Kaškūl
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Veröffentlichungen der Orientalischen Kommission, Band 17, umfasst 532 Seiten.
Das vorliegende Verzeichnis wertet knapp 800 Werke aus, die Abu Nuwas-Übersetzungen in 28 europäische und vier asiatische Sprachen enthalten. Sie umfassen den Zeitraum von 1625 (Erpenius) bis 2011. Insgesamt ergeben sich 7977 Stellen mit Abu Nuwas-Übersetzungen vom Einzelvers bis zu ganzen Gedichten. Das Verzeichnis ist nach der Kapitel- und Gedichtfolge der Diwan -Ausgabe von Ewald Wagner und Gregor Schoeler (Beirut-Berlin 2001-06) geordnet. Für jedes Gedicht werden zunächst die vollständigen Gedichte nachgewiesen und dann die Teilübersetzungen. Die Einleitung bietet eine Geschichte der Abu-Nuwas-Übersetzungen und Statistiken zu der Verteilung der Übersetzungen auf die einzelnen Kapitel des Diwan, zu dem zeitlichen Anstieg der Übersetzungstätigkeit in vier Jahrhunderten und zu der Häufigkeit der Zielsprachen. Im Anhang werden als Beispiele zwei Verse aus Abu Nuwas beliebtestem Weingedicht in 74 bzw. 70 Versionen geboten.
Die Stadt Harar bildet das geistige Zentrum des Islams in Südostäthiopien, das über viele Jahrhunderte den Raum auch politisch und wirtschaftlich beherrschte. Innerhalb der Stadtmauern haben sich völlig eigenständige, durch den Heiligenkult bestimmte religiöse und soziale Strukturen entwickelt. Die Sprache der Stadt, das Harari, verdient als eine von kuschitischen Sprachen eingeschlossene semitische Sprachinsel besonderes linguistisches Interesse. Es ist deshalb eine umfangreiche, Harar und den südostäthiopischen Islam betreffende Literatur entstanden, die bisher noch nicht zusammenfassend bibliographisch erfasst worden ist. Diese Bibliographie verzeichnet nun ca. 2500 einschlägige Titel und erschließt ihren Inhalt in kurzen Referaten. Sie ist in 59 Sachgruppen gegliedert, die sich auf alle Wissenschaften und die Schöne Literatur erstrecken. Die Bibliographie wird durch einen Verfasser- und einen Sachindex erschlossen. Letzterer schlüsselt die Referate mit 7000 Schlagwörtern und über 20000 Stellenangaben so engmaschig auf, dass der Inhalt von den verschiedensten Fragestellungen aus angegangen werden kann.