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Gerald Stieg

    Der Brenner und die Fackel
    Frucht des Feuers
    Sein oder Schein
    "Ein Dichter braucht Ahnen"
    • Sein oder Schein

      Die Österreich-Idee von Maria Theresia bis zum Anschluss

      Im 19. Jahrhundert wurde die österreichische Identität oft als bloße Idee oder „Chimäre“ betrachtet. Gerald Stieg setzt sich in seinem Essay ironisch-autobiografisch mit dem Spannungsverhältnis von Konstruktion und Wirklichkeit auseinander: Was bedeutet „Österreich“? Im Mittelpunkt steht die mythische Opposition zwischen den „Gedächtnisorten“ Mozart und Hitler. Keine Diskussion über die österreichische Identität kann die historische Rivalität mit Preußen ignorieren, verkörpert durch die mütterlich-weibliche Katholikin Maria Theresia und den soldatisch-männlichen Protestant Friedrich II. Stieg analysiert auch andere bedeutende Persönlichkeiten wie Otto von Bismarck, Karl Lueger und Adolf Hitler sowie die historischen, kulturellen und symbolischen Hintergründe der österreichischen Identitätsbildung. Er beleuchtet die Revolution 1848, Farbsymbole, Hymnen, politische Parteien, den Austrofaschismus und die Identität der Juden in Österreich. Auch der musikalische Fixstern Mozart sowie ausgewählte Schriftsteller und Philosophen und deren Beiträge zur Österreich-Idee werden betrachtet. Gerald Stieg, geboren 1941 in Salzburg und in Frankreich zum Österreicher geworden, skizziert mit seinem autobiografischen Hintergrund die Suche nach der österreichischen Identität anschaulich und kritisch.

      Sein oder Schein
    • Am 15. Juli 1927 legte eine aufgebrachte Menschenmenge Feuer am Wiener Justizpalast. Dieser spontane Arbeiterprotest und seine blutige Niederschlagung haben die Geschichte und das geistige Leben nachhaltig verändert. Gerald Stieg analysiert die Nachwirkungen dieses Feuers in den Werken von Elias Canetti, Karl Kraus sowie Heimito von Doderer und zeigt damit auf eindrucksvolle Weise die Verklammerung von Geschichte und Literatur.

      Frucht des Feuers
    • Die Beziehungen zwischen der „Fackel“ und dem „Brenner“ sind bisher in der Literatur sehr stiefmütterlich behandelt worden. Diese spannungsreiche Wirkungsgeschichte wurde vom Verfasser auf Grund aller derzeit zugänglichen Quellen - darunter eine Fülle handschriftlicher - rekonstruiert. Sie beruht überdies auf genauer Wiedergabe der biografischen und geistesgeschichtlichen Zusammenhänge.

      Der Brenner und die Fackel