Die Analyse von Eichendorffs Prosa-Erzählwerk, von „Ahnung und Gegenwart“ bis „Libertas und ihr(e) Freier“, verdeutlicht das bewusste Vorgehen des Dichters und sein konsequentes Verfolgen des romantischen Prinzips der „Rezension der Poesie durch Poesie“. Die zuvor entwickelten Perspektiven zu einzelnen Erzählungen werden nun fokussiert auf die auftretenden Personen und ihre Namen angewendet. Die leitende Konzeption wird durch die intendierte höhere Bedeutungsdimension und die konstitutiven literarischen Bezüge in jedem Werk schlüssig begründet. In der Erzählung „Eine Meerfahrt“ wird die doppelte Handlung als Versuch Eichendorffs interpretiert, die exemplarische Beschreibung des Endes der neueren romantischen Dichtung mit der Rückbesinnung auf das Ende der mittelalterlichen Romantik zu kombinieren. Die Untersuchungen zur Herkunft und Bedeutung der gewählten Namen zeigen, dass nicht die Außenwelt, sondern die Literatur selbst die eigentliche Welt ist, in der Eichendorffs Erzählen stattfindet. Die Schlusspartien seiner Werke deuten jedoch zunehmend darauf hin, dass er für die romantische Schreibweise, trotz seines Festhaltens daran, keine Zukunft mehr sah.
Otto Eberhardt Livres






Die Arbeit setzt den Interpretationsansatz des Verfassers fort, den er bereits in seinem Buch über Eichendorffs Taugenichts entwickelt hat. Die Erzählungen Das Schloß Dürande und Die Entführung erweisen sich als kunstvoll angelegte „Rezensionen der Poesie durch Poesie“ im Eichendorffschen Sinne, da sie bestimmte Dichter und Dichtungstendenzen beschreiben und nach religiösen Maßstäben bewerten. Beide Werke thematisieren das bewegende Schicksal der romantischen Poesie und ihr vorläufiges Scheitern, wie es sich Eichendorff in den 30er Jahren darstellt. Das Schloß Dürande behandelt nicht die französische Revolution, sondern übt Kritik an der Dichtung von Kleist und Uhland, die sich unter dem Einfluss der Revolutionsbewegung von der wahren romantischen Poesie entfernt hat. Die Entführung beleuchtet entscheidende Phasen der romantischen Poesie: ihre Erweckung, ihr Scheitern und das erhoffte Weiterwirken im Verborgenen, wobei das Scheitern vor allem auf die Verabsolutierung der Phantasie bei Autoren wie Tieck und E. T. A. Hoffmann zurückgeführt wird. Das Motiv-Register am Ende kann als Fortsetzung des Registers im Buch über den Taugenichts und als Vorarbeit zu einem Bedeutungslexikon für Eichendorffs Bildersprache betrachtet werden.
Die EU-Maschinenrichtlinie
Praktische Anleitung zur Anwendung der europäischen Richtlinien zur Maschinensicherheit - Unter Berücksichtigung aller Richtlinientexte
- 186pages
- 7 heures de lecture
Inhaltsverzeichnis Die europäischen Richtlinien - Richtlinien für Maschinen und Anlagen - Die fünf Schritte zur Konformitätserklärung - Praktische Hilfestellungen - Sicherheitsanforderungen - Kompendium der Richtlinientexte
Gefährdungsanalyse mit FMEA
- 256pages
- 9 heures de lecture
Eichendorffs Dichtersprache
- 541pages
- 19 heures de lecture
Nachdem Eichendorff seinen Weg in der Dichtung gefunden hatte, gebrauchte er dort bis zuletzt die gleiche Sprache mit ihren wiederkehrenden Wörtern, Wendungen, Motiven. Die Forschung sprach hier von „Formeln“ oder ähnlich. Dabei sind diese „Formeln“ keineswegs leer, sondern variationsreich mit spezifischen Bedeutungen verbunden. In seinen bei K& N erschienenen Beiträgen zum Erzählwerk des Dichters hat der Verfasser dies bereits bedacht. Das vorliegende Lexikon zur Dichtersprache im Gesamtwerk Eichendorffs bietet nun eine systematische Auflistung der relevant erscheinenden Wörter, Wendungen und Motive. Die jeweils dazu anzunehmenden Bedeutungen werden – vielfach auch in verschiedenen Versionen – benannt, gefolgt von Textbeispielen, die die Angaben begründen und illustrieren. Hinzu kommt jeweils der sogenannte Vergleichshorizont, in dem einschlägige Beispiele aus der sonstigen Literatur und der allgemeinen Tradition bis hin zum Volksglauben aufgeführt sind. Damit werden die Deutungen zu Eichendorff weiter erhellt und bestätigt, während auf der anderen Seite auch das Besondere bei ihm hervortritt. Insgesamt kann so das Lexikon als ein grundlegendes Hilfsmittel zur Erschließung seines Werkes dienen. Ein Nebenertrag sind entsprechende Einsichten zum Werk zeitgleicher Autoren.
Am 01.01.1995 wurde für alle Maschinen in der EU das CE-Zeichen und die Konformitätserklärung der Maschinenhersteller und -händler zur Pflicht. Seit dem 01.01.1999 müssen die Maschinen auch den Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie und der Richtlinie für elektrische Betriebsmittel genügen. Spätestens seit dem gleichen Datum sind alle Maschinenbetreiber durch die Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie gesetzlich verpflichtet, nur noch CE-gekennzeichnete Maschinen aufzustellen und alte Maschinen entsprechend nachzurüsten. Dies gilt für alle EU-Mitgliedsstaaten, für die Schweiz und vom Tag des Beitritts an auch für die neuen Mitgliedsländer der EU-Osterweiterung. Das Buch ist von einem Praktiker für Praktiker geschrieben. Der Autor informiert umfassend über die Anwendung der Richtlinien zur Maschinensicherheit und schöpft dabei aus einem Erfahrungsschatz von vielen Entwicklungs- und Konstruktionsprojekten. Die Methodik, alle Checklisten und alle Handlungsanweisungen sind zig-fach erprobt und in der Praxis eingesetzt.