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Hans Friebertshäuser

    21 mars 1929 – 21 janvier 2015
    Ländlicher Raum im Wandel
    Landleben und dörfliche Arbeitswelt in Hessen
    Hessischer Dialektzensus
    Kathrine
    Die Frauentracht des alten Amtes Blankenstein
    Die Mundarten in Hessen
    • Die Mundarten in Hessen

      Regionalkultur im Umbruch des 20. Jahrhunderts

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      „Die Mundarten in Hessen“ untersucht Hans Fieberthäuser anhand von Fragebogenerhebungen und teilnehmender Beobachtung von Mundartsprechern in 72 ausgewählten Gemeinden, die charakteristisches Material für die einzelnen hessischen Sprachlandschaften liefern. Daraus erstellt er eine umfangreiche Wortschatzsammlung der hessischen Dialekte einschließlich Verwendungsbeispielen und Etymologie der Begriffe. Alle Belege sind in vielen Interviews gesammelt worden und so weit wie möglich in ihrer Entwicklung im 20. Jahrhundert und in ihrem heutigen Vorkommen dargestellt. Das Ergebnis sind völlig neue, vorher noch nicht vorliegende Fakten, die mit den Ausführungen über die gegenwärtige Grammatik des Hessischen, die räumliche Gliederung der Mundarträume im Wandel besonders der jüngsten Vergangenheit und die Darstellungen zur Erforschung des mundartlichen Wortschatzes vermittelt werden.

      Die Mundarten in Hessen
    • Kathrine, „Heldin“ des Romans, wurde als armes Tagelöhnerkind 1876 in einem Dorf im Marburger Land geboren. Die Gegensätze zwischen den Menschen konnten in ihrer Heimat damals nicht größer sein und prägten das Dorfgeschehen, wie es heute kaum mehr vorstellbar ist. Dennoch gelang es Kathrine, von der Kleinmagd und ledigen Mutter zur angesehenen, reichen Großbäuerin aufzusteigen, die vielen Menschen in den Zeiten der Not und des Hungers half. Dem Autor gelingt es, Kathrines Dasein in die jeweiligen Ereignisse der ländlichen Arbeits- und Lebenswelt einzubetten und die dörfliche Atmosphäre lebendig werden zu lassen.

      Kathrine
    • Während des 20. Jahrhunderts hat ein geradezu revolutionärer Umbruch in der Regionalkultur stattgefunden, der die gesamte Lebens- und Arbeitswelt der Menschen und außerdem die Situation mancher alter bäuerlicher, industrieller und handwerklicher Berufe erfasst und alle Bereiche des Lebens beeinflusst hat. An ausgewählten Beispielen aus Landwirtschaft und Handwerk und anhand von zahlreichen Fotos erläutert der Autor die neuere Entwicklung der hessischen Regionalkultur im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Regionalisierung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschreibung der gegenwärtigen Situation und auf Aussagen darüber, wie das Sprach- und Volksleben sich besonders seit dem Ersten Weltkrieg entwickelt hat. In Verbindung mit umfangreichem Bildmaterial ist so eine umfassende Gesamtdarstellung der hessischen Regionalkultur des 20. Jahrhunderts entstanden.

      Landleben und dörfliche Arbeitswelt in Hessen
    • Eine wichtige Ergänzung zu dem bereits früher erschienenen Band „Sprichwörter aus Hessen“ geben die in diesem Band gesammelten Redensarten, die eine so wichtige Rolle in unserer Sprache spielen. Aus allen fünf Sprachlandschaften Hessens wurden Belege gesammelt, die in ihrer Kürze und prägnanten Formulierung nicht nur menschliche Erkenntnisse, Empfindungen und Wertanschauungen enthalten, sondern selbst als Kleinstformen der Poesie anzusehen sind, indem sie einen oft abstrakten Sachverhalt in konkreter Bildlichkeit ausdrücken als bedeutsame, poetische Wortkunstwerke im kleinen. Dabei wird nicht nur die Welt der Vorfahren in Sitte und Brauch, in Arbeits- und Glaubensleben angesprochen, in vielen tritt auch die Erfahrungs- und Lebenswelt der Gegenwart zutage.

      Redensarten aus Hessen
    • Weit über 500 Sprichwörter hat der Sprachforscher Hans Friebertshäuser, teils durch eigene Forschung vor Ort, für diesen Band zusammengetragen. Ihre Bildhaftigkeit und volkstümliche Aussagekraft, der schöpferische, sprachgestaltende Reichtum dieser „Kleinstformen der Volkspoesie“ kommen in seiner Sammlung besonders gut zum Ausdruck. Das bäuerliche Leben findet dabei ebenso seinen Niederschlag wie allgemein Menschliches, Glück und Unglück, Schicksal und Aberglauben. Von jemandem, der dumm und unerfahren ist, heißt es "E es noch nit vor's Hinkelloch komme„, der Hochmütige wird durch das Sprichwort “Manch e Kouh hott vergeasse, deß se mool e Kalb woar" drastisch und treffend zugleich charakterisiert. Zum besseren Verständnis der Sprichwörter, die meist im mittelhessischen Dialekt wiedergegeben werden, sind Übersetzungen heute ungebräuchlicher Wörter und Satzteile sowie, wo es notwendig erschien, Zusatzinformationen z. B. über Anwendung und Ursprung angegeben.

      Sprichwörter aus Hessen