Die Sprache des Verbrechens entschlüsselt Auch wenn der Täter Handschuhe trägt – sein sprachlicher Fingerabdruck verrät ihn: Eine junge Frau hat vermeintlich Selbstmord begangen, doch ihr Abschiedsbrief entlarvt den Mörder. Ein Industrieller wird verschleppt, das Erpresserschreiben wird den Entführern zum Verhängnis. Raimund H. Drommel ist Deutschlands renommiertester Sprachprofiler. Erstmals erzählt er seine spektakulärsten Fälle aus 25 Jahren, gewährt Einblicke in seine Methoden und entschlüsselt den Code des Bösen. Raimund H. Drommel ist kein normaler Profiler, er ist der weltweit führende Sprachprofiler. Er klärt Verbrechen auf, indem er Schriftstücke und Sprachnachrichten auf sprachliche Besonderheiten untersucht und so den Urheber bestimmt. Denn unsere Sprache ist beinahe ebenso verräterisch wie ein Fingerabdruck: Jeder Mensch bedient sich einer Sprache, die ihm so auf den Leib geschrieben ist, dass er daran fast genauso sicher zu ermitteln ist wie an den Rillen seiner Finger. Nahezu täglich analysiert der Sprachkriminalist Erpresserschreiben, Drohbriefe, Tagebücher, Abschiedsbriefe und anonyme Anrufe für Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte, aber auch im Auftrag von Unternehmen oder Privatleuten. Von Mobbing und anonymen Verleumdungen über Erpressungen und Entführungen bis hin zu spektakulären Politaffären und Morden: Mit Raimund H. Drommel legt erstmals ein Sprachprofiler seine Methoden offen und zeigt, was ihre Sprache über die Täter verrät. Atemberaubend, abgründig – und wahr!
Raimund Drommel Livres

![Theodor Rutt zur Emeritierung als o[rdentlicher] Professor an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abt[eilung] Köln, am 1.10.1979 [ersten Zehnten neunzehnhundertneunundsiebzig]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)



Nach seinem Bestseller ‚Der Code des Bösen‘ legt Raimund H. Drommel diesen wissenschaftlich fundierten Band zum Sprachprofiling vor. Der Begründer der sprachwissenschaftlichen Kriminalistik zeigt, wie mit interdisziplinären Methoden die Sprachprofile anonymer Autoren entschlüsselt oder auch Personen von dem Verdacht entlastet werden können, Urheber anonymer oder pseudonymer Texte zu sein. Vor einer differenzierten Darstellung des aktuellen Forschungsstandes präsentiert Drommel eine Auswahl eigener früherer Artikel, die er jeweils in ihren zeitlichen Kontext einordnet. Außerdem stellt er authentische Fälle vor, so dass ganzheitlich ein fundierter, empirischer Eindruck vom Vorgehen eines Sprachprofilers entsteht. Das Buch ist unterhaltsam und spannend geschrieben. Es bietet Kriminalisten, Juristen, Linguisten und allen am Sprachprofiling Interessierten ein breites interdisziplinäres Spektrum verwertbarer Erkenntnisse.
Sprachwissenschaftliche Kriminalistik und Sprachprofiling
- 247pages
- 9 heures de lecture