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Claus Dieter Krohn

    30 juillet 1941 – 6 septembre 2019
    Sprache - Identität - Kultur
    Zwischen den Stühlen?
    Bücher, Verlage, Medien
    Exil, Entwurzelung, Hybridität
    Handbuch der deutschsprachigen Emigration 1933 - 1945
    Die große inflation in Deutschland, 1918-1923
    • Dieses Handbuch bietet den ersten Gesamtüberblick zur deutschsprachigen Emigration nach 1933. Die Autoren, allesamt namhafte Exilforscher, behandeln in über 100 Beiträgen die Hintergründe, Rahmenbedingungen und lebensweltlichen Aspekte der Emigration. Einleitungen der Herausgeber in die einzelnen Themenbereiche sowie umfangreiche Register und Literaturhinweise runden den Band zu einem bisher einzigartigen Nachschlagewerk ab.

      Handbuch der deutschsprachigen Emigration 1933 - 1945
    • Die Gesellschaft für Exilforschung e. V. versteht sich als Plattform zur Koordination, Vernetzung und Sichtbarmachung einer interdisziplinären Erforschung des deutschsprachigen Exils seit 1933 und seiner Folgen bis in die Gegenwart. Sie widmet sich auch der Frage, inwiefern aktuelle Phänomene von Flucht, Vertreibung und Exil im Kontext dieses historischen Wissens und seiner gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Implikationen beschrieben und verstanden werden können. Die 1984 gegründete Gesellschaft bündelt Forschungen, die Umstände der Flucht sowie Lebens-, Arbeits- und Integrationsbedingungen der Emigrierten wie auch Möglichkeiten der Remigration rekonstruieren.

      Exil, Entwurzelung, Hybridität
    • Inhaltsverzeichnis- Vorwort - Hélène Roussel: Bücherschicksale. Buchsymbolik, literarische Buch- und Bibliotheksphantasien im Exil - Michaela Enderle-Ristori: Das „freie deutsche Buch“ im französischen Exil. Ein kulturpolitisches Kopnzept und seine organisatorische Praxis - Irene Nawrocka: Kooperationen im deutschsprachigen Exilverlagswesen - Germaine Goetzinger: Malpaartes – ein unbekannter Exilverlag in Luxemburg - Ernst Fischer: "Kunst an sich 'geht' hier nicht„. Deutsche Buchgestalter und Buchillustratoren im amerikanischen Exil - Jörg Thunecke: Deutschesprachige Exilveröffentlichungen in Übersetzungen beim New Yorker Knopf Verlag - Olivia C. Diaz Pérez: Der Exilverlag El Libro Libre in Mexico - Evelyn Adunka: Bücherraub in und aus Österreich während der NS-Zeit und ihre Restitution nach 1945 - Joseph Suschitzky: “Libris (London) Ltd.„. Etwas vom Antiquariats-Buchhandel in England. Ein persönlicher Bericht aus den Jahren 1966 und 1971 - Klaus Körner: Fortleben des politischen Exils in der Bundesrepublik. Johann Fladung und der Progress-Verlag 1950–1972 - Wilfried Weinke: Ruth Liepman: Anwältin und Agentin der Autoren - Dieter Schiller: Die “Volksfront-Sache„ – “moralisch zerstört"? Aus dem redaktionellen Briefwechsel von Leopold Schwarzschilds Neuem Tage-Buch im Jahr 1937 - Ines Katenhusen: Biografie des Scheiterns? Alexander Dorner, ein deutscher Museumsdirektor in den USA - Rezensionen - Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren

      Bücher, Verlage, Medien
    • Inhaltsverzeichnis - Vorwort - Eva Borst: Identität und Exil. Überlegungen zur Tagung „Frauen im Exil: Sprache - Identität – Kultur“ - Hanna Papanek: Reflexionen zu Exil, Identität, Staat und Menschenrechten - Farideh Akashe-Böhme: Biographien in der Migration - Meinhard Stark: Deutsche Exilantinnen im GULAG und ihr Überleben - Gabriele Mittag: Geschlechtsspezifische Aspekte der Literatur in französischen Internierungslagern - Andrea Krauß: Die schwierige Wahrheit der Literatur. Eine Randerscheinung des Schauspiels IchundIch von Else Lasker-Schüler - Christina Thurner: Diskurswechsel und Utopie bei Alice Rühle-Gerstel - Anna-Carola Krauße: Künstlerische Identität in der Emigration: Lotte Laserstein im schwedischen Exil - Karina Kranhold: Ostjüdinnen in New York: die jiddische Schriftstellerin Anna Margolin - Claudia Schoppmann: Die Situation lesbischer Frauen im Exil - Bettina Jung: Irmgard Keuns Satiren gegen die Nachkriegsrestauration in Deutschland - Erica Fischer: Sehnsucht nach dem goldenen Einhorn - Annette Leo: Sehnsucht nach dem Exil der Eltern - Rosamunde Neugebauer: Heimatlosigkeit in Bettina Ehrlichs Kinderbuch und Axl Leskoscheks Graphikzyklus - Anne Kuhlmann: Exil als Heimat. Jüdische Schreibweisen und Metaphern - Brigitte Bruns: Thesaurus und Denkmal des Exils. Rezeption des Biographischen Handbuchs der Deutschsprachigen Emigration nach 1933 - Rezensionen - Kurzbiographien der Autorinnen und Autoren.

