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Jens Jessen

    Der Deutsche
    Der große Kulturführer
    Benzin
    Über Marcel Reich-Ranicki
    Fegefeuer des Marktes
    Was vom Adel blieb
    • Was vom Adel blieb

      Eine bürgerliche Betrachtung

      4,0(1)Évaluer

      Mit der Abschaffung seiner Standesvorrechte im Jahre 1919 verlor der Adel die Reste des Einflusses, die ihm in Deutschland nach einem langen und schleichenden ökonomischen Niedergang geblieben waren. Dennoch steht gerade die Hocharistokratie auch heute noch im Rampenlicht und füllt zuverlässig die Spalten der Klatschpresse. Statt dem europäischen Adel nur mehr einen gewissen Unterhaltungswert zuzubilligen, spräche manches dafür, ihn als eine Art genetisches Weltkulturerbe zu betrachten: kostbar und bedroht. Denn aristokratische Lebensform und höfische Etikette haben über ein Jahrtausend die abendländischen Umgangsformen geprägt und ihre Spuren bis in unsere Gegenwart hinterlassen. Jens Jessen widmet sich in seinem Essay den schönen und staunenswerten Überbleibseln einer Vormoderne, die unserer verbürgerlichten Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten geeignet sind. In diesem Spiegel sehen wir nicht nur, was der demokratische Fortschritt überwunden und besiegt, sondern auch, was er verloren und der Verachtung preisgegeben hat.

      Was vom Adel blieb
    • Der neue Kapitalismus begnügt sich nicht mehr mit der Wirtschaft. Er will unser Leben und Denken beherrschen. Es herrscht Unruhe im Land. Deutsche Politiker üben wieder Kapitalismuskritik, Soziologen sprechen von der Wiederkehr der Klassengesellschaft. Nationale Regierungen machen derzeit vor allem die Erfahrung ihrer Ohnmacht. Doch was folgt daraus? Ist der Kapitalismus nun unser Schicksal? International bekannte Autoren wie Jeremy Rifkin, Amitav Ghosh, Charles Taylor, Richard Sennett, Robert Menasse, Juri Andruchowytsch, Camille de Toledo, Ludger Lütkehaus, Ernst Wilhelm Händler und Eva Illouz formulieren in diesem Band ihre Sicht der Dinge.

      Fegefeuer des Marktes
    • Der Anwalt der Leser Marcel Reich-Ranicki hat das literarische Leben der Bundesrepublik geprägt wie kein zweiter. Noch in der vehementen Ablehnung, die er erfuhr wie wohl kein Kritiker seit Alfred Kerr, beherrscht er die Gemüter und die Diskussionen. Abhängig sind seine Gegner von ihm wie seine Bewunderer; ob man ihn hochschätzt oder schmäht, ob man von ihm verrissen oder gelobt wird, man definiert sich durch ihn. »Er schreibt über mich, also bin ich« (Wolfgang Koeppen). Vor allem aber: man liest ihn. Er hat die Literatur den Zirkeln entrissen und zu einer öffentlichen Angelegenheit gemacht. Ein Anwalt der Leser ist er gewiß, doch auch die Germanisten hat er aus dem Elfenbeinturm locken können, wie viele Beiträge dieses Bandes beweisen. Schlüssel und Zeugnis seiner Wirkung und Wirksamkeit sind sie alle, die Aufsätze, Betrachtungen und Miszellen von Autoren, Publizisten oder Wissenschaftlern, die der Band zum Porträt einer exemplarischen Kritikergestalt und, nebenbei, einem Stück Literaturgeschichte zusammenträgt.

      Über Marcel Reich-Ranicki
    • Benzin

      Die Droge des 20. Jahrhunderts

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Benzin – das war weit mehr als ein Treibstoff für bequeme Fortbewegung. Es begründete ein Lebensgefühl, in dem sich Freiheit, Geschwindigkeit und Gefahr mischten. Der Rausch, der von aufheulenden Motoren und qualmenden Reifen ausging, drang ins Blut wie eine Droge und erwies sich oft als ebenso fatal. Im Rennsport trat die Verbindung von Sex-Appeal und schnellen Autos, die Nähe von Eros und Todestrieb offen zutage. Formel-1-Manager scheuten sich nicht, für einen Geschwindigkeitsvorsprung das Leben ihrer Fahrer zu riskieren. Und nicht zufällig war es der Lotus-Chef, der die »Boxenluder« erfand und das priapische Ritual, den Sieger Champagner verspritzen zu lassen. Heute erscheint all das zutiefst fragwürdig, gar sündhaft. Bei so manchem allerdings wird die Vermählung des Eleganten mit der brutalen Kraft der Motoren in sehnsuchtsvoller Erinnerung bleiben. Jens Jessen schreibt eine Gesellschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts, erzählt anhand der Pferdestärken, Karosserien und Lackfarben seiner Autos.

      Benzin
    • Der Deutsche

      Fortpflanzung, Herdenleben, Revierverhalten

      In seinem Essay untersucht Jens Jessen das Bild des Deutschen, das oft von Selbstkritik und Selbsthass geprägt ist. Er hinterfragt stereotype Zuschreibungen und beleuchtet die Ängste und Eigenheiten der Deutschen, die sich im Ausland oft unvorteilhaft präsentieren. Ein tiefgründiger Blick auf nationale Identität und Selbstverständnis.

