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Stefan Baumeier

    OSCAR
    Beschlagene Kisten
    Beiträge zur Volkskunde und Hausforschung
    Sauerland
    Museumsführer / Westfälisches Freilichtmuseum Detmold - Landesmuseum für Volkskunde. Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Stefan Baumeier (Hg.). [Wiss. Bearb.: Gefion Apel ... Texte Gisbert Strotdrees]
    Goldene Zeiten
    • Die Schriftenreihe versteht sich als Forum für themenvielfältige Berichte aus der laufenden Arbeit des Museums, für Zwischenergebnisse, Befunde, Pläne, Gedanken, Erfahrungeberichte.

      Beiträge zur Volkskunde und Hausforschung
    • Oft wird von der „westfälischen“ Truhe gesprochen. Doch gibt es sie wirklich? Ein besonderes Kennzeichen älterer Truhen aus Westfalen ist ihr reicher Eisenbeschlag, der ihnen eine besonders repräsentative Wirkung verleiht. Dieses Buch erzählt die Kulturgeschichte der ältesten Stollenund Standseitentruhen Westfalens – vom hohen Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert. Ein vollständiger Bestandskatalog der 55 ältesten Truhen in der Sammlung des LWL-Freilichtmuseums Detmold aus der Zeit zwischen 1471 und 1614 schließt sich an. Mithilfe der Dendrochronologie (Jahrringdatierung) gelang es, die meisten Truhen auf wenige Jahre genau zu datieren. Der attraktiv bebilderte Band ist ein Standardwerk zur Erforschung von Möbeln und Wohnkultur in Westfalen.

      Beschlagene Kisten
    • Die vergessenen Nachbarn

      • 300pages
      • 11 heures de lecture

      Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold soll das Haus Uhlmann aus Ovenhausen, eines der letzten erhaltenen jüdischen Wohn- und Geschäftshäuser Westfalens, an die Geschichte der jüdischen Landbevölkerung, aber auch an das lange nachbarschaftliche Zusammenleben zwischen Christen und Juden erinnern. Der zeitliche Rahmen des Buches wird von der »Biographie« des Hauses und seiner jüdischen Bewohner vorgegeben, die mit der Erbauung durch den »Schutzjuden« Bernd Soistmann 1803-1805 begann und mit der Deportation der Familie Uhlmann im Dezember 1941 endete. Ein besonders interessanter Aspekt ist der Zusammenhang zwischen dem Haus und der Novelle »Die Judenbuche« von Annette von Droste-Hülshoff – war doch der Erbauer des Hauses der Sohn jenes 1783 ermordeten Soistmann Berend, dessen Fall die Droste zu ihrer Erzählung inspirierte. Regionale Überblicke und vertiefende Ortsstudien zur Geschichte der ländlichen Juden im Hochstift Paderborn, in Lippe und Minden-Ravensberg stellen die Ovenhausener Befunde in einen größeren regionalen Kontext.

      Die vergessenen Nachbarn
    • Westfalen verfügt über eine lange volkskundliche Tradition, die im 19. Jh. wurzelt, frühe Museumssammlungen belegen dies. In den 1950er Jahren taucht der Gedanke eines eigenen westfälischen Landesmuseums für Volkskunde mit dem Schwerpunkt Freilichtmuseum auf. Unter dem Eindruck der fortschreitenden Industrialisierung sollte der traditionellen Kultur ein Denkmal gesetzt werden. Dabei orientiert man sich an schwedischen Vorbildern, die sich mit ihrem wissenschaftlichen Instrumentarium der Musealisierung des ländlichen Alltags zugewandt hatten. Mit dem Gründungsbeschluss im Jahre 1960 ergriff der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Träger die Initiative. Sowohl in der wissenschaftlichen Fachwelt als auch in der Öffentlichkeit erwarb sich das Freilichtmuseum seit seiner Eröffnung 1971 seinen Ruf als bedeutende und anschauliche Institution in der europäischen Museumslandschaft. 25 Jahre sind Anlass genug Auskunft zu geben. Thematisiert werden Geschichte und Konzeptionen des Museums. Mit Beiträgen zu Hausforschung, Sammlung, Dokumentation und Landschaftsökologie werden inhaltliche Frage der jeweiligen Abteilungen des Museums und damit Grundfragen vorgestellt.

      Westfälisches Freilichtmuseum Detmold