Exemplare gebaut. Die letzten Exemplare standen bei der DB und DR bis in die siebziger Jahre im Dienst. Das begehrte, bereits 1994 erschienene Baureihen-Buch erscheint als Neuauflage mit überarbeitetem Bildteil und vielen erstmals veröffentlichten Bildern. Mit gewohnt hoher Detailkenntnis beschreibt Hans-Jürgen Wenzel die Geschichte der Baureihe, verfolgt die Bauartänderungen und Umbauten und zeichnet ausführlich die Einsätze der P 8 bei den deutschen Staatsbahnverwaltungen sowie im Ausland nach.

      Die Baureihe 38.10-40
    • Dieses Lokomotivporträt aus der Baureihen-Serie ist der preußischen S 10-Familie gewidmet, besser bekannt als Reihe 17. Im Gegensatz zu den süddeutschen Länderbahnen setzte Preußen auf die Achsfolge 2’C, bereits von der P 8 her bewährt. So entstanden die Vierzylinderlok S 10 (Reihe 17.0), die Dreizylinderlok S 102 (Reihe 17.2) und die Vierzylinder-Verbundlok S 101, letztere in zwei verschiedenen Bauarten (1911 und 1914; Reihe 17.10). Den Weg in süddeutsche Bahnbetriebswerke fanden sie nicht, hatten die Süddeutschen doch zahlreiche erfolgreiche Schnellzugloks der Achsfolge 2’C1’. Die Loks waren in Preußen vor fast jedem Schnellzug zu finden, bis ihnen die Einheitsloks der Reihen 01 und 03 den Rang abliefen. Die Vielzahl von 01 und 03 war auch der Grund dafür, dass nach 1945 die beiden deutschen Bahnverwaltungen 17.10 und die der DR verblieben 17.2 bald ausgemustert wurden – vom wenig erfolgreichen Umbau von 14 Loks auf Kohlenstaubfeuerung durch die DR abgesehen. Beide Weltkriege waren Anlass dafür, dass Loks der S 10-Familie ihren Weg in mehrere europäische Länder fanden: nach Belgien, Frankreich, Italien, Litauen, die Niederlande, Österreich, Polen, die Sowjetunion sowie schlussendlich 1951 zur Zerlegung nach Jugoslawien.

      Die preußische S 10-Familie
    • Zu den wichtigsten und bekanntesten preußischen Güterzug-Tenderloks gehören die Fünfkuppler der Gattungen T 16 und T 16.1, von denen zwischen 1905 und 1924 über 1.500 Stück gebaut wurden. Die kraftvollen und zuverlässigen Maschinen bewährten sich vor Güterzügen, im schweren Rangierdienst und machten als Steilstreckenloks „Karriere“. Sie waren in ganz Deutschland zu finden und standen bis in die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts im regulären Dienst. Die Deutsche Reichsbahn übernahm die Lokomotiven als Baureihen 942-4 und 945-17 in ihren Bestand. Mit der vollständigen Neubearbeitung des EK-Baureihen-Klassikers aus der Feder des renommierten Eisenbahnhistorikers Hans-Jürgen Wenzel liegt ein Standardwerk über diese beliebte Baureihe vor. Neben der preußischen 94er werden ihre Verwandten und Vorgänger im Steilstreckendienst gewürdigt. Etwa 650 Fotografien und Faksimiles aus der über 50-jährigen Einsatzgeschichte, über die im Ausland verbliebenen Loks bis hin zu den erhaltenen Lokomotiven, illustrieren die Geschichte der kräftigen Preussin.

      Die Baureihe 94