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Albrecht Schau

    1 janvier 1936
    Von AWACS bis Zwangsanleihe
    Szenisches Interpretieren
    Dichter in Handschellen
    Vom Stöhnen des Leibes
    Aufsatzunterricht
    Von Schlagbäumen, Schlaglöchern und Schlaglichtern. Aphorismen und Capriccios.
    • Vom Stöhnen des Leibes

      Heitere Erkundungen zum Lebensmittelpunkt

      Motto „Ich krame zu viele Geschichten auf einmal aus, aber ich möchte, dass man rings um die Geschichte, die ich erzähle, eine Überfülle von anderen Geschichten spürt, die ich auch erzählen könnte und vielleicht noch erzählen werde oder womöglich schon mal bei anderer Gelegenheit erzählt habe, einen Raum voller Geschichten…“ Italo Calvino Wenn ein Reisender in einer Winternacht Es ist 22 Uhr und 13 Minuten. Ich habe gerade den Schlusspunkt hinter das Manuskript gesetzt, sehe ihn ein zweites Mal an, kann’s kaum glauben, dass das tatsächlich der Schlusspunkt sein soll. Ich verschränke müde meine Arme hinter dem Kopf, strecke mich lang aus, hole tief Luft, blicke den Punkt ein drittes Mal an. Ja, er ist noch da. Ich lächle glückselig. Geschafft. Ich habe nicht mitbekommen, wie sich meine Freundin von hinten an mich angeschlichen hat. Erst als sie sanft ihre Arme um mich legt, nehme ich sie wahr. Sie lehnt den Kopf ganz zart auf meine linke Schulter und flüstert mir, den Blick auf den Computerschirm gerichtet, ins Ohr, sie könne gern Korrektur lesen. Warum wirkt ihr Angebot auf mich wie eine Drohung? Ich muss stöhnen.

      Vom Stöhnen des Leibes
    • „Dichter in Handschellen“ bezeichnet der Autor selbst als Schelmenroman, es handelt sich aber gleichzeitig um einen spannenden Psychokrimi. Protagonist ist ein Sonntagskind, das natürlich den Namen Felix trägt. Ein solches Kind kann nur ein besonderes sein, davon sind die Eltern überzeugt. Die ererbten Gene und das Geld ermöglichen dem Sprössling ein sorgenfreies Leben. Mit 45 hängt er seine Karriere an den Nagel, genießt das Leben als Lebemann und beginnt Krimis zu schreiben. Doch dann beschließt Felix Ascher Verbrecher zu werden … Ein köstliches Lesevergnügen, das den Leser in die Abgründe der menschlichen Seele führt, ohne selbst düster zu sein.

      Dichter in Handschellen