      Sprache - Identität - Kultur
    • Aus dem NS-Staat Vertriebene haben maßgeblich am Wiederaufbau Nachkriegsdeutschlands mitgewirkt, oft unter der Leugnung ihrer Vergangenheit, da sie in der deutschen Öffentlichkeit nicht willkommen waren. Bis in die 1960er Jahre gab es Ressentiments gegen sie; sie wurden als Vaterlandsverräter betrachtet, was auf kompensatorische Entlastungs- und Verdrängungstechniken hinweist. Die langfristigen Einflüsse der Remigranten waren jedoch entscheidend, da sie mit ihren zivilgesellschaftlichen Erfahrungen aus dem Exil zur „Verwestlichung“ der deutschen Gesellschaft beitrugen. Rückkehrende Sozialdemokraten und Gewerkschafter modernisierten ihre Organisationen, während Gelehrte den intellektuellen Anschluss an die internationale Wissenschaftsgemeinschaft wiederherstellten. Die Leistungen der Remigranten sind bislang kaum untersucht worden. Dieser Band regt zur Erforschung dieses unbekannten Kapitels an und behandelt verschiedene Aspekte, darunter die Rolle der Remigranten in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft, ihre regionalen Wirkungsstätten, die Impulse für die SPD, die Rolle in Gewerkschaften und im Bundestag, sowie den kulturellen Wiederaufbau. Auch die Gründung der westdeutschen Politikwissenschaft und die Neuanfänge von Juristen und Publizisten werden thematisiert.

      Rückkehr und Aufbau nach 1945
    • Unter welchen Bedingungen kann eine Gesellschaft ökonomisch und gesellschaftspolitisch stabil sein und gleichzeitig individuelle Freiheit gewährleisten? Diese zentrale Frage prägt das Werk von Adolph Lowe, der Ökonomie, Soziologie, Politologie und Philosophie vereint, um theoretische Grundlagen für praktisches Handeln zu formulieren. Im Fokus seiner Überlegungen steht die durch technologischen Wandel bedingte Dynamik der modernen Gesellschaft sowie die daraus resultierenden Herausforderungen wie Konjunkturkrisen und Institutionenerosion. Die Themen, mit denen Lowe sich beschäftigt hat, sind heute relevanter denn je und erfordern einen Ansatz, der eine sinnvolle Diskussion ermöglicht. Sein Werk, lange in Deutschland kaum beachtet, gewinnt zunehmend an Interesse. Lowe verstarb 1995 im Alter von 102 Jahren, und Krohns Biographie wertet nun erstmals seinen Nachlass aus, beleuchtet seinen intellektuellen Werdegang und die prägenden äußeren Faktoren für sein Wissenschaftsverständnis. Zudem bietet die Biographie Einblicke in die deutsche Zeitgeschichte, da Lowe mit vielen führenden Intellektuellen wie Tillich und Horkheimer in Kontakt stand. Krohns Erzählungen werfen neues Licht auf diese Beziehungen. Das Buch bietet einen pointierten Überblick über Lowes Arbeiten und dient als gelungene Einführung in sein Werk, während es die enge Verzahnung seines Gesamtwerks verdeutlicht und das Interesse an einer intensiveren Auseinandersetzung w

      Der philosophische Ökonom
    • Inhaltsverzeichnis - Vorwort - Juan Goytisolo: Der Wald der Literatur. Wider den kulturellen Ethnozentrismus * - Claus-Dieter Krohn: Die Entdeckung des 'anderen Deutschland' in der intellektuellen Protestbewegung der 1960er Jahre in der Bundesrepublik und den vereinigten Staaten - Jost Hermand: Madison, Wisconsin 1959-1973. Der Einfluss der deutschen Exilanten auf die Entstehung der Neuen Linken - Lutz Winckler: Mythen der Exilforschung? * - Frank Trommler: Das gelebte und das nicht gelebte Exil des Peter Weiss. Zur Botschaft seiner frühen Bilder - Josef Helf: „Tout serait à refaire“. Kurt Tucholskys Reflexionen über französische Zivilisiertheit und „deutschen Jargon“ in den „Q-Tagebüchern“ und den „Briefen aus dem Schweigen“ - Sabina Becker: Zwischen Akkulturation und Enkulturation. Anmerkungen zu einem vernachlässigten Autorinnentypus: Jenny Aloni und Ilse Losa - Regina Weber: Der emigrierte Germanist als „Führer“ zur deutschen Dichtung? Werner Vordtriede im Exil - Joachim Schlör: „... das Großstadtleben nicht entbehren“. Berlin in Tel-Aviv: Großstadtpioniere auf der Suche nach Heimat - Thomas Strack: Fritz Lang und das Exil. Rekonstruktionen einer Erfahrung mit dem amerikanischen Film - Barbara von der Lühe: Der Musikpädagoge Leo Kestenberg. Von Berlin über Prag nach Tel-Aviv - Ingolf Schulte: Exil und Erinnerung. Über den vergessenen Autor Soma Morgenstern - René Geoffroy: Veröffentlichungen deutschsprachiger Emigranten in

      Kulturtransfer im Exil