Wer nach einem längeren Aufenthalt in anderen Weltgegenden nach Deutschland zurückkommt, dem fällt es oft unmittelbar auf: Sehr viele Menschen wirken unzufrieden und freudlos, und das, obwohl sie ein vermeintlich ausgefülltes Leben in Freiheit und Wohlstand führen, um das sie alle Welt wiederum beneidet. Sie erscheinen depressiv und sind es häufig auch, wie die Statistiken sagen. Es betrifft alle Generationen. 'Wenn der Individualismus übertrieben wird, dann werden die Individuen zu seinen Opfern.' Die Fähigkeiten zur Kontaktaufnahme, zur Mitmenschlichkeit und auch zum unbeschwerten Lebensgenuss gehen verloren. Wenn selbst in der Freizeit alles effizient erledigt werden muss, dann geht man nur noch in den Fitness-Klub und nicht mehr in einen Sportverein. Feste verkommen zu Pflichtterminen, bei denen sich alle heimlich langweilen, oder zu nutzenorientierten Kennenlern- und Networking-Veranstaltungen. An Feiertagen - ein Wort, das eigentlich von Feiern kommt - beschäftigt man sich mit Hilfe des Fernsehers. Obwohl alle eine gute Nachbarschaft für wichtig halten, kennen viele ihre Nachbarn nicht mehr. Die Autoren zeigen anhand verschiedenster Beispiele, dass eine andere Lebenskultur - oder besser: ein Mehr an Lebenskultur - auch zu mehr Freude am Leben führt.
Wolfgang Kiener Livres
![Die Diskussion um den Sachkatalog in der wissenschaftlichen Universalbibliothek seit 1910 [neunzehnhundertzehn]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)


Seit der Gründung des Neuen Markts 1997 sorgen die Emissionspreise der dort gelisteten Unternehmen immer wieder für Aufruhr, sei es durch niedrige Bookbuilding-Spannen oder spektakuläre Kursrückgänge. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Buch geeignete Verfahren zur Bestimmung des Marktwerts von Wachstumsunternehmen ermittelt und deren Anwendung erläutert. Es wird aufgezeigt, welche Innovationen Unternehmen benötigen, um als Wachstumsunternehmen zu gelten, sowie die erforderliche Analyse vor jeder Bewertung. Der Autor thematisiert Probleme wie Bilanzkosmetik und unrentable Investitionen durch Manager oder Alteigentümer. Auch die Phänomene des „Underpricings“ und der „Long-Run-Underperformance“ werden behandelt. Die DCF-Methode, die Modellierung der Cash Flows, die Bestimmung von Zinsfuß und b-Faktor sowie die Endwertberechnung werden detailliert erklärt. Zudem wird die sinnvolle Verwendung von Multiplikatoren wie dem KGV dargelegt, und es werden Möglichkeiten zur Überprüfung des Unternehmenswerts sowie häufige, vermeidbare Fehler aufgezeigt. Im Anhang werden exemplarisch Bewertungen zweier Unternehmen durchgeführt, wobei die Analyse auf öffentlich zugänglichen Informationen basiert. Die Ergebnisse der Unternehmensanalyse sowie die Unternehmensbewertung und Preisfindung werden Schritt für Schritt erläutert.