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Hartmut M. Griese

    Rolle und Verantwortung der Erwachsenenbildung heute
    Jugend(sub)kultur(en) und Gewalt
    Übergangsrituale im Jugendalter
    Was ist eigentlich das Problem am "Ausländerproblem"?
    Erwachsenensozialisation
    Der gläserne Fremde
    • 6 die Köpfe der Betroffenen hinweg noch rechtfertigen? Werde ich nicht, trotz aller , guten Absichten' und Vorhaben, zum Handlanger und Spielball fremder Interessen? Oder ist man nicht gerade jetzt, innerhalb des Prozesses der , Päda gogisierung' und Verschleierung der politisch-ökonomischen Ursachen ... dazu aufgerufen, aktiv zu werden, Ideologiekritik zu üben, Stellung zu beziehen? Was ist die Funktion und Verantwortung des kritischen Wissenschaftlers?„. Für mich stellte sich also 1980/81 die Frage, “Weitermachen oder Ausstei gen„ hinsichtlich der “Ausländerpädagogik„, und ich hielt es an der Zeit, über fremde und eigene “Arbeiten zu reflektieren, Distanz zum Thema zu bekom men und eine Denkpause einzulegen„. Die Resonanz auf meine Aufforderung am Ende des Vorwortes “Betroffenheit - Weitermachen oder Aussteigen„ vom März 1981, sich mit einer Kritik an meiner Kritik der Ausländerpädagogik an mich zu wenden (vgl. Griese 1981, S. 19), war gleich Null, obwohl ich u. a. Formulierungen wie “Hände weg von den Ausländern„, Ausländerpädagogik hat sich vor allem mit den Deutschen zu befassen (Ausländerfeindlichkeit), Aus länderpädagogik stigmatisiert! “Müßten wir dies (das Nachdenken, Reden und Empfehlungen aussprechen) nicht den Betroffenen überlassen" usw. provokativ zur Diskussion stellte. Für einen Diskurs in Sachen Kritik der Ausländerforschung und -pädagogik war scheinbar noch keine Zeit.

      Der gläserne Fremde
    • Übergangsrituale im Jugendalter

      • 261pages
      • 10 heures de lecture

      Vor dem Hintergrund einer heftigen und kontroversen ideologisch-emotionalen Debatte um die Ursachen und Folgen der steigenden Zahl von „Jugendweihen/JugendFEIERN“ in den neuen Bundesländern nach der „Wende“ ist die Frage nach der aktuellen Angemessenheit von Übergangsritualen (Initiationsriten) im Jugendalter allgemein sowie speziell der traditionellen kirchlich-religiösen wie Firmung und Konfirmation, ihr Zeitpunkt (Alter), ihre Funktion (Kommerz und Konsum) und ihre kaum vorhandene Nachhaltigkeit (Einfluss) neu entbrannt. Seit wenigen Jahren wird dieses Bild durch alternative Angebote beider großer Kirchen sowie von einem Privatinstitut ergänzt und dadurch noch unübersichtlicher.

      Übergangsrituale im Jugendalter
    • Der vorliegende Band beschreibt die klassischen Jugendtheorien (Lewin, Mead, Erikson sowie Mannheim, Schelsky, Eisenstadt, Tenbruck), die sich in der Ver- gangenheit zur Erklärung der (Übergangs-)Situation von jungen Menschen und ihrer (problematischen) gesellschaftlichen Lage wissenschaftlich und praktisch bewährt haben. Die Jugendtheorien werden dabei vor dem Hintergrund ihrer Basistheorien (z. B. Kulturanthropologie, Psychoanalyse, Funktionalismus, Handlungstheorie) diskutiert und kritisch beleuchtet. Weiter werden einführende Beiträge zur Geschichte der Jugendforschung und zum Verständnis dessen, was „Jugend“ soziologisch bedeutet, geliefert sowie theoretische Anregungen und kritische Hinweise zum aktuellen Jugenddiskurs („Jugend und Gewalt“, „Jugend als soziales Problem?“, „Aufwachsen im Widerspruch“) präsentiert. Der Band ist daher besonders geeignet für modularisierte erziehungs- und sozialwissenschaftliche Studiengänge.

      Aktuelle Jugendforschung und klassische Jugendtheorien
    • „Wir denken deutsch und fühlen türkisch“. Mit diesem Satz kann die komplexe Integrations- und Identitätsthematik von Studierenden mit Migrationshintergrund auf den Punkt gebracht werden. Die Studie von deutschen und türkischen Erziehungswissenschaftlern arbeitet mittels eines Methodenmix (Fragebogen, Gruppendiskussion, Aufsatzforschung) die besonderen sozio-kulturellen Kompetenzen dieser bildungserfolgreichen Migrantengruppe heraus. Dadurch wird deutlich, wie wichtig ein Paradigmenwechsel in der Forschung – weg von Defiziten und Problemen, hin zu Kompetenzen und Potenzialen – ist, damit sich das Bild der Migranten in Öffentlichkeit, Medien und Politik – und damit deren Lebenschancen – zum Positiven für die Gesellschaft ändern können.

      "Wir denken deutsch und fühlen türkisch"