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Wolfgang R. Krabbe

    Kritische Anhänger - unbequeme Störer
    Kommunalpolitik und Industrialisierung
    Politische Jugend in der Weimarer Republik
    Parteijugend zwischen Wandervogel und politischer Reform
    Parteijugend in Deutschland
    Was für ein Deutschland soll das zukünftige Deutschland sein?
    • Parteijugend in Deutschland

      Junge Union, Jungsozialisten und Jungdemokraten 1945–1980

      Die deutschen Partei-Jugendverbände entwickelten sich in den Jahrzehnten nach 1945 vom Stadium des „Rekrutendepots“ zur Politischen Jugend, einige sogar zur politischen Alternative. Als Nachwuchsorganisationen ihrer Parteien oblag es ihnen, für diese zu werben, Sympathisanten und die eigenen Mitglieder politisch zu schulen und in die praktische Politik einzuführen. Schon in den fünfziger Jahren begann bei Junger Union und Jungdemokraten die Politisierung, welche die Verbände zur Karrierebasis für Parteiämter und Mandate sowie zum Forum der Richtungsdiskussion wandelte. Jungsozialisten und Jungdemokraten führte dieser Prozess seit 1969/7O zu einer Radikalisierung, die sie zu ihren Parteien in grundsätzliche Opposition treten ließ, sie selbst aber langsam marginalisierte. In diesem Buch wird die Geschichte der Parteijugend der Bundestagsparteien von 1945 - 1980 umfangreich und detailliert analysiert.

      Parteijugend in Deutschland
    • Der Autor legt die erste Gesamtdarstellung aller deutschen politischen Jugendorganisationen und -bünde im 20. Jahrhundert vor. Die „politische Jugend“ reicht von parteiabhängigen Vereinigungen eines soziokulturellen Milieus wie etwa den Falken der SPD bis zu parteiabhängigen Staatsjugend-Verbänden wie der Hitlerjugend (HJ) oder der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Sie umfasst ebenso studentische Korporationen, die von einem rechtsnationalistischen Milieu geprägt waren oder eine Bewegung, die wie die 68er keine Organisation bildeten, aber von Organisationen getragen wurden, um politische Ziele durchzusetzen. „Jugend und Politik“ betrifft sogar (meist) informelle Jugendgruppen, die mit Politik eigentlich nichts im Sinn haben, die aber wegen ihres abweichenden Verhaltens das Misstrauen diktatorischer Regime provozierten, die in ihnen Opposition witterten. Das betraf z. B. die proletarischen Edelweißpiraten im NS-Deutschland oder die protestantischen Jungen Gemeinden in der DDR. Ganz anders steht es um die „politische Jugend“, die in Gestalt formeller oder informeller Gruppen politischer Vereinigungen deren Politik aktiv durchzusetzen versucht. Hierbei spielen die Partei-Jugendorganisationen eine zunehmend tragende Rolle.

      Kritische Anhänger - unbequeme Störer
    • Die gescheiterte Zukunft der Ersten Republik

      Jugendorganisationen bürgerlicher Parteien im Weimarer Staat (1918–1933)

      Die Vorbereitungen für ein Seminar über die deutsche Jugendbewegung, insbesondere deren politische Implikationen, offenbarten zahlreiche Forschungslücken in diesem Bereich. Dies führte zur Idee, die politische Jugendbewegung der Parteien zu untersuchen, die in der Weimarer Republik begann und zunächst Hoffnungen weckte. Das Scheitern dieser Bewegung kann jedoch nicht den einzelnen Jugendorganisationen zugeschrieben werden, da deren Entwicklungsmöglichkeiten durch die politischen Rahmenbedingungen der Parteien und des Parlamentarismus begrenzt waren. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Jugend der vier klassischen bürgerlichen Parteien des Weimarer Reichstags. Die Jugend der Sozialdemokratie, als fünfte Traditionspartei, wurde nicht gesondert behandelt, da sie bereits Gegenstand zahlreicher Studien ist. Das Buch basiert auf einem Forschungsprojekt, das von März 1990 bis Juni 1993 durchgeführt wurde, für das die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzielle Mittel bereitstellte. Der Verfasser bedankt sich herzlich für diese Unterstützung sowie bei seinem Kollegen, Prof. Dr. Ulrich von Alemann, der für das Projekt die Verantwortung übernahm und wertvolle Impulse in die Diskussion einbrachte. Auch die Korrespondenz mit anderen Wissenschaftlern, insbesondere Prof. Dr. Larry E. Jones, Dr. Amo Klönne und Dr. Rudolf Morsey, lieferte zahlreiche Anregungen.

      Die gescheiterte Zukunft der Ersten Republik
    • W. R. Krabbe gibt einen historischen Überblick über die deutsche Stadt vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Die Darstellung ist nach Sachgesichtspunkten gegliedert, sie hat zwei thematische Schwerpunkte: Entstehung, Ausgestaltung und Wandel der kommunalen Selbstverwaltung und den Prozeß der Verstädterung - wie Industrialisierung und die Bevölkerungsumschichtung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die meisten Städte völlig verändert haben.

      Die deutsche Stadt im 19. und 20. Jahrhundert