Nationalsozialistische Kriegswirtschaft und DDR
Planungsstatistik 1933-1949/50
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Die Rolle des Statistischen Reichsamts (StRA) in der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft wird umfassend beleuchtet, insbesondere durch die Nutzung des Industriezensus von 1936. Rainer Fremdling untersucht, wie das StRA nicht nur Wirtschaftsstatistiken für die Kriegsplanung erstellte, sondern auch an der Verfolgung von Juden beteiligt war. Zudem analysiert er die Auswirkungen dieser Statistiken auf die Planwirtschaft in Ostdeutschland nach 1945 und deren Verwendung im Kontext der westdeutschen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Die Studie bietet somit einen tiefen Einblick in die Verknüpfung von Statistik und Politik im 20. Jahrhundert.
