Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Helga Andresen

    Interaktion, Sprache und Spiel
    Vom Sprechen zum Schreiben
    Sprachkultur
    Erzählen und Rollenspiel von Kindern zwischen drei und sechs Jahren
    Schriftspracherwerb und die Entstehung von Sprachbewusstheit
    Regionale Sprachenvielfalt
    • Regionale Sprachenvielfalt

      Standardisierung - Didaktisierung - Ästhetisierung

      Kleine Sprachen, Dialekte, Standardsprachen – sprachliche Verhältnisse verändern sich in dynamischem Wechselspiel zwischen Tendenzen zur Vereinheitlichung und Standardisierung und Tendenzen zur Diversifizierung und Entstehung neuer Varietäten. Dominierten bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein Entwicklungen zur Zurückdrängung regionaler Varietäten zugunsten von Standard- bzw. Nationalsprachen, so sind seit einigen Jahrzehnten intensive Bemühungen zur Stärkung von Minderheiten- und Regionalsprachen zu verzeichnen. Die Sprachenvielfalt in der deutsch-dänischen Grenzregion bietet aufgrund historisch und gesellschaftlich bedingter Gemeinsamkeiten und Unterschiede ein reichhaltiges Spektrum für aktuelle linguistische, sprachpolitische und didaktische Fragestellungen. Die Beiträge des Bandes beschreiben und diskutieren Prozesse der Verdrängung und Revitalisierung, Verschriftlichung und Standardisierung sowie didaktische Konzepte im Spannungsfeld zwischen Muttersprach- und Fremdsprachunterricht am Beispiel von Friesisch, Niederdeutsch, Südjütisch, Standarddeutsch und Standarddänisch.

      Regionale Sprachenvielfalt
    • Inhaltsverzeichnis0. Einleitung.I. Theoretische Grundlagen.II. Entstehung von Sprachbewußtheit.III. Bewußtwerdung von Sprache und Schriftspracherwerb.IV. Sprachbewußtheit und sprachliche Tätigkeit.Anmerkungen.Literatur.

      Schriftspracherwerb und die Entstehung von Sprachbewusstheit
    • Sprachkultur

      • 216pages
      • 8 heures de lecture

      Inhalt WebQuests im Deutschunterricht bietet ein didaktisches Konzept zur Förderung medienspezifischer Lese- und Schreibkompetenzen. Phraseologismen in modernen Songs werden anhand von Beispielen der Band „Wir sind Helden“ behandelt, um deren Einsatz im Unterricht zu beleuchten. Die Differenzierung von Wortarten und Satzgliedern wird als Methode zur Überwindung von Schreibschwierigkeiten bei Schülern und Studenten erörtert. Sprachliche und begriffliche Leistungen beim Erfassen von Textstrukturen sind ebenfalls zentrale Themen. Die Förderung narrativer Fähigkeiten bei Vorschulkindern wird durch didaktische Überlegungen unterstützt. Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Sprachkultur im Kindergarten werden in einem kulturhistorischen Kontext betrachtet. Das mehrsprachige Klassenzimmer wird als Bereicherung wahrgenommen. Rhetorik wird als kultureller Schock thematisiert, während die Beziehung zwischen Sprache und Denken hinterfragt wird. Sprechen wird als individuelle Visitenkarte des Menschen betrachtet. Neue didaktische Ansätze für Hörspiele werden vorgestellt. Die Wirksamkeit von Rechtschreibtraining für Legastheniker und lese-rechtschreibschwache Kinder wird diskutiert. PISA wird kritisch beleuchtet, und die Rolle der Sprache im Schweigen wird reflektiert. Literatur und Zensur am Beginn der Moderne sowie Rückblicke auf die DDR und die BRD werden analysiert. Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung des Romans „Junges Licht“ runden die

      Sprachkultur
    • Die Vorschuljahre sind durch tiefgreifende Veränderungen in der sprachlichen, sozialen und kognitiven Entwicklung geprägt: Kinder entdecken andere Kinder als Spielgefährten, Rollenspiele eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten in vorgestellten Welten, Wörter regen zum Nachdenken über Sprache an, und Schriftzeichen wecken Neugier auf Geschriebenes. Das Buch beschreibt, wie sich Interaktion und Sprache entwickeln, wie Rollen- und Sprachspiele entstehen und die ersten Annäherungen an Schrift erfolgen. Ausgehend von konkreten Handlungssituationen zeigt die Autorin, wie die Kinder sich mit ihrer sozialen Umwelt auseinandersetzen. Sie verbinden dabei häufig rationale Einsichten mit höchst subjektiven, von anderen Menschen kaum nachvollziehbaren Sichtweisen. Die entwicklungsspezifischen Ursachen dieser Besonderheit des Denkens und Handelns von Vorschulkindern werden anschaulich dargestellt. Die Autorin lenkt ihren Blick auch auf die beginnende Schulzeit. Sie erklärt, wie und warum die zuvor beschriebenen Entwicklungsprozesse die Grundlagen für das Lesen- und Schreibenlernen schaffen und welche neuen Anforderungen auf die Kinder zukommen.

      Vom Sprechen zum Schreiben
    • Interaktion, Sprache und Spiel

      • 257pages
      • 9 heures de lecture

      Über die Erzeugung von Fiktion durch Sprache und die Bedeutung des Rollenspiels für die Sprachentwicklung Im Rollenspiel deuten Kinder Personen, Gegenstände und Handlungen um. Sprache ist dabei zentrales Mittel zur Erzeugung der Fiktion. Das Buch untersucht in empirischen Studien zu Kindern zwischen drei und sechs Jahren Interaktionsstrukturen und Sprachgebrauch beim Rollenspiel, vor allem im Zusammenhang der Erzeugung und Mitteilung fiktiver Bedeutungen. Im Zentrum der Analyse stehen Veränderungen im Übergang vom Kleinkind- zum Vorschulalter und während des Vorschulalters. Es wird gezeigt, dass sich mit Beginn des Rollenspiels Interaktion und Sprachgebrauch grundlegend wandeln. Aus sprach- und entwicklungspsychologischer Sicht werden Erklärungen für die Bedeutung des Rollenspiels im Vorschulalter vorgeschlagen, die auf die affektive Motivation zum Spiel, die für dieses Alter spezifischen psychosozialen Entwicklungen und die Charakteristika des Rollenkonzepts verweisen. Durch einen Vergleich mit der frühen Erwachsenen-Kind-Interaktion leistet das Buch insgesamt eine Rekonstruktion der Veränderungen von Interaktionsstrukturen und Sprachgebrauch in den ersten sechs Jahren.

      Interaktion, Sprache und Spiel