Fritz Preuß Livres






Zum Studium der Anatomie des Körpers gehörte für Fritz Preuß stets auch das Studium der Anatomie der Seele. Für ihn war Biologie immer zugleich Psychologie. Hier führten ihn seine wissenschaftlichen Unteruchungen der Seele zu der Erkenntnis, daß die immateriellen Seelenkräfte endliche Anteile der unendlichen Gottkräfte sind. Damit wurde der äußerlichen Verhaltenslehre (Ethologie), welche die alte Psychologie abgelöst hatte, eine neue Seelenlehre als innerlicher Motor des Verhaltens hinzugefügt.
Die immateriellen Seelenkräfte sind nach Überzeugung von Professor Dr. Fritz Preuß die bewirkenden Seelenkräfte aller Lebewesen von der Geburt bis zum Tod. Sie allein bestimmen das körperliche Verhalten der Lebewesen. Doch für geistige Materialisten existieren weder Seele noch Gott, weil sie bei ihren „Leichenschauen" so wenig Seele fanden wie ein Astronaut im Weltall einen Gott. Wann lernt der Verstand, daß er unsichtbares Immaterielles nicht im sichtbaren Materiellen finden kann?, fragt der Autor, der sich Erkenntnis im Dienste der Schöpfung enagiert. Der Mensch ist offenbar nur bereit anzuerkennen, was sichtbar und meßbar ist. Doch jenseits aller Wissenschaften und Religionen gibt es eine Allmacht, eine meßbbare immaterielle Allkraft, welche die raumzeitkraftliche Materie als Natur geboren hat (natura = die Geborene). Fritz Preuß hat hierzu eine Ungleichung entwickelt, deren Funktion er im vorliegenden Buch erläutert. Wer auf der Suche nach der Wesenswahrheit und dem Sinn des menschlichen Seins ist, wird hier wichtige Informationen und Denkanstöße erhalten.
Für Schöpfung und Frieden macht sich der Seelen- und Geisteswissenschaftler Fritz Preuß stark. In einer Sammlung von 20 philosophisch-psychologischen Aufsätzen führt er das ihn bewegende Thema des unendlichen immateriellen schöpferischen Seins fort. Sinn und Sein begreift er als Einheit. Er legt dar, daß dem Menschen die Freiheit zum Guten und Bösen gegeben wurde, es aber Sinn dieser Freiheit ist, sich freiwillig dem Guten zuzuwenden, um einen wirklich menschlichen Schöpfungsfrieden zu erlangen. Nur ein Bewußtseinswandel könne die rasante Talfahrt des materialistischen Ungeistes stoppen. Jeder einzelne trage Verantwortung für das persönliche und kollektive Schicksal und müsse den Weg zu einem Schöpfungsfrieden nach göttlichem Vorbild finden.