Thema des Buches ist Ängstlichkeit, die sich mittels Sprache mitteilt und diagnostiziert wird. In empirischen Untersuchungen wird aufgezeigt, inwiefern Ängstlichkeit sich in Sprache niederschlägt und eine Theorie der Ängstlichkeit als Selbstkonzept skizziert. Ziel des Buches ist, auf die Bedeutsamkeit der Sprache aufmerksam zu machen, die wesentlich die Diagnose von Persönlichkeitsmerkmalen mittels Fragebogen bedingt. Die Items von Angstinventaren erfassen biographische Inhalte, die im Gedächtnis nach individueller Sicht geordnet sind. Sie bilden die Grundlage für die Informationsaufnahme und ermöglichen dem Individuum zugleich die Angstinventare zu beantworten. Je nach Ausprägung der Ängstlichkeit unterscheidet die Struktur, nach der Umweltinformation aufgenommen, verarbeitet, gespeichert und verfügbar gemacht wird.
Gerda Lazarus Mainka Livres



Angst und Ängstlichkeit
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Wie kann Ängstlichkeit diagnostiziert werden? Ist Angst messbar? Gibt es eine ängstliche Persönlichkeit? Wie entsteht Angst? Wird Ängstlichkeit erlernt? Welche Angststörungen gibt es und wie sind diese zu erklären und zu behandeln? Das Buch beschäftigt sich mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen zu den Phänomenen Angst und Ängstlichkeit und diskutiert angewandte Aspekte der Angstforschung. Ziel des Buches ist es, auch über den Fachbereich Psychologie hinaus einen großen Leserkreis unterschiedlicher Interessens- und Berufsgruppen in die Diskussion der Angstproblematik aus grundlagenwissenschaftlicher und anwendungsorientierter Perspektive einzuführen. Das Lehrbuch schließt eine Lücke in der Angstforschung, da es zum einen Ergebnisse aus der Grundlagenforschung für die Erklärung alltagsrelevanter Angstprobleme aufarbeitet und zum anderen auch das »Handwerkszeug« zur Erforschung dieser Probleme bereitstellt.