Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Ernst Ulrich Köpf

    29 juin 1937
    Land um Alb, Enz und Nagold
    Forstpolitik
    Wie mir Tharandt zur Heimat wurde
    • Wie mir Tharandt zur Heimat wurde

      Tharandter historische Hefte, Heft 5

      Ein Leben für Nachhaltigkeit. Ohne Wald gehen menschliche Kulturen zugrunde – diese historische Erfahrung bestimmte Berufswahl und Berufsgang des Autors. Sein Appell: Die Zivilisation macht es unumgänglich, sich um den Wald zu kümmern – sonst Untergang! Prof. Dr. Ernst Ulrich Köpf wurde 1937 in Stuttgart geboren. 1992 bis 2002 nahm er die Professur für Forstpolitik der TU Dresden in Tharandt wahr. Das 800-Jahr Jubiläum der Stadt Tharandt 2016 war Anstoß für dieses Buch. Heimat wurde Tharandt für den Autor durch den Beruf, durch Neugier für die Ursprünge der Sprache, besonders für die Bedeutung des Ortsnamens Tharandt / Granaten, durch Interessen an Geschichte der Besiedlung und an Besonderheiten der jungen Tharandter Landschaft. Nicht zuletzt beschäftigen den Autor politische und gesellschaftliche Entwicklungen mit ihren Auswirkungen auf das Ortsgeschehen.

      Wie mir Tharandt zur Heimat wurde
    • Im seit Jahrtausenden bewohnten, genutzten, nunmehr dichtbesiedelten, urbanisierten und industrialisierten Zentraleuropa sind die vorhandenen Wälder Ergebnis der Aufbauarbeit von Waldeigentümern und Förstern im Nachhaltsforstbetrieb. Trotz stärkster Beanspruchung durch Industrialisierung, Autarkiebestrebungen und in Notzeiten, besitzen wir heute vielfältig leistungsfähige, selbst für den Naturschutz attraktive Wälder. Nachhaltige Forstwirtschaft beruht auf der Verpflichtung der Waldeigentümer zur Nachhaltigkeit, aber auch auf der Finanzierbarkeit des Forstbetriebes. Ausbeutung von Urwäldern in der übrigen Welt und unbezahlte Selbstbedienung in unseren Wäldern gefährden sie. Forstpolitik muss getragen sein vom Verständnis für die Zusammenhänge, in welchen die nachhaltige Existenz von Wäldern zu sichern ist.

      Forstpolitik