Wolfgang Ludwig Livres






Wir sind Dresden!
Ein Zeitdokument in Porträts und Zitaten
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Die Langzeitstudie an einem Rudel von Cuon alpinus zeigt, dass der Asiatische Wildhund oder Rothund ähnliche soziale Strukturen wie andere kooperativ Junge aufziehende Caniden aufweist. Das Rudel, als hochsoziale Fortpflanzungsgemeinschaft, wird von einem monogamen Elternpaar geleitet, das die Fortpflanzung anderer Rudelmitglieder intrasexuell unterdrückt. Dominante Weibchen und Männchen verfolgen geschlechtsspezifische Strategien zur Durchsetzung ihres Reproduktionsmonopols. Diese Reproduktionssuppression führt jedoch oft zur Dispersion des Nachwuchses. Die Studie untersucht, welche Merkmale der Sozialstruktur eine dauerhafte Kohäsion des Rudels ermöglichen. Das beobachtete Rudel zeigt hohe Flexibilität in den sozialen Beziehungen seiner Mitglieder, mit einer Sozialstruktur, die zwischen Dominanzhierarchie und bindungsfördernden Verhaltensweisen oszilliert. Verhaltensweisen, die Konflikte friedlich lösen und Kooperation fördern, sind zentral für das soziale Leben. Selbst weiblicher Infantizid wird nicht nur als Teil der Reproduktionsstrategie betrachtet, sondern auch als Mittel zur Minimierung der Interaktionen zur Reproduktionssuppression, was die Rudelkohäsion unterstützt. Die Studie belegt, dass die Koexistenz von Reproduktionssuppression und kooperativer Aufzucht durch saisonale Variationen der Sozialstruktur ermöglicht wird. Die Zunahme bindungsfördernder Verhaltensweisen ist eng mit der Aufzucht von Jungen verbunden, wa