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Albrecht Lehmann

    16 octobre 1939
    Der Wald - ein deutscher Mythos?
    Mori-no-fōkuroa
    Studien zur Arbeiterkultur
    Von Menschen und Bäumen
    Reden über Erfahrung
    Gefangenschaft und Heimkehr : deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion
    • Reden über Erfahrung

      Kulturwisssenschaftliche Bewusstseinsanalyse des Erzählens

      • 256pages
      • 9 heures de lecture
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      Im Zentrum der Erzählforschung stehen heute nicht mehr Sagen- und Märchentexte, sondern die Menschen mit ihren Erfahrungen, Wünschen sowie Welt- und Wirklichkeitsbildern. Alltagsgeschichten und autobiografische Texte dienen als wichtigste Quellen für die Bewusstseinsanalyse. Das Buch, das aus empirischer Forschung hervorgegangen ist, bietet praxisnahe Hinweise zur Methodik, Theorie und Begrifflichkeit einer erfahrungsgeschichtlich orientierten Analyse der Gegenwart. Die volkskundlich-kulturwissenschaftliche Bewusstseinsanalyse rückt handelnde und erlebende Menschen in den Fokus und untersucht, wie sie ihre eigene Geschichte sowie die ihrer Milieus und der großen Geschichte persönlich erleben und verstehen. Sie argumentiert aus der Perspektive der Erfahrungsgeschichte und erklärt Kultur anhand der historischen Bedingungen ihrer Entstehung. Zu den behandelten Themen gehören Erfahrung als Schlüsselbegriff, Gattungsprobleme, Atmosphären, sozialer Kontext, Traumerzählungen, Raum und Landschaft, sowie moderne Mythen- und Sagenbildung. Weitere Aspekte sind interkulturelle Kommunikation und die Rolle des Erzählens in der zeitgenössischen kulturwissenschaftlichen Forschung.

      Reden über Erfahrung
    • Nicht erst seit dem 19. Jahrhundert wurde den Deutschen in Liedern, Romanen und Gedichten eingeschärft, was der Wald ihnen bedeuten sollte: Symbol der eigenen Herkunft und lebendiges Abbild ihrer kulturellen und geistigen Gegenwart. Und bis heute bedienen sich Politik, Literatur und Medien der Waldliebe der Deutschen ganz nach eigenem Belieben und Interessen, ohne ein einziges Wort über deren Ursprung und Wahrheitsgehalt zu verlieren. Zum ersten Mal fragt nun der Volkskundler Albrecht Lehmann, was es tatsächlich auf sich hat mit der hingebungsvollen Liebe der Deutschen zu ihren Wäldern. Durch die Welt der Sagen- und Märchenwälder führt Albrecht Lehmann den Leser in den Wald der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart: in den Wald als Erzieher der Sinne; in die Hakenkreuz- und Bunkerwälder; in die Nachkriegswälder der Pilz- und Beerensammler; in die Wälder der Wanderer, Trecker und Jogger; in den stillen Wald der Liebespaare und den der tönenden deutschen Schlagersänger; in den fernen Wald der Kindheit, in den Wald des Baum- und Artensterbens und schließlich in den Wald der Politik und Massenmedien.

      Von Menschen und Bäumen