Hrsg. v. Borsdorf, Ulrich ; Niethammer, Lutz 351 S.
Ulrich Borsdorf Livres






Wasser-fälle
- 86pages
- 4 heures de lecture
Orte der Erinnerung
Denkmal, Gedenkstätte, Museum
Der Zerfall von umfassenden Gedächtnisgemeinschaften geht seit dem 18. Jahrhundert mit der Arbeit an Einrichtungen einher, die bestimmte kollektive Erinnerungen für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen wach halten sollen. Die Beiträge dieses Bandes behandeln die überall zu beobachtende Explosion solcher Erinnerungsorte als komplementäres Phänomen des Modernisierungsschubes und der anhaltenden Gedächtnisdiskussion.
Transit Brügge-Novgorod
Eine Straße durch die europäische Geschichte
Ausstellung des Ruhrlandmuseums Essen in Verbindung mit dem Initiativkreis Ruhrgebiet und der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, 15. Mai - 21. September 1997
Das Stift Essen wurde um das Jahr 852 gegründet. Als Stadt tritt Essen erst Jahrhunderte später in Erscheinung und wandelte im Laufe der Zeiten mehrfach seine Gestalt. Das Buch beschreibt die entscheidenden Einschnitte, die Ausgangs- und Wendepunkte der Essener Geschichte von den mittelalterlichen Anfängen über die Industriestadt bis hin zur modernen Dienstleistungsmetropole. Man könnte sagen, die Stadt gründete sich gewissermaßen mehrfach neu, um sich nach einem solchen Einschnitt in eine andere und neue Richtung weiter zu entwickeln. Diese Einschnitte standen in moderner Zeit immer auch in Verbindung mit Jubiläumsfeierlichkeiten, die immer auch Anlass boten, die Umbrüche und Neuanfänge zu bedenken und auch symbolisch entsprechend zu feiern. Die einzelnen Beiträge geben zusammen einen Überblick über die wechselhafte und ereignisreiche Geschichte von Stift und Stadt Essen. Aus dem Inhalt: 852 - Gründung des Stifts Essen / 1244 - Mauerbau und Stadtgründung / 1850-1873 - Essen wird Industriestadt / 1896 - Essen wird Großstadt / 1145 - Wiederaufbau nach dem Krieg / 2002 - Essen feiert.
Zukunft war immer
- 260pages
- 10 heures de lecture
Der vorliegende Band versteht sich als Panorama des Ruhrgebietes und beschreibt die wichtigsten Aspekte einer Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, die gemäß des aktuellen Buchtitels als „Metropole Ruhr“ den Weg in das 21. Jahrhundert sucht. Die Publikation ist als Text-/Bildband für eine breite Leserschaft konzipiert und will dazu anregen, sich mit der wechselhaften Geschichte der Region auseinanderzusetzen.
Musealisierung und Geschichte sind zwei unterschiedliche Modi der Aneignung der Vergangenheit. Sie beschreiben gemeinsam das komplexe Verhältnis unserer Gegenwart zur Vergangenheit. Die Beiträge des Bandes beleuchten unterschiedliche Aspekte dieses Verhältnisses aus interdisziplinärer kulturwissenschaftlicher Perspektive und fokussieren sie auf die Institution Museum. Damit liefert das Buch einen entscheidenden Beitrag zur aktuellen kulturellen Diskussion um die Rolle des Museums in der gegenwärtigen Gesellschaft. Mit Beiträgen von Boris Groys, Gottfried Korff, Hermann Lübbe, Lutz Niethammer und Ulrich Raulff.