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Nell Kimball

    14 juin 1854 – 1 janvier 1934

    Nell Kimball a fait l'objet d'une fausse autobiographie du romancier populaire Stephen Longstreet. Longstreet a utilisé ses mémoires comme références dans ses œuvres, puis a publié en 1970 les mémoires de Kimball, qu'il alléguait être une prostituée et une maquerelle à la Nouvelle-Orléans. L'imposture et le plagiat ont été découverts peu de temps après la publication du livre. Il n'existe aucune preuve que Kimball ait jamais existé.

    Gli Adelphi - 10: Memorie di una maîtresse americana
    Madame
    Memoiren aus dem Bordell
    • „Jedes Mädchen sitzt auf seinem Reichtum“ pflegte Tante Letty zu sagen, und als Nell größer wird, erkennt sie, dass ihre Tante einst eine erstklassige Hure war. Für Nell gibt es kaum Alternativen: Entweder wird sie wie ihre Mutter schwanger und arbeitet sich auf der Farm zu Tode oder wird als Hausmädchen missbraucht. Mit vierzehn flieht sie nach Saint Louis und beginnt eine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Nell wird Edelnutte in einem Bordell, Geliebte eines wohlhabenden Familienvaters, Frau eines Bankräubers und schließlich Madame von drei Freudenhäusern. Als 1917 alle Bordelle schließen müssen, versucht sie ihr Glück im Immobiliengeschäft und hofft, ihre Lebensgeschichte zu veröffentlichen. Ihr turbulentes Leben erstreckt sich über achtzig Jahre, doch die Veröffentlichung ihrer Niederschriften bleibt ihr verwehrt. Es dauert Jahrzehnte, bis die Welt für ihren unverblümten, lebendigen Schreibstil bereit ist. Nell, keine gebildete Frau, sondern eine Lebenskünstlerin, schöpft aus ihren Erfahrungen Weisheit und hat das Talent, ihr Leben literarisch festzuhalten. Sie beleuchtet den Alltag im Bordell um die Jahrhundertwende, die Gedanken und Gefühle der Prostituierten sowie die Beweggründe der Kunden. Nells Einblicke in die zwischenmenschlichen Beziehungen sind auch hundert Jahre später noch relevant. Wer könnte erfrischender und natürlicher über Sex sprechen als ein lebensbejahendes Freudenmädchen?

      Memoiren aus dem Bordell
    • Libro di storia e di poesia, candido e sfrontato manuale di etica, stupenda galleria di ritratti, le Memorie di Nell ci fanno avvertire come le settecentesche avventure della Moll Flanders e Lady Roxana di De Foe appartengano a una letteratura romanzesca da museo... La voce intensa e insolente di Nell, dal timbro un po’ roco, velato di dolcezza e brutalità, viene dal ventre dell’America, da una specie di estasi antipuritana che ai tempi narrati nel libro, e anche molto dopo, nessuno poteva manifestare se non in privato. (Alfredo Giuliani)

      Gli Adelphi - 10: Memorie di una maîtresse americana