Stefan Sonderegger zum 75. Geburtstag: die gesammelten Schriften Stefan Sonderegger, emeritierter Ordinarius an der Universität Zürich, ist einer der wenigen Forscher, die noch das Gesamtgebiet der germanischen Philologie überblicken und in ihren Publikationen umfassend berücksichtigen. Der Band vereinigt die wichtigsten Aufsätze des Autors aus der Zeit von 1959 bis 2000. Ausgewählt wurden Arbeiten zur vergleichenden Geschichte und Namenkunde der germanischen Sprachen und deren Überlieferung, zur Rechtssprache und Stilistik altgermanischer und älterer deutscher Dichtung, zur Forschungsgeschichte der Germanistik im Umkreis der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm sowie zur deutschen Sprachgeschichte, mit einem Schwerpunkt beim Althochdeutschen. In den Texten werden stets auch kulturgeschichtliche Gesichtspunkte im Spiegel altgermanischer Sprachen und Namen sichtbar. So vermittelt der Band einen umfassenden Überblick über das weite Forschungs- und Bezugsfeld von Stefan Sonderegger.
Stefan Sonderegger Livres






Althochdeutsche Sprache und Literatur
Eine Einführung in das älteste Deutsch. Darstellung und Grammatik
„In seiner jetzigen Form ist der Band Einführung und Gesamtüberblick zugleich und setzt auch in methodischer Hinsicht, insbesondere was die graphische Aufbereitung von Einzelergebnissen betrifft, Maßstäbe. [...] als Einführung und als Überblickdarstellung, gehört die 3. Auflage der „Althochdeutschen Sprache und Literatur‟ ganz gewiss zum engsten Kreis von Fachbüchern, die Germanistinnen und Germanisten heute lesen müssen.“Jörg Riecke in: Beiträge zur Namenforschung 3/2006 „[...] Ein willkommenes Studienbuch in neuester Gestaltung, dem man möglichst viele Alhochdeutsch Lernende (und Lehrende) wünscht.“John M. Jeep in: Mediaevistik 2006 „Das Standardwerk hat weite Verbreitung im Universitätsunterricht wie in der Forschung gefunden und ermöglicht ein anregendes Selbststudium.“Helvetia Archaeologica 2005 „In der 3. Aufl. ist aus dem bewährten Einführungsbändchen der Slg. Göschen ein veritables Handbuch geworden, [...] Um ein Vielfaches ausführlicher sind auch die aktualisierten Literaturhinweise, so daß die rundum erneuerte Einführung für den akademischen Unterricht wie für das Selbststudium nachdrücklich zu empfehlen ist.“Ralf-Henning Steinmetz in: Germanistik 3-4/2003
Faszinierendes St. Gallerland
- 176pages
- 7 heures de lecture
Die Fotografien von Roland Gerth zeigen die vielfältige Landschaft und Architektur der Region St.Gallen, die seit Jahrhunderten mit dem Bodensee verbunden ist. Die Aufnahmen werden durch eine kulturhistorische Einleitung sowie informative Legenden von Dorothee Guggenheimer und Stefan Sonderegger ergänzt. Das Buch bietet eine harmonische Verbindung von Bild und Text und lädt dazu ein, die historischen und kulturellen Verbindungen über Landesgrenzen hinweg zu entdecken. Es ist eine visuelle Entdeckungsreise durch die Naturstätten und Siedlungen der Region.
Bis weit in die Neuzeit hinein beschäftigte die Landwirtschaft den weitaus größten Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung. Die wachsenden Städte waren zur Deckung ihres Nahrungsmittel- und Rohstoffbedarfs auf ihr Umland angewiesen. Dort bestimmte die städtische Nachfrage weitgehend die landwirtschaftliche Produktion und eröffnete zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten für die ländliche Gesellschaft. Den engen wirtschaftlichen Verflechtungen von Stadt und Land widmen sich die Beiträge des Tagungsbandes vor allem aus reichsstädtischer Perspektive. Sie umfassen die Zeit vom Hochmittelalter bis an die Schwelle des Industriezeitalters
Enth.: Spital, Seelhaus, Prestenhaus, Siechenhaus, Zucht- und Waisenhaus / Bernhard Wartmann ; bearb. von Ernst Ziegler. Mit Beitr. von Stefan Sonderegger ... et al.
Das Appenzeller Sprachbuch enthält nicht nur ein Wörterbuch des Appenzeller Dialekts. Zahlreiche Karten zeigen die Vielfalt des Appenzeller Dialekts auf: Kirche beispielsweise wird im Ausserrhoder Hinterland Chee(r)che ausgesprochen, im Mittelland Cherche und im Vorderland Kie(r)che. In Innerrhoden heisst es Chülche. Eine Äbese ist eine Innerrhoder Ameise, in Ausserrhoden heisst sie Emese oder Emmesse. Ein Huhn ist ein Hüeli, und der Föhn heisst Föö oder Pföö. Fèch ist Vieh, aber Fiich ist ein Schimpfwort. Wesentlich ist die phonetische Transkription (Akzente auf Vokalen), die für jedermann verständlich ist. Das Appenzeller Sprachbuch wurde 1999 auf Veranlassung der Appenzellischen Gemeinnützigen Gesellschaft von den Erziehungsdirektionen beider Appenzell herausgegeben. Autoren sind der in Herisau lebende emeritierte Professor für germanische Philologie an der Universität Zürich, Stefan Sonderegger, ein Spezialist in Dialektologie, und der Philologe Thomas Gadmer.
Weit weg und doch nah dran
- 216pages
- 8 heures de lecture
Wolfgang Stammler, der von 1951 bis 1957 die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg innehatte, prägte maßgeblich die deutsche Philologie. Während seiner Amtszeit veröffentlichte er das Werk "Deutsche Philologie im Aufriß", das wichtige Einblicke in sein Fachgebiet bietet. Die Verbindung von Stammlers Namen mit der Freiburger Universität unterstreicht seinen Einfluss und seine Beiträge zur Germanistik.
