Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Gerhard Neweklowsky

    14 avril 1941
    Die südslawischen Standardsprachen
    Der Gailtaler slowenische Dialekt
    Franz Mikloschich (1813-1891)
    Totenklage und Erzählkultur in Stinatz im südlichen Burgenland
    Erzählgut der Kroaten aus Stinatz im südlichen Burgenland
    Herrschaft, Staat und Gesellschaft in Südosteuropa aus sprach- und kulturhistorischer Sicht
    • Das vorgelegte Buch ist ein Sammelband der Tagungsakten 2006 eines Projekts der Balkan-Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, das sich mit der Entstehung des Zivilisationswortschatzes in den südosteuropäischen Sprachen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befasst. Die Bereicherung des Wortschatzes erfolgte in den Herrschaftsbereichen der Habsburgermonarchie, des Osmanischen Reiches und der südosteuropäischen Fürstentümer bzw. Königreiche weitgehend unabhängig voneinander, wenn auch in Abhängigkeit von internationalen Vorbildern und den Bedürfnissen der Zeit. Der damals entstandene Wortschatz aus den Bereichen Herrschaft, Staat und Gesellschaft gilt größtenteils noch heute. Die behandelten Sprachen sind: Albanisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Bulgarisch, Neugriechisch, Rumänisch und Osmanisch-Türkisch. Die lexikalischen Neubildungen können grenzübergreifend beobachtet, dargestellt und erfasst werden. Sie werden von Kulturräumen bestimmt und nicht genetisch. Die Verfasser der einzelnen Beiträge sind Mitarbeiter am Projekt und internationale Fachleute.

      Herrschaft, Staat und Gesellschaft in Südosteuropa aus sprach- und kulturhistorischer Sicht
    • In diesem Band werden 57, in kroatischer Sprache aufgenommene Erzählstücke vorgestellt. Sie bilden den ersten Teil einer über die traditionelle Kultur der Marktgemeinde Stinatz im südlichen Burgenland geplanten, dreibändigen Publikationsreihe. Die Autoren forschten in Stinatz viele Jahre im Rahmen ihres jeweils persönlichen Fachgebietes (Sozialethnologie und Slawistik).

      Erzählgut der Kroaten aus Stinatz im südlichen Burgenland
    • Die Reihe besteht seit 1980 und setzt ihren Schwerpunkt auf Arbeiten zur theoriebasierten Beschreibung der Grammatik und Lexik slawischer Gegenwartsprachen. Sie umfasst Monographien, thematische Sammelbände und Tagungsbände. Publiziert wird in jenen slawischen Sprachen, die der Thematik und dem Zielpublikum am besten entsprechen, und darüber hinaus auf Deutsch und Englisch. Publikationsvorschläge und Manuskripte werden vom Herausgeber und einem fachlich kompetenten ExpertInnenkreis begutachtet.

      Totenklage und Erzählkultur in Stinatz im südlichen Burgenland
    • The book details the life and work of Franz Miklosich, a Slovene who founded Slavic studies at the University of Vienna. Born in Lower Styria, he studied philosophy and law in Graz but was inspired by Jernej Kopitar to focus on Slavonic studies. Miklosich had a distinguished career as a librarian, professor, and member of the Imperial Academy of Sciences, earning numerous accolades and being knighted by the Austrian Emperor. The narrative unfolds across 34 chapters, exploring the circumstances that advanced his career at the Imperial Library, the Academy, and the University. It provides a comprehensive overview of his research, which spans topics such as Old Slovenian (Old Church Slavic), comparative Slavic grammar, and lexicography, including etymology and language interactions with Modern Greek, Hungarian, Rumanian, Albanian, and Turkish. Additionally, it covers his extensive work on the language of European Gypsies and Byzantine document editions. Miklosich’s contributions to language policy, including the development of legal-political terminology for Slavic languages in Austria and the promotion of Slovene in secondary education, are highlighted. Archival materials offer new insights into his character as both a scholar and a person.

      Franz Mikloschich (1813-1891)
    • Der Gailtaler slowenische Dialekt

      Feistritz an der Gail/ Bistrica na Zilji und Hohenthurn/ Straja vas

      • 179pages
      • 7 heures de lecture

      Der Gailtaler slowenische Dialekt entstand aus einem Seminar zur Slowenischen Dialektologie an der Universität Klagenfurt im Sommersemester 2010. Die Dialekte in den Gemeinden Feistritz an der Gail und Hohenthurn werden als Feistritzer Dialekt bezeichnet. Untersuchungen zeigen, dass dieser alte Dialekt vom Aussterben bedroht ist; er wird nur noch von wenigen älteren Menschen gesprochen, während die jüngere Generation eine umgangssprachliche Form verwendet, die näher an der Schriftsprache ist und den alten Wortschatz nicht mehr kennt. Gerhard Neweklowsky und die Studierenden Denise Branz, Christina Kircher-Zwittnig und Jurij Perč analysieren die Stellung des Dialekts innerhalb der slowenischen Dialekte Kärntens und vergleichen seine Merkmale mit Daten aus anderen Dörfern und Dialektgebieten. Die Arbeit bringt neues sprachliches Material in die Slawistik ein und liefert Erkenntnisse für die slowenische Sprachgeschichte, Dialektologie sowie Soziolinguistik und Sprachkontaktforschung. Besonders interessant sind die Entlehnungen aus dem Romanischen sowie dem Mittelhoch- und Althochdeutschen, die den historischen Lautstand widerspiegeln. Zudem leistet die Arbeit einen Beitrag zur Kenntnis der Kulturgeschichte Kärntens.

      Der Gailtaler slowenische Dialekt
    • Die südslawischen Standardsprachen

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der Geschichte und Entwicklung der südslawischen Standardsprachen, einschließlich Slowenisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Bulgarisch und Makedonisch. Es beleuchtet die Entstehung der heutigen Standardsprachen Kroatisch, Serbisch, Bosnisch und Montenegrinisch. Im Einleitungskapitel wird die komplexe sprachliche Situation in Südosteuropa skizziert und die Einteilung der südslawischen Sprachen in „slawische“ und „balkanische“ Gruppen erläutert. Die nachfolgenden Kapitel behandeln die einzelnen Sprachen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, ergänzt durch charakteristische Textabschnitte. Die Darstellung ist soziolinguistisch ausgerichtet und berücksichtigt politische sowie kulturelle Aspekte, einschließlich demographischer Verhältnisse. Interdisziplinär wird auf historische Linguistik, Philologie, Soziolinguistik, Kulturgeschichte und Geschichte eingegangen. Die Kapitel liefern neue Erkenntnisse zu den Beziehungen zwischen den südslawischen Sprachen, insbesondere in der neueren Zeit, die von der internationalen Slawistik bislang wenig behandelt wurde. Zudem wird aufgezeigt, wie die Entwicklung von Standardsprachen mit der politischen Geschichte verknüpft ist, mit aktuellen Beispielen wie der Bosnischen Standardsprache und der Standardisierung der montenegrinischen Sprache.

      Die südslawischen Standardsprachen