Darstellung der nationalsozialistischen Verbrechen an Kindern, unter anderem: Verschleppungsaktionen, Kinderraub für Germanisierungsprogramme, Kindermord, medizinische Experimente an Kindern in Konzentrationslagern, Zwangsarbeit und Lebensborn. Die Dokumente und Fotos belegen auch die Hilfe aus der Bevölkerung, insbesondere aus Kreisen des Widerstands
Barbara Bromberger Livres






Nieder mit Hitler!
Frankfurter Arbeiterbewegung im Widerstand gegen Faschismus 1933-1945
Die erste Auflage erschien 1976 unter dem Titel „Arbeiterwiderstand in Frankfurt am Main gegen den Faschismus 1933– 1945“. Das Buch ist seit langem vergriffen. Bis heute ist es die einzige umfassende Darstellungdes antifaschistischen Widerstands der Arbeiterbewegung in Frankfurt geblieben. Jetzt liegt die Arbeit in erweiterter und überarbeiteter Form vor. Für die jetzige Publikation konnten Forschungsergebnisse und Hinweise, die zur Zeit der ersten Auflage noch nicht vorlagen, aufgenommen werden. Weitere Gesprächspartner erklärten sich bereit, über die Zeit von 1933–1945 zu berichten. Fotos von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern, die die Bilder der ersten Auflage ergänzen, wurden gefunden. Fotos von wichtigen Frankfurter Gedenkstätten kommen dazu. Neu sind die Abbildungen der „Johanna Kirchner Medaille“, die von 1991 bis 1995 von der Stadt Frankfurt an Überlebende des Widerstandes verliehen wurde und die die Bedeutung des Widerstandes von 1933 bis 1945 in und für Frankfurt am Main würdigen.
Frauen und Frankfurt
Spuren vergessener Geschichte
„Frauen und Frankfurt“ mit einem Vorwort von Ulrike Holler deckt vergessene Geschichten von Frauen auf, die in ihren Epochen besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen ausgesetzt waren. Dieses Buch beleuchtet einen Aspekt der Stadtgeschichte, der oft übersehen wird. Die Autorinnen haben sowohl bekannte als auch unbekannte Frauen sowie konkrete Orte in Frankfurt erforscht. Sie berichten über Frauen, die exemplarisch für viele stehen, und nutzen Bilder, Dokumente und Zeugnisse, um die Frankfurter Geschichte greifbar zu machen und die Gegenwart besser zu verstehen. Der Zeitraum erstreckt sich über 200 Jahre und umfasst Frauen, die Opfer gesellschaftlicher Verhältnisse wurden, wie Susanne Margarethe Brandt und die Frau von Vinzenz Fettmilch, sowie Dichterinnen und Künstlerinnen wie Maria Sibilla Merian und Clara Schumann. Auch Frauen, die sich für Frieden und Frauenrechte einsetzten, wie Bertha von Suttner und Alexandra Kollontai, kommen zu Wort. Zudem werden engagierte Frauen in der Arbeiterbewegung und im politischen Geschehen vorgestellt, darunter Clara Zetkin und Rosa Luxemburg. Das Buch schließt mit einem Spaziergang durch die Altstadt, wo Spuren dieser Frauen sichtbar werden. Die Autorinnen, Barbara Bromberger und Katja Mausbach, bringen ihre Expertise und Leidenschaft für die Geschichte ein.
Das Buch behandelt drei Themen: die Vorstufen zur Medizin im Nationalsozialismus und Rassenlehre und Rassenhygiene, Missbrauch der deutschen Medizin und Ärzte im Widerstand. Das Buch versucht zu beleuchten, was die Beteiligung der Medizin an der Tötung von Behinderten und psychisch Kranken möglich machte und welcher Zusammenhang zwischen der nationalsozialistischen Ideologie und den von der Medizin verlangten Diensten bestand. Angesprochen wird auch Widerstand innerhalb der Medizin gegen die Tötungen.