      Der Deutsche
    • Dieses attraktive Werk eröffnet – jeweils in einem eigenständigen Band – einen einzigartigen Zugang zur faszinierenden Welt der Literatur, der Oper, des Schauspiels, der Konzertmusik und der Malerei. Opulent bebildert, präsentieren die fünf Bände auf insgesamt 4.300 Seiten, Biografien von ca. 1.000 Künstlern und Beschreibungen von mehr als 2.300 epochemachenden Werken im Umfeld ihrer Entstehung und Wirkung. Ein einstimmender Einführungstext, geschrieben von einem renommierten ZEIT-Autor, bietet in jedem der fünf Bände einen Überblick über das jeweilige Gebiet. Am Ende jeden Bandes bieten die „ZEIT-Aspekte“ die besten Artikel und Reportagen aus 60 Jahren ZEIT. Mit einem Vorwort von Michael Naumann.

      Der große Kulturführer - Literatur, Musik, Theater und Kunst
    • §B§Die ZEIT bringt Bewegung in die Welt des Wissens§§§S§20 Bände Wissen, jeweils 700 Seiten stark. 145.000 Stichwörter, Nebenstichwörter und Fakten, dazu rund 8.000 Abbildungen, Karten und Tabellen.§§Das Besondere daran: Zu den wichtigsten Einträgen werden bedeutende ZEIT-Artikel präsentiert - aus beinahe sechzig Jahren ZEIT-Geschichte. Hochkarätige Autoren werfen ihren ganz eigenen Blick auf die Menschen und Dinge.§§Umfang: 20 Bände, jeweils 700 Seiten stark, mit§ rund 145.000 Stichwörtern, Nebenstichwörtern und Fakten §rund 5.600 Abbildungen §rund 2.400 Grafiken und Karten§rund 200 Tabellen §§Im Nachschlagewerk enthalten sind:§ Umfassende Lexikonreihe (Band 1 bis 16)§ Deutsches Wörterbuch (Band 17 bis 19) §Bedeutende Zitate und Redewendungen (Band 20)§§ Jeder Lexikon-Band besteht aus zwei Komponenten:§600 Seiten lexikalische Einträge §100 Seiten ZEIT-Artikel von bekannten Autoren des Blattes, die sich auf wichtige Einträge zu den lexikalischen Themen und Personen eines jeden Bandes beziehen.§

      Die Zeit - das Lexikon
    • InhaltsverzeichnisGliederung.1. Einleitung — Gang und Ergebnisse der Arbeit.2. Die Entwicklung des realen Bruttosozialprodukts und des Textilhandels.2.1 Das reale BSP.2.2 Die Außenhandelsentwicklung der Textilwirtschaft der BRD.2.3 Die strukturbereinigten Preise der Importe und Exporte — ein Vergleich der Jahre 1960 und 1971.3 Der Handel mit Textilwaren nach Haupthandelsregionen.3.1 Das verwandte Zahlenmaterial.3.2 Textilhandel und Haupthandelsregionen.3.3 Der Import aus der EWG, der EFTA und dem Rest der Welt von 1960 bis 1971.3.4 Der Export von Textilwaren in die EWG, die EFTA und den Rest der Welt.3.5 Die Außenhandelsstruktur 1960 und 1971 — die Tendenzen im Handel mit der EWG, der EFTA und den außereuropäischen Staaten.3.6 Die Regionalstruktur im Vergleich von Hersteller und Verkäuferländern sowie von Verbrauchs- und Käuferländern.3.7 Zusammenfassung.4. Die Regionalstruktur der Produktgruppen.4.1 Die Regionalstruktur der Halbwaren.4.2 Vorerzeugnisse.4.3 Enderzeugnisse.5. Länder- und Preisstruktur des Textilwarenhandels.5.1 Die wichtigsten Käufer- und Verkäuferländer (ohne Asien).5.2 Die Strukturverschiebungen des Handels mit den einzelnen Ländern, dargestellt anhand der strukturbereinigten Preisentwicklung.5.3 Ein länderbezogener Preisvergleich der Importe und der Exporte.5.4 Die Strukturtendenzen im Handel mit der EWG, EFTA und dem RGW.5.5 Handelumlenkende und handelschaffende Wirkungen der Spaltung Westeuropas in Wirtschaftsblöcke auf die Textilwarenimporte der BRD.6. Die Terms of Trade im Textilwarenhandel der Bundesrepublik Deutschland.6.1 Das Vorgehen.6.2 Die Austauschverhältnisse im Textilwarenhandel der BRD von 1960 bis 1971.6.3 Ein Vergleich der realen Austauschverhältnisse (NBTOT) und der TradeBalances des Gesamthandels und der des Handels mit den Regionen.6.4 Der Zusammenhang zwischen dem Vorzeichen der Handelsbilanz und den realen Austauschverhältnissen bezogen auf die beobachteten Produktgruppen.7. Schlußbemerkungen.Abkürzungsverzeichnis für die Tabellen 9 bis 36.

      Entwicklung der Regionalstruktur und Terms of Trade im Aussenhandel der Bundesrepublik Deutschland mit Textilgütern
    • München am Ende des 20. Jahrhunderts. Die Stadt genießt sich selbst, während halb Deutschland den Mauerfall bejubelt. Eine WG fröhlicher Bummelstudenten verfolgt mit herzloser Neugier die Affäre ihrer Freundin Christina mit einem mächtigen Fernsehbonzen. Kaum hat das schräge Paar sich endlich in einem Hotelbett gefunden, nimmt die Sache eine unheimliche Wendung. Ein tödlicher Unfall, blutige Partys in den Kellern der Fernsehstudios, nichts scheint unmöglich. Jens Jessen spielt ein böses, doppelbödiges Spiel mit dem, was wir alle zu kennen glauben. Er demonstriert, wie weniger Handgriffe es bedarf, um das Antlitz der deutschen Gesellschaft in eine surreale Fratze zu verwandeln, die giftiger und komischer nicht sein kann.

      Im falschen Bett