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Michael Schecker

    Ästhetische Semantik
    Fragen und Fragesätze im Deutschen
    Sprache und Schizophrenie
    Defizite der Sprachverarbeitung und gestörtes Gesprächsverhalten bei psychisch kranken Kindern
    Textgrammatik
    Wortfindung und Wortfindungsstörungen
    • Wortfindung und Wortfindungsstörungen

      • 148pages
      • 6 heures de lecture

      Selbst bei langsamem Sprechtempo bedeutet es eine ungeheure Leistung, schnell die zutreffenden Lexikoneinträge abzurufen; wie machen wir das? Wir müssen bei gebildeten Muttersprachlern davon ausgehen, daß sie im Schnitt bis zu 10.000 oder sogar 12.000 Einträge in ihrem mentalen Lexikon zur Verfügung haben; wie schaffen wir es, aus dieser Menge von Einträgen und damit verbundenen Konzepten den zu unserer Mitteilungsabsicht passenden Lexikoneintrag herauszusuchen? Und was gelingt nicht, wenn wir Suchpausen einlegen müssen und/oder das Gemeinte nur umschreiben bzw. annähern können? Im Mittelpunkt der Beiträge zu diesem Band stehen alltägliche Wortfindungsschwierigkeiten und Benennstörungen, die theoretisch aufgearbeitet und empirisch dokumentiert werden; dabei geht der Band auch auf sprachpathologische Aspekte ein.

      Wortfindung und Wortfindungsstörungen
    • Textgrammatik

      Beiträge zum Problem der Textualität

      Die Buchreihe Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft gibt Aufschluss über Prinzipien, Probleme und Verfahrensweisen philologischer Forschung im weitesten Sinne und dient einer Bestimmung des Standorts der Linguistik und Literaturwissenschaft. Die Reihe übergreift Einzelsprachen und Einzelliteraturen. Sie stellt sich in den Dienst der Reflexion und Grundlegung einer allgemeinen Sprach- und Literaturwissenschaft. Die Bände sind zum Teil informierende Einführungen, zum Teil wissenschaftliche Diskussionsbeiträge.

      Textgrammatik
    • In der Fachliteratur wird der geheimnisvolle Charakter schizophrener Erkrankungen oft betont. Nancy Andreasen stellte bereits 1994 fest, dass Schizophrenie eine der rätselhaftesten Erkrankungen des zentralen Nervensystems bleibt. Dieser Eindruck entsteht durch die Vielfalt der Symptome und die Komplexität der Krankheitsbilder. Die hier versammelten Beiträge dokumentieren ein Jahrzehnt an Forschungsarbeit aus Freiburg und Heidelberg und fokussieren auf assoziative Entgleisungen und Überschwemmungen, die als zentrales Defizit angesehen werden. Diese Phänomene betreffen nicht nur das Denken und die Sprachverarbeitung, sondern auch die Verarbeitung sensorischer Stimuli zu inneren Repräsentationen unserer Realität sowie die Ausführung automatisierter motorischer Abläufe. Ein zentrales Ergebnis der Forschungsarbeit ist die erkennbare Einheitlichkeit der Schizophrenie trotz ihrer Vielfalt und Heterogenität. Besonders wichtig ist der neuro-funktionale Charakter dieser Erkrankungen, der eine einseitige Reduktion auf neurobiologische oder psychische Aspekte ausschließt. Zukünftige Forschung wird sich auf die hier dokumentierten Ergebnisse und Einsichten stützen müssen.

      Sprache und Schizophrenie
    • Die Darstellung führt Möglichkeiten der linguistischen und - darauf aufbauend - der statistischen Analyse literarischer Texte vor; Zielpunkt ist eine «materiale Ästhetik-Theorie», mithin eine Theorie der ästhetischen Verarbeitung einer Umgangssprache zu Literatur; die theoretischen Ausführungen werden ausführlich empirisch dokumentiert und zwar kontrastiv an Verserzählungen Wielands und an Briefen und Zeitschriftenartikeln der gleichen Zeit.

      Ästhetische Semantik
    • Textsorten in der Literatur

      Eine Studie zu Gedichten des «Kondor»

      Der Autor führt Möglichkeiten der linguistischen und, darauf aufbauend, der statistischen Analyse literarischer Texte vor. Grundlage ist eine knapp skizzierte Theorie des Literarischen literarischer Texte, dabei ist das Literarische des Textsorten-konstituierende Merkmal der materialen Verarbeitung von Sprache zu Texten. Ziel sind objektive Analysen literarischer Texte (Analysen, nicht Interpretationen). Solche Analysen werden ansatzweise vorgeführt an Gedichten des «Kondor» (Expressionismus), speziell an einem Text von Grossenberger kontrastiv zu einem Text von Heym.

      Textsorten in der Literatur