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Helga Reimann

    Globalisierung
    Gastarbeiter
    Die Jugend
    Weltkultur und Weltgesellschaft
    Psychische Störungen
    Das Alter
    • Weltkultur und Weltgesellschaft

      Aspekte globalen Wandels. Zum Gedenken an Horst Reimann (1929–1994)

      Die zunehmende Dichte weltweiter direkter wie indirekter Interaktionen hat Soziologen und andere Wissenschaftler zur Reflexion und genaueren Analyse der damit verbundenen komplexen und manchmal widersprüchlichen Prozesse angeregt. Bislang bedeutet kulturelle Globalisierung die Diffusion der in Europa entstandenen und in Nordamerika weiterentwickelten Kultur der Moderne, von grundlegenden Werten wie Rationalität und Individualität, aber auch von Wissenschaftsverständnis und populärer Kultur. Bei näherer Betrachtung zeigen sich jedoch Vorgänge wie Transformation und Rekombination, Widerspruch und Widerstand in den übrigen Teilen der Welt und Selbstreflexion wie Selbstkorrektur in der "Ersten Welt". Gleichzeitig wird deutlich, daß die großen Probleme der Zukunft "Weltprobleme" sind, die nur über einen globalen Konsens, den Kern einer "Weltkultur", und den Aufbau weltweit akzeptierter Institutionen, den Repräsentanten einer "Weltgesellschaft", eingedämmt oder vielleicht sogar gelöst werden können.

      Weltkultur und Weltgesellschaft
    • Die Jugend

      Einführung in die interdisziplinäre Juventologie

      • 257pages
      • 9 heures de lecture

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      Die Jugend
    • In der Diskussion über Globalisierung wird oft nur die wirtschaftliche Expansion multinationaler Konzerne aus Nordamerika oder Nordeuropa betrachtet. Dabei wird ignoriert, dass Globalisierung alle gesellschaftlich relevanten Bereiche weltweit erfasst hat. Helga Reimann definiert Globalisierung als einen Prozess der Zunahme und Beschleunigung weltumspannender Kommunikation und Interaktion, aus dem gemeinsame Kulturen und Institutionen entstehen. Jets, Satelliten sowie Computertechnik sind Voraussetzungen der Globalisierung und treiben deren Entwicklung voran. Das weltweite Flugverkehrsnetz und die Satellitennutzung zeigen, dass die Globalisierung kein gleichmäßiges Netz bildet. Vielmehr bildet die Triade USA-Europa-Japan ein dichtes Kommunikationsdreieck, was auch für Handelsbeziehungen und finanzielle Transaktionen gilt. Fusionen finden überwiegend innerhalb Europas oder zwischen den USA und Japan statt, während Direktinvestitionen in Schwellenländer mit niedrigen Löhnen abfließen. In vielen Entwicklungsregionen bleiben große weiße Flecken mit geringer Kommunikationsdichte. Diese Regionen sind jedoch Ausgangspunkte großer Migrantenströme in die global cities der entwickelten Welt. Oft wird Globalisierung als Amerikanisierung oder imperialistisch wahrgenommen, doch sie betrifft vor allem modernisierende Gesellschaften und bestimmte Berufsgruppen. Widerstand und kulturelle Auseinandersetzungen führen zu unterschiedlichen globale

      Globalisierung