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Adolf Jens Koemeda

    1 janvier 1937
    Trennung
    Die Helferin
    Sandul
    Das Pferdchen
    Die Absicht
    Der Taxifahrer
    • „Der Taxifahrer“ ist eine Novelle in Kurzgeschichten. Der bekannte Autor und Psychiater Adolf Jens Koemeda schildert das aktuelle Zeitgeschehen aus der Sicht eines polnischen Taxifahrers, der mit seinem Wagen in München unterwegs ist und im ständigen Dialog mit seinen Fahrgästen steht und diesen auch notiert. Ein packendes und faszinierendes Schreibexperiment, das die Weltherausforderungen auf dem Rücksitz eines Taxis widerspiegelt. "Schriftsteller und Psychiater - beide sind Seelenkundler. Sie brauchen Empathie, um in unser Ich zu blicken. Bei Koemeda haben wir beide Berufe quasi im Doppelpack. Ein Glücksfall für seine Hauptthematik von der Emigration.

      Der Taxifahrer
    • Wie offen sind wir für Fremde, und wie stark ist unsere Vernunft? Davon handelt das neue Buch des Psychiaters und Autors A. J. Koemeda. Der Schriftsteller, selber ein ehemaliger Flüchtling, begleitet seinen Protagonisten von Bosnien nach Italien und durch die Schweiz nach Nürnberg. Mit seinem Buch präsentiert der Autor nicht nur einen spannenden Roman, sondern vermittelt, was auch erfahrene LeserInnen nur selten bekommen: einen intimen, literarischen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Flüchtlingsproblematik.

      Die Absicht
    • 'Das Pferdchen' ist ein Roman über Liebe, Enttäuschung und das Suchen nach Glück und Lebenssinn. Das Buch fördert das Verständnis für seelisch Erkrankte im Umfeld der Leser, um eine angstfreie und bessere Akzeptanz zu schaffen.

      Das Pferdchen
    • Sandul

      Warten auf das Glück

      Sandul
    • „Der vorliegende Band Die Helferin ist der letzte Teil der Trilogie um den Bosnier Simmi, der sein Land verlässt, weil er dort für sich keine Perspektive sieht, auf den also das Schimpfwort ,Wirtschaftsflüchtling‘ zutrifft. Das ist schon die erste Zumutung für den Leser, und auch ,Flüchtlingsproblem‘ ist für die meisten vor allem ein Reizwort, an das diffuse Vorstellungen und Ängste geknüpft sind. Warum kommen diese Menschen ausgerechnet zu uns? Wohin mit ihnen? Die machen immer Probleme, verursachen Kosten, die stehlen unsere Arbeitsplätze, unsere Frauen, unseren Seelenfrieden. Um dieser Angst etwas entgegenzusetzen, hat Jens Koemeda die Trilogie Die Absicht / Sandul / Die Helferin konzipiert. Keiner wäre dazu berufener als dieser Autor mit seiner langjährigen Erfahrung als Therapeut und psychiatrischer Gutachter für viele Einwanderer, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren; er, der einst selber aus der Tschechoslowakei geflüchtet ist. Sein Hauptanliegen besteht darin, einen breiteren Blick auf Flüchtlinge und ihre Probleme zu ermöglichen.“ Franziska Bolli, Dramaturgin, Stadttheater Konstanz

      Die Helferin
    • Trennung

      Die unendliche Leichtigkeit der Lüge

      Gerd exiliert in die Schweiz, dann nach Deutschland, um in München eine Arbeit als Museumswächter zu finden. Nicht gerade überbeschäftigt beschliesst er, seine Gedanken und Erinnerungen aufzuschreiben, für seine in Prag zurückgebliebene Frau. Gerd erinnert sich an die Geschichten seiner Familie, wie sie die Zeit des Nationalsozialismus erlebte, als die rote Armee die Befreier waren, um bald darauf als Unterdrücker zurückzukehren. Wir erfahren von den Schicksalen der Angehörigen, von Onkel Vaclav, der in die Uranmienen zum Arbeiten geschickt wird und kurz darauf an Krebs stirbt oder von Gerds Vater, einem Architekten, der sein Geschäft aufgeben muss. Doch immer mehr wird der Blickwinkel geändert, kommt zurück in die Gegenwart. Der Ukrainekrieg gerät in den Mittelpunkt und mit Sorge betrachtet Gerd, wie die alten Kräfte wieder aufbegehren.

      Trennung
    • Masaryk

      Novelle

      Laura und Pavel. Zwei Welten prallen aufeinander, von der Grenze getrennt zwischen Tschechien und Deutschland. Verbindungsglied ist die gemeinsame Geschichte der Vorfahren. Kann eine solche Beziehung gelingen, wenn die Wurzeln zwar passen, aber die heutigen Lebenseinstellungen nicht? Liebe ist an sich schon kompliziert, doch diese spielt vor dem Hintergrund der tschechischen Geschichte und kreist immer wieder um die charismatische Person des Republikgründers Masaryk, von vielen als Heiliger verehrt, in der heutigen Betrachtungsweise wohl zu Recht auch als Machtpolitiker in der Kritik. So entfaltet sich das Panorama der tschechischen Gründungsgeschichte, während im Vordergrund Laura und Pavel um ihre Beziehung kreisen – bis zur Katastrophe.

      Masaryk
    • Nach dem Einmarsch der Sowjets in Prag 1968: Ein Vater auf der Suche nach seinem Sohn, der mehrere Tage nicht nach Hause gekommen ist. Er findet ihn; allerdings nicht im Krankenhaus, sondern in den Kühlräumen der Pathologie. Für den Vater beginnt ein neuer Kampf – nicht mit den Russen, sondern mit den tschechischen kommunistischen Behörden. Eine Novelle über Mut und Wut, über Macht und Ohnmacht und über die Hilflosigkeit bei unserem Bemühen, den anders tickenden Riesen – Russland – zu verstehen. Zwar in der Vergangenheit angesiedelt, ist der Text vor dem Hintergrund der Ukraine Krise unerwartet aktuell, seine Protagonisten denken und handeln damals wie heute. Umrahmt wird die Novelle von 12 Kurzgeschichten, der häufigsten literarischen Form des in Prag aufgewachsenen und in der Schweiz lebenden Autors. Paradoxien eines Emigrantenschicksals: Koemedas Texte werden heute in seine tschechische Muttersprache rückübersetzt.

      Die Axt